SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Köln - Eintracht Braunschweig. 2. Bundesliga.

RheinEnergieStadionZuschauer50.000.

1. FC Köln 5

  • T Hübers (26. minute)
  • D Ljubicic (34. minute, 61. minute)
  • T Lemperle (58. minute)
  • L Waldschmidt (88. minute)

Eintracht Braunschweig 0

    Live-Kommentar

    Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit Fußball aus dem Unterhaus geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem Schalke und Düsseldorf im Einsatz sind. Ihnen noch eine gute Nacht und bis zum nächsten Mal.

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Köln am Sonntag auf Schalke zu Gast ist, empfängt Braunschweig zeitgleich den KSC zu Hause.

    Nach einem holprigen Start ballert sich der Effzeh den zumindest kleinen Frust von der Seele und spingt mit jetzt vier Punkten zumindest bis morgen auf Platz 6. Braunschweig bleibt dagegen ein offenes Scheunentor und liegt nach drei Niederlagen inklusive Torverhältnis von 2:13 weiterhin auf dem letzten Platz. 

    In dieser Höhe absolut angemessen und hochverdient. Auf eine Art und Weise fährt Köln den ersten Dreier in dieser Saison ein, die eindrucksvoll verdeutlicht hat, dass man mit diesem Effzeh sowas von rechnen muss. In den ersten rund 20 Minuten noch mit leichten Anlaufschwierigkeiten, folgte eine echte Galavorstellung der Kölner, die völlig überforderte Niedersachsen anschließend regelrecht an die Wand spielten. Spielwitz, Kombinationsspiel und vor allem Effizienz vor dem Tor, die bis dato das große Manko gewesen ist. Die Eintracht fiel hingegen auseinander, warf praktisch ohne Gegenwehr in dieser Form Fragen auf und darf sich sogar noch bei Keeper Grill bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. 

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    So kommt es dann auch, Schluss in Köln! 

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    Effzeh-Torhüter Urbig, heute nahezu beschäftigungslos, fängt nochmal eine lange Freistoßflanke sicher ab und darf sich in Kürze über die erste Weiße Weste im Trikot der Rheinländer freuen. Wie gesagt: heute passt einfach alles. 

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    Bei einem 0:5 aus Sicht der Braunschweiger ist im Übrigen der eigene Torhüter der beste Mann, noch Fragen? Drei Minuten gibt es derweil noch obendrauf. 

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    Tooor! KÖLN - Braunschweig 5:0. Doch noch das fünfte Tor, ein Sorgenkind darf sich freuen! Thielmann spielt Olesen stark frei, der halbrechts vor dem Strafraum vertikal auf Huseinbasic spielt. Der Bosnier macht den Ball im Strafraum gut fest und legt zu seiner Linken für Waldschmidt ab. Der Stürmer verwertet das Zuspiel aus 14 Metern zentraler Position direkt mit links und hat etwas Glück, dass Bicakcic noch entscheidend und dadurch unhaltbar abfälscht. 

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    Vorlage Denis Huseinbašić

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    Auch Olesen darf nochmal ran, Feierabend für Martel. 

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    Auch Gerhard Struber wechselt kurz vor Ende nochmal doppelt: Im Sturm wird der weiterhin etwas glücklose, wenn auch äußerst engagierte Downs durch Tigges ersetzt. 

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    Noch eine Gelbe Karte in einer weitestegehend fairen Partie, Braunschweig kam schließlich auch einfach zu oft den Schritt zu spät. Auch jetzt kommt Tauer viel zu spät, räumt Martel mit seinem Tackling ab und wird verwarnt. 

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    Zudem kommt Youngster Raebiger für Philippe in die Partie. 

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    Scherning wechselt nochmal doppelt und bringt zunächst Ehlers für Nikolaou. 

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    In der Vorsaison verloren die Löwen gleich zwölf ihrer 17 Auswärtsspiele - die meisten unter allen Zweitligisten. Dass man an guten Tagen aber auch mal gegen die vermeintlich Stärkeren bestehen kann, zeigte mitunter ein 2:1-Erfolg beim späteren Aufsteiger aus Kiel. Seltene Highlights in der Fremde, aber es gab sie. Und heute? Vielleicht waren die Kölner für den Geschmack der Niedersachsen im Vorfeld ja einfach nicht stark genug, seis drum. 

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    Köln gibt sich inzwischen aber zufrieden, sodass die Partie inzwischen langsam, aber sicher dem Ende entgegen plätschert. Ein wenig Ballgeschiebe jetzt aufseiten der Braunschweiger, immerhin liegt dadurch kein weiterer Gegentreffer in der Luft. 

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    Der fällige Eckball ist dann ebenfalls nicht ohne. Von rechts getreten, am ersten Pfosten per Kopf in den Fünfer verlängert. Waldschmidt zeig sich jedoch zu überrascht und trifft den Ball nicht sauber, Grill packt zu. 

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    Fast sogar noch ein Eigentor der Eintracht, das hätte den Auftritt der Niedersachsen aber auch wirklich abgerundet. Adamyan von der rechten Seite mit der tiefen Flanke in den Sechzehner, wo in zentraler Position eigentlich weit und breit kein Abnehmer bereitsteht. Ivanov macht das Ganze dennoch spannend, trifft die Kugel bei seinem Klärungsversuch unsauber mit dem Schienbein und setzt das Leder nur knapp über den Querbalken. 

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    Wechselkandidat Ljubicic. War das sein letzter Auftritt im Trikot der Rheinländer? Falls ja, verabschiedet sich der Österreicher mit einem Doppelpack von den Zuschauern und macht für die Schlussviertelstunde für Adamyan Platz. 

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    Waldschmidt kommt im Halbkreis gegen Köhler zu spät, zieht dem Braunschweiger von hinten den Fuß weg und sieht Gelb. 

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    Zu Hause verlor Köln im Profifußball im Übrigen keines seiner 27 Heimspiele gegen Eintracht Braunschweig, 24 Siege inklusive. Gegen kein anderes Team trat der Effzeh seit Bundesliga-Gründung zu Hause so oft an, ohne ein einziges Mal den Kürzeren zu ziehen. Vorsicht, Spoiler: Diese Serie wird man heute auf 28 Heimspiele ohne Niederlage ausbauen. 

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    Downs steckt aus dem Halbfeld in den Lauf von Waldschmidt durch, der halblinks im Strafraum aus spitzem Winkel das linke Außennetz trifft. Zuvor stand aber bereits Downs deutlich im Abseits, die Fahne geht hoch. 

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    Letztlich scheint es dann aber doch so, als würden die Kölner in diesen Minuten ein wenig den Fuß vom Gas nehmen. Zumindest bietet sich den Löwen dadurch mit Ball am Fuß die Gelegenheit dazu, sich daran zu erinnern, wie sich so ein Ball am Fuß überhaupt anfühlt. 

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    Was macht eigentlich die Zweikampfquote aufseiten der Rheinländer? Die Quote von 42,7 Prozent an den ersten beiden Spieltagen war dahingehend schließlich die schwächste unter allen Mannschaften. Heute gestaltet sich das Ganze mit jeweils 50 Prozent bislang ausgeglichen, wobei Köln einfach die entscheidenden Duelle für sich entscheidet. 

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    Schadensbegrenzung ist jetzt also bei den Braunschweigern angesagt, wie auch immer das jetzt noch gelingen soll. Köln hat dagegen weiterhin Spaß, und zwar reichlich. Das Spiel ist natürlich längst entschieden, es bleibt nur noch die Frage nach der Höhe offen. 

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    Bei den Hausherren holt sich dagegen Lemperle seinen verdienten Applaus rein, Waldschmidt ist neu dabei. 

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    Beide Trainer wechseln nochmal: Aufseiten der Gäste kommt mit Tauer ein zweiter Sechser, Schadensbegrenzung ist angesagt. Ould-Chikh muss dagegen weichen. 

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    Zwei Niederlagen zum Auftakt in eine neue Zweitliga-Saison sind die Braunschweiger Löwen ja längst gewöhnt und schafften heuer damit einen Hattrick, auf den man gerne verzichtet hätte. Vor zwei Jahren waren es gar drei Niederlagen am Stück, was auch heute zu drohen scheint. Entscheidend ist aber immer die Art und Weise, die spätestens heute inzwischen dann doch Fragen aufwirft. 

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    Und fast noch der fünfte Treffer gleich hinterher. Lemperle, heute mit einer überragenden Vorstellung, spielt auf Maina, der sofort zu seiner Linken auf Downs weiterleitet. Auch der will heute noch sein erstes Saisontor erzwingen, scheitert jedoch aus 18 Meter halblinker Position an Grill, der im kurzen Eck schnell unten ist und den Ball gerade noch um den Pfosten lenkt. 

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    Tooor! KÖLN - Braunschweig 4:0. Die Gäste fallen auseinander! Die Löwen bauen von hinten raus viel zu unsauber auf, worauf Ljubicic dazwischenspritzt und dabei für Lemperle zu seiner Rechten ablegt. Gegen völlig unsortierte Löwen steckt Lemperle dann wiederum fein auf Ljubicic durch, der rechts vom Elfmeterpunkt nur noch Grill vor sich hat und souverän ins linke Eck über den Keeper hinweg vollstreckt. 

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    Vorlage Tim Lemperle

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    Zudem wird Gomez durch Szabo ersetzt. 

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    Scherning reagiert mit einem Doppelwechsel: Di Michele Sanchez raus, Bell Bell rein. 

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    Tooor! KÖLN - Braunschweig 3:0. Kurz darauf dann aber doch die Vorentscheidung! Schnell ausgeführter Einwurf auf der rechten Seite, den Ljubicic in den Lauf von Thielmann ablegt. Thielmann hat anschließend Platz und flankt vor der rechten Sechzehnergrenze an den zweiten Pfosten. Dort steht der lauernde Lemperle blank, nimmt die aufsetzende Kugel technisch stark als Dropkick und verwertet aus fünf Metern wuchtig unter das Tordach. 

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    Vorlage Jan Uwe Thielmann

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    Und mal wieder muss Grill retten. Ein halbhohes Zuspiel links vom Sechzehner macht Downs im Strafraum gut fest und bringt sich anschließend in Abschlussposition. Vor der linken Fünfergrenze wird der Winkel jedoch etwas spitz, sodass Grill am ersten Pfosten pariert und die Eintracht im Spiel hält. 

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    Der nachfolgende Eckball sorgt dann ebenfalls für Verwirrung im Sechzehner der Löwen. In Ping-Pong-Manier landet der Ball nochmal vor der rechten Fünfergrenze, wo Martel den Ball direkt an den zweiten Pfosten hebt. Der lauernde Downs zeigt sich jedoch zu überrascht und wird praktisch nur angeschossen, sodass Grill in der Folge sicher zupackt. 

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    Auf der Gegenseite gleich wieder der Effzeh. Ljubicic treibt die Kugel mit Tempo über das Zentrum und versucht schließlich, den Ball vor dem Sechzehner in den Lauf von Lemperle zu haben. Das Zuspiel wird noch abgefälscht, rutscht aber dennoch auf Lemperle durch. Rechts vom Elfmeterpunkt hält der Ex-Fürther sofort drauf, kann aber zur Ecke geblockt werden. 

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    Endlich mal wieder die Eintracht. Eine Ecke von der linken Seite wird zunächst in den Rückraum geklärt, wobei dort der lauernde Kaufmann vor dem Sechzehner draufhält. Martel steht jedoch in der Schussbahn und klärt zum nächsten Eckstoß, der in der Folge verpufft. 

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    Ehre, wem Ehre gebührt: Kölns Leart Paqarada steht heute zum insgesamt 250. Mal im deutschen Unterhaus auf dem Feld. Vor einem Jahr noch von St. Pauli mit dem Bundesliga-Wunsch ins Rheinland gewechselt, ging es für den Linksverteidiger sofort wieder runter - für die Kiezkicker hingegen bekanntlich hoch. Unterm Strich etwas unglücklich gelaufen.

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    Paqarada! Braunschweig kann nicht entscheidend klären, worauf der Außenverteidiger den Ball über halblinks nochmal abgelegt bekommt und aus 18 Metern ein echtes Pfund loslässt. Ein strammer Versuch, der letztlich aber knapp am langen Pfosten vorbeizieht. 

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    Braunschweig läuft inzwischen höher an, Köln hat hingegen die erste Chance nach dem Seitenwechsel. Thielmann vor dem Sechzehner rechts in die Box auf Downs, der sich durch eine schnelle Bewegung in die Mitte in Abschlussposition bringt. Der Versuch aus etwas ungünstigen Winkel dann aber ein wenig zu überhastet und letztlich klar am rechten Pfosten vorbei. 

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    Dass die Zuschauerränge inzwischen deutlich wahrzunehmende Lücken aufweisen, liegt wahrlich nicht am bisherigen Auftriff der Heimmanschaft. Strömender Regen sorgt hier weiterhin für keine einfachen Verhältnisse. 

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    Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

    Köln spielt stark auf, Köln erspielt sich seine Chancen, und das Wichtigste: Köln nutzt heute seine Chancen. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten fand der Effzeh den Dosenöffner in Form eines Eckballs, worauf Braunschweig anschließend überhaupt nicht mehr ins Spiel fand. Stattdessen blieben die Hausherren am Drücker, spielten geradlinig nach vorne und belohnten sich mit dem zweiten Treffer, wobei Grill in der Folge gar noch Schlimmeres verhinderte. 

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    Zugleich die letzte nennenswerte Aktion im ersten Durchgang, Halbzeit. 

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    Und plötzlich nochmal Aufregung im Sechzehner der Kölner. Ein langer Abschlag von Grill rutscht nach Kopfballverlängerung im Halbfeld auf Kaufmann durch, der so plötzlich auf Urbig zuläuft. Zentral vor dem Fünfer will Kaufmann den Keeper mit einem Schlenker zu seiner Linken umkurven, hofft dabei wohl auf eine Berührung und hebt theatralisch ab. Kein Elfmeter, die richtige Entscheidung. 

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    Und gleich nochmal Grill! Den fälligen Eckball spielen Maina und Paqarada diesmal auch wirklich kurz aus, wobei Letzterer den Ball von der rechten Sechzehnergrenze an den zweiten Pfosten hebt. Dort verschafft sich Lemperle fünf Meter vor dem Tor entscheidend Platz und hält den Schädel hin. Im kurzen Eck ist Grill jedoch blitzschnell unten und wehrt ab. 

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    Nur der Effzeh, Grill verhindert Schlimmeres! Ljubicic wird im Halbfeld angespielt und dabei einfach nicht entscheidend angegangen. So darf sich der Österreicher abermals aus der Distanz probieren, 18 Meter zentraler Position. Diesmal fliegt der hohe Schlenzer schön gen langes Eck, schön kann jedoch auch Grill fliegen und wehrt mit einer starken Flugeinlage zur Ecke ab. 

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    Im Rheinland schüttet es im Übrigen inzwischen wie aus Eimern. Das Wetter passt entsprechend zum bislang tristen Auftriff der Braunschweiger, die hier einfach keinen Zugriff finden. Pure Entschlossenheit dagegen aufseiten der Kölner, die bissig bleiben. 

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    Die Kölner haben dagegen richtig Lust, das muss jetzt auch einfach alles raus nach dem holprigen Start. Von links wird das Spiel im Direktspiel über drei Stationen in die Mitte verlagert, wobei Ljubicic den Ball letztlich abgelegt bekommt. Rund 18 Meter leicht linke Position, der Schlenzer dann aber deutlich zu hoch angesetzt. 

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    Und Braunschweig? Schwierig, ziemlich dünn. Offensiv kommt inzwischen so ziemlich gar nichts, so viel steht fest. Zu allem Überfluss verfällt man auch noch in alte Muster: ein Gegentreffer, und schon verliert man zunehmend den Zugriff. Die Eintracht sollte sich hier jedenfalls schleunigst schütteln, um das Spiel nicht schon im ersten Durchgang endgültig zu verlieren. 

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    Heute stimmt aber auch alles beim Effzeh. Nicht nur das Herausspielen der Chancen, sondern eben auch deren Verwertung. Ein Doppelschlag innerhalb von acht Minuten, wodurch die bis hierhin völlig verdiente Führung steht. 

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    Tooor! KÖLN - Braunschweig 2:0. Blitzsauber gespielt, Köln legt nach! Maina kommt über das Zentrum und nimmt links im Strafraum Lemperle mit. Fünf Meter vor der Grundlinie legt der wiederum auf den nachgerückten Maina quer, der am ersten Pfosten direkt in die Mitte weiterleitet. Das flache Zuspiel verwertet der unbewachte Ljubicic aus neun Metern zentraler Position direkt und schiebt sicher ins rechte Eck ein. 

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    Vorlage Linton Maina

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    Eine Antwort seiner Mannschaft hingegen auf den Rückstand? Nicht ansatzweise zu sehen. Köln hat das Spiel inzwischen deutlich an sich gerissen und läuft weiter an. 

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    Kurz darauf geht Jöllenbeck zur Seitenlinie und verwarnt auch Eintracht-Coach Scherning. Womöglich sind das noch die Folgen des Gegentreffers, über den man ob der etwas kurios ausgeführten Ecke noch diskutieren dürfte. 

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    Ould-Chikh wird tief aus der eigenen Hälfe über rechts in Szene gesetzt, wobei Thielmann noch vor der Mittellinie das taktische Foul in Kauf nimmt, den Braunschweiger von hinten zu Boden zieht und folgerichtig Gelb sieht. 

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    Noch vor Ausführung dieses Eckballs haben sich die Braunschweiger im Übrigen vehement beschwert, der Grund dafür ist relativ kurios: Eigentlich hatte Köln die Ecke bereits kurz ausgeführt, wobei Maina das Zuspiel von Paqarada einfach in die Hand genommen hatte. Sich dabei offensichtlich der schnellen Ausführung seines Mitspielers nicht bewusst, letztlich aber durchaus strafwürdig und somit strittig. 

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    Tooor! KÖLN - Braunschweig 1:0. Der fällige Eckball mündet in der Führung für den Effzeh! Auf der rechten Seite zieht Maina die Hereingabe vom Tor weg an den Fünfer, wo Hübers von hinten energisch angelaufen kommt, am ersten Pfosten hochsteigt und einnickt. Weil Hübers dabei auch noch den Hinterkopf von Lemperle anköpft, hat Grill letztlich keine Chance. Gut möglich, dass dieser Treffer im Anschluss womöglich sogar noch Lemperle zugeschrieben wird. 

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    Vorlage Linton Maina

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    Nicht ohne, Nikolaou ist mal wieder zur Stelle. Eine Freistoßflanke auf Höhe des linken Strafraumecks zieht Maina mit Schnitt an den Fünfer, wo der Braunschweiger Verteidiger aber am höchsten steigt und die Kugel auf Kosten einer Ecke ins Aus verlängert. 

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    Um das bisherige Problem der Kölner an den ersten beiden Spieltagen in Sachen Chancenverwertung mal mit konkreten Zahlen zu untermauern: Der addierte Expected-Goals-Wert von 5,5 war bis dato Höchstwert unter alles Teams. Blöd eben nur, dass man diesen Wert um 2,5 Tore unterbot und eben nur dreimal netzte.

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    Aus Sicht der Eintracht kommt erschwerend hinzu, dass man sich im Aufbau auch immer wieder leichtfertige Ballverluste erlaubt. So ganz scheint man die vergangenen Wochen also doch noch nicht aus den Klamotten geschüttelt zu haben. 

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    Die Hausherren sind jetzt aber gut in der Partie, immer wieder das Zusammenspiel zwischen Lemperle und Downs. Diesmal leitet Lemperle vor dem Sechzehner stark mit der Hacke auf seinen Sturmpartner weiter, wobei der das Ganze ein wenig zu kompliziert macht uns sich letztlich halbrechts ins Toraus dribbelt. 

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    Und das war jetzt enorm wichtig von Nikolaou! Einen langen Ball tief aus der eigenen Hälfte versucht, Lemperle noch vor der Mittellinie sofort in den Lauf vom startenden Downs weiterzuleiten. Die richtige Idee und auch gut in der Ausführung. Im letzten Moment setzt aber Nikolaou zum Flugkopfball an, ist noch entscheidend dran und verlängert das Zuspiel als letzter Mann sicher auf den eigenen Keeper. 

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    Köln bleibt aber dran, gute Phase. Paqarada legt links auf Lemperle raus, der dabei nach innen zieht und sich aus 20 Metern halblinker Position ein Herz nimmt. Jedoch zu zentral gesetzt und damit direkt in die Arme von Grill. 

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    Jetzt aber, dicke Chance für Köln! Thielmann antizipiert im Mittelfeld gut, fängt einen Fehlpass der Braunschweiger ab und legt nach schnellem Doppelpass mit Lemperle von rechts in die Mitte ab. Dort kommt Ljubicic aus 18 Metern halbrechter Position zum Abschluss, den der Österreicher auch stark in Richtung langes Eck trifft. Grill macht sich jedoch ganz lang und lenkt das Leder glänzend zur Ecke, die in der Folge verpufft. 

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    Etwas sinnbildlich steht daher in diesem Moment ein langer Ball von Paqarada in Richtung Lemperle, der jedoch viel zu lang gerät - Grill kann locker aufnehmen. 

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    Ohnehin dürfte der Fokus der Eintracht nach den vergangenen Wochen heute nochmal vermehrt auf der Defensive liegen. Weil man dabei aber auch durchaus hoch gegen den Ball steht, tut sich der Effzeh in der gegnerischen Hälfte noch schwer.

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    Die Marschroute der Eintracht scheint derweil klar zu sein: Hinten kompakt stehen und nach Ballgewinnen auf schnelle Konter lauern. Zwar macht Köln das Spiel, doch erleben wir bislang eine ausgeglichene wie auch lebhafte Anfangsphase. 

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    Eigentlich aber keine Zeit für derartige Randnotizen, der nächste Abschluss: Von rechts kombinieren sich die Gäste in den Sechzehner, wobei Rittmüller auf Gomez spielt, der sich dabei dreht und aus elf Metern halbrechter Position draufhält. Etwas verdeckt, jedoch nicht ganz sauber getroffen und somit sichere Beute für Urbig im langen Eck. 

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    Mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren und 251 Tagen laufen die Kölner heute im Übrigen mit der drittjüngsten Startelf ihrer Zweitligahistorie auf. Und das ist noch lange nicht alles: gleich fünf Spieler sind nämlich Eigengewächse aus der eigenen Jugend.

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    Und prompt auch die erste gute Gelegenheit für die Gäste! Langer Einwurf von der rechten Seite, den Ivanov im Strafraum per Kopf in die Mitte verlängert. Weil Thielmann zögert und sich auf seinen Mitspieler zu verlassen scheint, rutscht der Ball auf Ould-Chikh durch, der aus elf Metern halblinker Position per Dropkick abzieht und das linke Toreck knapp verfehlt. 

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    Das ging schnell, die erste gute Chance für den Effzeh! Nach einem Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie wird der Ball wenig später glücklich von einem Braunschweiger in den Lauf von Ljubicic verlängert, der so plötzlich rechts im Strafraum auftaucht und quer auf den mitgelaufenen Maina legt. Jedoch etwas in den Rücken gespielt, sodass Maina beim seinem direkten Abschluss aus zwölf Metern halbrechter Position nicht den nötigen Druck hinter die Kugel kriegt - Grill packt rechts unten sicher zu. 

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    Die Anhänger der Braunschweiger haben das Stadion ein wenig eingenebelt, Jöllenbeck gibt die Partie dennoch pünktlich frei. 

    Geleitet wird die Partie von Dr. Matthias Jöllenbeck, der heute zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison kommt. Unterstützt wird der 37-jährige Arzt dabei von Thorben Siewer und Christian Bandurski. Vierter Offizieller ist Christian Ballweg, als Videoassistent ist Günter Perl im Einsatz.

    Grund zur Panik besteht in Braunschweig hingegen noch nicht. Gegen Magdeburg drehte man zumindest in der Schlussphase auf, gegen Frankfurt hielt man in der ersten Hälfte noch gut dagegen. Als die Adler den Bann im zweiten Durchgang aus dem Nichts jedoch brechen konnten, verlor Braunschweig prompt den Faden und musste sich von Scherning "kopfloses" Verhalten vorwerfen lassen. Gegen den Ball fordert Scherning heute daher "konsequente und gute Abstände untereinander" und freut sich dabei auf eine "geile Challenge". 

    Holpriger Start auf der einen, kompletter Fehlstart auf der anderen Seite. Zwar weiß man die Pokal-Pleite gegen Frankfurt in Braunschweig realistisch einzuordnen, doch musste man bereits zuvor zwei Niederlagen aus den ersten beiden Ligaspielen hinnehmen. Auf eine 1:5-Klatsche auf Schalke folgte ein 1:3 gegen Magdeburg, wodurch die Problemzone schnell ausgemacht ist. Mit zwölf Gegentoren in drei Pflichtspielen glich die Defensive bislang einem offenen Scheunentor und sollte sich schleunigst stabilisieren, will man den Bock umstoßen.

    Zur Wahrheit gehört nämlich, dass es den Kölnern bislang nicht an herausgespielten Torchancen mangelte, vielmehr lag das Problem in deren Verwertung. Der Spielstil mit hohem Pressing und tiefen Ballgewinnen sorgt für viel Druck, der jetzt nur noch genutzt werden muss. Dem Sturmduo um Lemperle und Downs fehlte bislang das Glück, wobei sich Struber dahingehend keine Sorgen macht: "Wenn unsere Jungs zu so vielen Möglichkeiten kommen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis meine jungen Burschen ins Toreschießen kommen."

    In der 116. Minute sorgte Mathias Olesen aus FC-Sicht für die Erlösung in Sandhausen und verhinderte damit einen kompletten Fehlstart für den ambitionierten Absteiger. In der Liga ist man schließlich noch sieglos und kam nach der 1:2-Auftaktpleite gegen den HSV bei Elversberg nicht über ein 2:2 hinaus. Neu-Trainer Struber deutete derweil an, dass die Gründe für den holprigen Start mentaler Natur seien, wodurch es nach den schwierigen vergangenen Monaten Erfolgserlebnisse wie in Sandhausen brauche, um die "Leichtigkeit des Seins" wiederzufinden.

    Für die Braunschweiger Löwen ist der DFB-Pokal für diese Saison bereits Geschichte, im Eintracht-Duell gegen Bundesligist Frankfurt war zu Wochenbeginn bei der 1:4-Pleite zu Hause schließlich nichts zu holen. Daniel Scherning verzichtet jedoch auf personelle Änderungen und schickt exakt dieselbe Startelf wie schon am Montag aufs Feld. Mit Tino Casali und Sidi Sane (jeweils Kreuzbandriss) stehen zwei Langzeitverletzte nicht zur Verfügung. 

    Aufseiten der Gäste aus Braunschweig soll es dagegen folgende Elf richten: Grill - Ivanov, Bicakcic, Nikolaou - Rittmüller, Köhler, Di Michele Sanchez - Kaufmann, Ould-Chikh - Philippe, Gomez.

    Zurück im Ligaalltag blickt Köln auf ein hartes Stück Arbeit am Sonntag im DFB-Pokal zurück, als man gegen Sandhausen nach zwischenzeitlich verspielter 2:0-Führung in die Verlängerung musste und letztlich über ein 3:2 jubeln durfte. Im Vergleich dazu nimmt Gerhard Struber heute zwei personelle Änderungen vor: Ljubicic sowie Martel kehren in die Anfangself zurück und verdrängen Olesen und Waldschmidt auf die Bank. Verzichten muss Struber auf das Lazarett um Christensen (Kreuzbandriss), Finkgräfe (Innenband und Meniskus), Uth (Adduktoren), Kainz und Kilian (beide Reha).

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Urbig - Thielmann, Hübers, Pauli, Paqarada - Martel - Ljubicic, Huseinbasic - Maina - Lemperle, Downs.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 3. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Braunschweig.