2. Bundesliga
1. FC Köln - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.
13:30, Uhr, Sonntag, 29.09.2024.
RheinEnergieStadionZuschauer: Zuschauer50.000.
Hier gibt's die Highlights im Video
Für heute soll es das von mir gewesen sein. Ich wünsche noch einen angenehmen Restsonntag.
In der kommenden Woche empfängt der 1. FC Köln im nächsten Heimspiel den SSV Ulm, Karlsruhe darf bereits am Freitag zuhause gegen Darmstadt 98 ran. Natürlich gibt es auch diese Partien dann wieder bei uns im Liveticker. Seien Sie dabei.
In der Tabelle verpasst der KSC den Sprung an die Spitze und steht weiterhin auf Rang 3. Allerdings schloss man zum Tabellenzweiten Magdeburg auf, mit dem man jetzt punktgleich (15 Punkte) ist. Köln kommt weiterhin nicht aus dem Quark und steht auf Platz 8.
Köln startete furios und konnte den eigenen Augen wohl kaum trauen, als es nach 15 Minuten bereits 3:0 stand. Jeder Schuss ein Treffer war das Motto der ersten Halbzeit, in der es auch die Gäste aus Karlsruhe in Person des überragenden Wanitzek zwei Mal auf die Anzeigetafel schafften, durch Lemperles Treffer kurz vor dem Pausenpfiff aber mit 2:4 in die Halbzeit gingen. Nach dem Seitenwechsel drehten die Baden dann aber komplett auf und glichen durch einen Doppelschlag von Jensen und Wanitzek binnen drei Minuten aus. Köln mühte sich in der Folge, Kontrolle zu erlangen, der KSC blieb im zweiten Durchgang aber die bessere Mannschaft und entführte letztlich völlig verdient einen Punkt aus Köln Müngersdorf.
Das wars. Das Spiel ist aus.
Burnic hat Krämpfe und nimmt so Zeit von der Uhr. Lässt Brand noch etwas laufen?
Maina flankt noch einmal hoch und weit von der linken Seite ans lange Fünfereck. Dort steht Tigges, aber eben auch Weiß, der die Kugel aus der Luft pflückt.
Vier Minuten lässt Benjamin Brand noch nachspielen.
Schafft es Köln noch einmal vor des Gegners Tor, gibt es noch ein letztes Hurra aus Sicht der Rheinländer? Aktuell spricht wenig dafür - so ehrlich muss man sein. Aber: In dieser Partie ist nichts ausgeschlossen.
Und auch Schleusener hat Feierabend. Hunziker übernimmt für die Schlussminuten.
Doppelwechsel bei den Gästen. Heußer kommt für Jensen.
Das Spiel steht auf Messers Schneide. Man merkt: Niemand will in der Schlussphase jetzt den entscheidenden, weil spielentscheidenden Fehler machen.
Jensen ist angeschlagen und wird von einem Physio vom Platz geleitet. Noch sieht es aber so aus, als könne der Torschütze zum 3:4 weitermachen.
Nächster Wechsel beim KSC. Zivzivadze macht Platz für Pfeiffer.
Erster Eckball der zweiten Hälfte für die Kölner. Der Ball kommt scharf von der rechten Seite in den Strafraum, findet aber keinen Abnehmer. Köln bleibt harmlos.
Auch in Sachen Ballbesitz hat der KSC nach der Pause deutlich zugelegt. Knapp 60 Prozent für den Tabellendritten, der der Führung einen Tick näher ist als der Bundesligaabsteiger.
Zudem darf auch Potocnik für die Schlussviertelstunde ran. Dosenöffner Waldschmidt geht für ihn runter.
Auf Kölner Seite kommen noch einmal zwei frische Kräfte ins Spiel. Der Ex-Dortmunder Tigges ersetzt Lemperle.
Köln kommt in Halbzeit zwei offensiv noch kaum zurecht. Kein einziger Schuss aufs Tor der Hausherren bislang. Die Gäste gaben schon deren drei ab.
Jetzt wechseln auch die Gäste zum ersten Mal. Günther geht vom Feld und macht Platz für Herold.
Köln versucht, die Kontrolle über das Spiel zurückzugewinnen. Das fällt den Geißböcken durchaus schwer, denn der KSC ist äußerst ballsicher und auch gegen den Ball deutlich effektiver als noch im ersten Durchgang.
Im Stadion ist die Enttäuschung der Kölner Fans spürbar. Verständlich nach der verspielten 3:0-Führung. In der 2. Liga passierte den Kölner so etwas erst einmal: Im Februar 2003 gegen Alemannia Aachen spielte man 3:3 nach 3:0-Vorsprung.
Die Kölner wechseln erneut. Obuz kommt für Doppelpacker Down in die Partie.
Günther legt Martel und sieht dafür die nächste Gelbe Karte. Auch Sebastian Freis, sportlicher Leiter des KSC, wird in der Coachingzone verwarnt.
Wanitzek ist übrigens an allen vier Treffern der Baden direkt beteiligt. Drei Mal netzte er selbst, den Treffer von Jensen bereitete er per Eckball vor.
Struber reagiert und wechselt zum ersten Mal. Carstensen kommt für Thielmann.
Tooooooor! 1. FC Köln - KARLSRUHER SC 4:4. Es ist kaum zu fassen! Nach einem Eckball bleibt der Ball am Fünfer bei Schleusener stecken. Köln kann zunächst in Person von Hübers klären, der Ball landet über Günther erneut bei Wanitzek, der aus 16 Metern halblinker Position flach ins rechte Eck trifft. Urbig sieht den Ball spät und kann den Einschlag nicht mehr verhindern.
Vorlage Lasse Günther
Der KSC macht weiter, Köln ist schon sehr offen hintendrin. Der überragende Wanitzek kommt beinahe zum nächsten vielversprechenden Abschluss im Sechzehner, wird aber geblockt.
Tooooor! 1. FC Köln - KARLSRUHER SC 4:3. Und das wilde Toreschießen geht weiter. Wanitzek Eckball von der rechten Seite findet Jensen, der völlig frei am kurzen Pfosten zwischen Martel und Paqarada zum Kopfball kommt. Keine Chance für Urbig.
Vorlage Marvin Wanitzek
Der KSC erspielt sich den ersten Eckball der zweiten Hälfte. Wanitzek bringt die Kugel von der linken Seite in den Strafraum, findet aber keinen Abnehmer. Der Ball wird von einem Kölner zur nächsten Ecke geklärt.
Der KSC übernimmt in den ersten Sequenzen der zweiten Halbzeit die Kontrolle. Köln wartet erst einmal kurz hinter der Mittellinie ab, verzichtet auf das hohe Pressing der ersten 45 Minuten.
Weiter gehts. Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine.
Eine denkwürdige erste Hälfte. Schon nach 15 Minuten führte der 1. FC Köln mit 3:0, weil einfach jeder Schuss saß. Zur Halbzeit ist die Geschichte aber trotzdem noch offen, weil der KSC Moral bewies und durch einen Doppelschlag von Wanitzek wieder zurückkam. Dass Schleusener kurz vor der Pause die Latte traf, zeigt, wie eng es zwischen Köln und dem KSC zugeht und dass noch längst nichts entschieden ist. Daran ändert auch der Treffer zum 4:2 durch Lemperle kurz vor dem Pausenpfiff nichts.
In den Katakomben gibt es dann noch die Gelbe Karte für Wanitzek. Warum Schiedsrichter Brand ihn verwarnt, ist nicht bekannt.
Dann ist Halbzeit.
Toooooor! 1. FC KÖLN - Karlsruher SC 4:2. Köln hat das letzte Wort im ersten Durchgang. Paqarada bringt einen Ball von der linken Seite flach in den Fünfer und hat dabei auch etwas Glück, dass Jung der Kugel die perfekte Richtung für Lemperle mitgibt. Der Stürmer lässt vor Weiß nichts anbrennen und schiebt zum 4:2 ein. Dritter Assist von Paqarada.
Drei Minuten gibt es im ersten Durchgang noch obendrauf.
Was den Ballbesitz angeht, so ist die Partie komplett ausgeglichen. Der KSC hat jedoch mittlerweile leichte Vorteile im Zweikampf. 56 Prozent der Duelle gehen an die Gäste.
Das wäre um ein Haar der Ausgleich gewesen. Jungs Flanke von der rechten Seite findet Schleusener am Fünfer, der sich gegen Hübers im Kopfballduell durchsetzt. Der Stürmer setzt die Kugel an die Querlatte.
Maina hat mal wieder etwas Platz 20 Meter vor dem Kasten. Der Kölner hebt kurz den Kopf, setzt seinen Schlenzer aber etwas zu hoch an und verfehlt den rechten Torwinkel um gut zwei Meter.
Zum ersten Mal können beide Abwehrreihen und auch die Zuschauer ein wenig durchschnaufen. Die Zügel in den Hintermannschaften werden angezogen.
Karlsruhe ist jetzt deutlich spritziger und handlungsschneller unterwegs. Vom schläfrigen KSC der ersten zehn Minuten ist nichts mehr übrig geblieben.
Mittlerweile 8:7 Torschüsse zu Gunsten der Gäste, alle acht kamen aus dem gegnerischen Strafraum. Beide Mannschaften pressen hoch, weswegen es hinten auch oft wacklig wird.
Es geht hin und her, fast jeder Angriff hat einen Abschluss zur Folge. Eines steht fest: Die Fans sehen ein sensationelles Fußballspiel.
Tooooor! 1. FC Köln - KARLSRUHER SC 3:2. Burnic flankt von der rechten Seite hoch in den Strafraum, wo die Kugel erneut durchrutscht zum völlig freistehenden Wanitzek. Karlsruhes Zehner lässt sich nicht zweimal bitten und schlenzt das Spielgerät aus zehn Metern mit dem rechten Fuß ins rechte Toreck.
Der KSC ist jetzt besser drin. Kombiniert flüssig und kommt auch immer wieder in gefährliche Zonen.
Und wieder die Kölner. Lemperle bekommt den Ball in der rechten Strafraumhälfte und schließt in Bedrängnis flach aus der Drehung ab. Weiß ist zur Stelle und pariert.
Dass der KSC auch nach Rückständen am Leben bleibt, ist bekannt. Was den Badenern Mut machen dürfte: Es bleibt noch reichlich Zeit.
Tooooor! 1. FC Köln - KARLSRUHER SC 3:1. Es geht munter weiter. Jung flankt von der rechten Seite fast an der Grundlinie nach innen. Dort verpassen Pauli und Hübers es, den Ball zu klären. Vom Fuß von Zivzivadze springt die Kugel weiter zu Wanitzek, der aus neun Metern wuchtig abschließt und trifft. Vier Tore nach 20 Minuten. Wow!
Vorlage Budu Zivzivadze
Vier Schüsse gaben die Kölner innerhalb des Strafraums ab, drei von ihnen gingen aufs Tor, einer knapp daneben. Das Beste: Alle Schüsse aufs Tor gingen auch in selbiges hinein.
Tooooor! 1. FC KÖLN - Karlsruher SC 3:0. Es ist unglaublich, fast jeder Schuss ein Treffer bei den Hausherren. Wieder ist es Paqarada, der Downs dieses Mal an der Strafraumkante in halblinker Position findet. Der Torschütze zum 2:0 hebt kurz den Kopf und schlenzt die Kugel dann perfekt in die lange Ecke. Weiß hat keine Chance.
Vorlage Leart Paqarada
Jung lässt Maina in der linken Strafraumhälfte zu viel Platz. Der Kölner findet die Lücke und zieht mit dem linken Schlappen ab. Knapp rechts vorbei.
Und direkt der nächste Abschluss der Gäste. Jensen kommt, wieder am Elfmeterpunkt, frei zum Abschluss, doch Hübers wirft sich in den Schuss und kann blocken.
Der KSC lebt. Über die linke Seite ist Günther im Tempo, bricht bis in den Strafraum durch und legt zurück an den Elfmeterpunkt, wo Wanitzek die Kugel volley nimmt. Urbig steht genau richtig und pariert auf der Linie.
Ein Beginn wie gemalt für die Kölner und ein in allen Belangen verkorkster Start für die Gäste aus Karlsruhe. Erst der staubedingte Fußmarsch ins Stadion, dann die doppelte kalte Dusch.
Tooooor! 1. FC KÖLN - Karlsruher SC 2:0. Was ist denn hier los? Paqarada schlägt einen langen Ball aus der eigenen Hälfte perfekt in den Lauf von Down, der im Rücken von Kobalt Platz hat und frei vor Weiß eiskalt bleibt. Durch die Beine des Keepers schiebt er zum 2:0 ein.
Burnic sieht die erste Gelbe Karte der Partie. Gegen Maia hält er den Fuß drüber und wird folgerichtig verwarnt.
Wie schon in der vergangenen Woche gegen Magdeburg liegt der KSC früh zurück. Dass das nichts heißt, zeigt das Endergebnis in Sachsen-Anhalt: 2:2.
Tooooooor! 1. FC KÖLN - Karlsruher SC 1:0. Wow! Und dann geht es so los. Paqarada erobert den Ball nach einem Karlsruher Einwurf auf dem linken Flügel und gibt weiter zu Waldschmidt, der von der linken Seite in den Strafraum einzieht und mit vollem Risiko aus spitzem Winkel abzieht. Die Kugel schlägt wuchtig im kurzen Winkel ein. Ein Tor des Willens.
Bestes Wetter in Köln Müngersdorf. Die Sonne scheint ins ausverkaufte Stadion, die Stimmung ist trotz der Verspätung bestens.
Los gehts. Mit zehn Minuten Verspätung geht es los.
Soeben vermeldete der 1. FC Köln, dass sich der Anpfiff der Partie um zehn Minuten verzögert. Der Grund dafür ist eine Verspätung des KSC, der mit dem Bus nicht durch den Stau kam und die letzten Meter gar zu Fuß durch Köln zurücklegte.
Werfen wir einen Blick auf das Schiedsrichtergespann. Leitender Unparteiischer ist Benjamin Brand, ihm assistieren Marco Achmüller und Thomas Stein. Vierter Offizieller ist Martin Wilke, Florian Lechner ist als VAR am Start.
Wer die Tore beim KSC schießt? Budu Zivzivadze. Der Georgier legte einen sensationellen Start in die Saison hin und steht nach sechs Spieltagen bei sechs Toren zusammen mit Schalkes Moussa Sylla an der Spitze der Torjägerliste. Zuletzt traf er beim 2:0 im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 am 5. Spieltag doppelt. In der vergangenen Woche blieb er ohne Treffer.
Für die Kölner wird es gegen den KSC vor allem auf die eigene Effizienz vor des Gegners Tor ankommen. Zwar traf der Traditionsklub an den ersten sechs Spieltagen schon stolze 14 Mal, gerade im Gastspiel bei Fortuna Düsseldorf am vergangenen Spieltag ließ man aber reihenweise Hochkaräter liegen.
Der KSC hingegen rangiert als eines von nur drei ungeschlagenen Teams auf Relegationsplatz drei und könnte bei einem Sieg in Köln sogar die Tabellenspitze erobern. Drei Punkte und zwei Tore fehlen auf die Fortuna auf Platz eins, die aktuelle Form der Badener lässt dieses Vorhaben alles andere als unrealistisch erscheinen.
Das 2:2 im Derby am vergangenen Spieltag war einer der besseren Auftritte der Kölner in der laufenden Spielzeit und hätte einen Sieg verdient gehabt. Aber auch so soll der Punkt beim Tabellenführer so etwas wie ein verspätetes Startsignal für die Geißböcke sein, die für die eigenen Ansprüche viel zu inkonstant gestartet sind. Nur acht Punkte aus sechs Spielen für den Bundesligaabsteiger bedeuten aktuell nur Rang 10.
Coach Christian Eichner ändert seine Startelf im Vergleich zum 2:2 beim 1. FC Magdeburg auf einer Position. In der Innenverteidigung verteidigt Kobald anstelle von Franke, der sich nicht im Kader befindet.
Karlsruhe versucht es mit dieser Startformation: Weiß - Jung, Kobald, Beifus, Günther - Burnic, Rapp, Jensen, Wanitzek - Zivzivadze, Schleusener.
Am vergangenen Spieltag zeigten die Geißböcke einen guten Auftritt im Rheinderby bei Fortuna Düsseldorf (2:2). Köln-Trainer Gerhard Struber sieht daher keine Notwendigkeit, im Duell mit dem KSC Änderungen an seiner Startelf vorzunehmen.
So geht der 1. FC Köln ins Duell mit dem Karlsruher SC: Urbig - Thielmann, Hübers, Pauli, Paqarada - Lemperle, Martel, Huseinbasic, Maina - Waldschmidt, Downs.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 7. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und dem Karlsruher SC.