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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Köln - Bor. Mönchengladbach. Bundesliga.

RheinEnergieStadionZuschauer50.000.

1. FC Köln 0

    Bor. Mönchengladbach 1

    • A Pléa (14. minute)

    Live-Kommentar

    Damit verabschiede ich mich aus Köln und danke Ihnen für das Interesse. Bereits um 18:30 Uhr geht es bei uns mit der Bundesliga weiter, der Tabellenführer RB Leipzig hat Branchenprimus Bayern München zu Gast. Ich freue mich, wenn Sie weiter bei uns mitlesen. Bis dann oder ein andermal, Ciao!

    Gladbach dagegen gewinnt seit der Saison 1981/82 (unter Jupp Heynckes) wieder einmal die ersten beiden Auswärtsspiele einer Bundesliga-Saison und startet wie in der Vorsaison mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen in die neue Spielzeit. Für die Borussia geht es in der Liga am kommenden Sonntag (15:30 Uhr) gegen Fortuna Düsseldorf weiter, zuvor steht der Auftakt in der Europa League gegen den Wolfsberger AC (Do., 21:00 Uhr) auf dem Programm. Köln steht in sieben Tagen zur selben Zeit vor der nächsten schweren Aufgabe, es geht zum Rekordmeister nach München.

    Der Auswärtserfolg der Borussia ist somit sicher ein Stück weit verdient, die Zahlen spiegeln aber die tolle Leistungssteigerung der Kölner im zweiten Durchgang wieder und sprechen sogar leicht für die Domstädter. Der FC gab fast doppelt so viele Schüsse auf das Tor ab wie die Gäste (7:4) und hatte am Ende sogar mehr Ballbesitz (51 Prozent), doch die Fohlen waren einfach effizienter. Köln verliert damit saison- und wettbewerbsübergreifend das vierte Heimspiele in Serie - mehr Heimniederlagen in Folge kassierte der FC im Profi-Fußball nur 2001 unter Ewald Lienen (5).

    Gladbach feiert im RheinEnergieSTADION den zweiten Saisonsieg, Köln muss sich nach der dritten Niederlage im vierten Spiel aber wenig vorwerfen. Der FC verschlief den ersten Durchgang zwar ein wenig, kämpfte in der zweiten Halbzeit aber aufopferungsvoll und hätte sich den Ausgleich verdient. Allerdings muss man auch erwähnen: Die Fohlen hatten mehr als nur eine gute Chance, um das 2:0 frühzeitig nachzulegen - und dann hätte der Sieg bei einer besseren Chancenverwertung deutlich höher ausfallen können.

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    Dann ist Feierabend! Gladbach gewinnt das Derby in Köln.

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    Noch ein letzter langer Ball auf Terodde, aber Sommer ist wieder aufmerksam und vor dem Angreifer am Ball.

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    Vier Minuten werden nachgespielt! Vier Minuten müssen Sommer und Co. noch überstehen, 240 Sekunden Zeit für den FC, um doch noch den Ausgleich zu erzielen.

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    Marcel Risse zieht das taktische Foul, nächste Gelbe Karte.

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    Terodde gegen Sommer, aber wieder ist der Gladbacher Sieger! Terodde setzt sich im Strafraum bärenstark durch, legt sich das Spielgerät aber Zentimeter zu weit vor und kann nicht mehr kontrolliert abschließen. Sommer wirft sich ihm entgegen und pariert mit dem Knie.

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    Erst einmal rettet aber Sommer! Cordoba wird zentral 14 Meter vor dem Tor bedient und visiert die rechte untere Ecke an. Der Schweizer taucht ab und pariert wieder einmal glänzend.

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    Marco Rose lässt noch ein paar Sekunden verstreichen und wechselt dann auch, das nimmt natürlich doppelt Zeit von der Uhr. Alassane Plea ist womöglich der Matchwinner im 122. Rhein-Derby und hat nun Feierabend. Patrick Herrmann soll den knappen Vorsprung mit über die Zeit retten.

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    Ein lautstarker Böller sorgt dann aber doch für eine kurze Unterbrechung, die Achim Beierlorzer sich zunutze macht für seinen letzten Wechsel. Florian Kainz soll für eine furiose Schlussoffensive sorgen, Birger Verstraete muss runter.

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    Nico Elvedi stoppt erst Cordoba im Mittelfeld unfair und drischt dann noch die Kugel weg, das gibt in Summe die dritte Gelbe Karte des Nachmittags in einem ansonsten sehr fairen Derby.

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    Christoph Kramer scheint angeschlagen und signalisiert, dass er runter muss. Rückkehrer Tobias Strobl ersetzt ihn.

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    Noch immer ist der FC im zweiten Durchgang das aktivere Team (5:4 Abschlüsse, 58 Prozent Ballbesitz) - doch Gladbach wahrt seine Führung aus der 14. Minute. Was passiert in der Schlussphase noch?

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    Terodde! Nach einer Freistoß-Flanke von der rechten Seite setzt sich der eingewechselte Angreifer im Kopfballduell durch und prüft Sommer, der aber erneut starkes Stellungsspiel beweist und sicher zupackt.

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    Lainer tankt sich rechts im Strafraum durch, Embolo übernimmt und schweißt die Kugel ins Netz - aber der Schweizer stand klar im Abseits, da braucht es nicht einmal den Videoschiedsrichter.

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    Nun wechselt auch Rose ein erstes Mal, Laszlo Benes kommt für den sehr umtriebigen Marcus Thuram.

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    Terodde erzielte im letzten Derby gegen Gladbach übrigens in der 95. Minute den 2:1-Siegtreffer. Aber erst einmal drängt nun die Borussia auf das zweite Tor, Köln ist mit defensiven Aufgaben beschäftigt.

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    Wahnsinn! Das muss das 2:0 sein! Neuhaus kann schon abschließen, nimmt aber nochmal Plea mit, der Horn aussteigen lässt - und auf der Linie an Ehizibue scheitert.

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    ... und Marcel Risse ersetzt Louis Schaub.

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    Doppelwechsel beim FC, all-in geht Achim Beierlorzer aber noch nicht. Anthony Modeste macht Platz für Simon Terodde ...

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    Cordoba wird zentral im Strafraum in Szene gesetzt, hat aber zu viele Gladbacher Beine vor sich. Im Gegenzug ist Hector aufmerksam und klärt als letzter Mann vor Plea, der am zweiten Pfosten einschussbereit auf die Hereingabe von Thuram lauerte.

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    Zur Halbzeit hatte sich die Einwechslung von Mere angekündigt, diese Idee hat Beierlorzer offenbar wieder verworfen. Welche Optionen hat der Kölner Coach für eine Schlussoffensive noch auf der Bank? Florian Kainz, Kingsley Schindler, Marcel Risse und natürlich: Simon Terodde.

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    Ehizibue schickt den nächsten langen Ball mit viel Hoffnung in Richtung Cordoba und Modeste, Sommer pflückt ihn aber locker runter. Bei den Geißböcken müssen langsam aber sicher neue Ideen her!

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    Cordoba schüttelt zentral vor der Box Elvedi ab, trifft dann aber die falsche Entscheidung. Im Gegenzug hat Embolo die nächste gute Möglichkeit, trifft aber nur den Oberrang. Dennoch bleibt der Eindruck, dass Köln nun langsam seine Segel in den Wind stellt, der FC gab in der zweiten Halbzeit bislang mehr Schüsse (2:1) als die Gäste ab und hat mehr Spielanteile (knapp 60 Prozent).

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    Im Gegenzug hat Gladbach den nächsten Hochkaräter auf dem Silbertablett liegen! Plea treibt über rechts an und bedient Thuram mit einem traumhaften Querpass hinter die Abwehr, der junge Angreifer zieht direkt ab und schießt drüber. Vermutlich hätte allerdings ohnehin der VAR interveniert.

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    Köln mit dem nächsten Lebenszeichen! Hector hat auf Links viel Platz und Zeit und hebt das Spielgerät gut ins Zentrum. Modeste gewinnt das Kopfballduell gegen Freund und Feind, kann Sommer aber auch nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen.

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    Drexler kommt rechtsaußen gegen Embolo wieder zu spät und leistet sich das nächste Foul. Nun rechnet Aytekin auch dem Kölner vor: das nächste Foul gibt Gelb!

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    Wo wir die Aufholjagd der Kölner vor zwei Wochen schon angesprochen haben, müssen wir auch eine Zahl zu den Fohlen abfrühstücken: Die Borussia hat die letzten sieben Bundesliga-Spiele nach einer 1:0-Pausenführung allesamt gewonnen, davon die letzten beiden auswärts. Und heute? Eine halbe Stunde ist noch zu spielen.

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    Bensebaini macht als Linksverteidiger der Borussia keine gute Figur. Nach einem Kontakt mit Ehizibue geht der Algerier viel zu leicht zu Boden, Embolo muss hinterher eilen und kann nur auf Kosten eines Freistoßes retten.

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    Die ersten zehn Minuten im zweiten Durchgang sind gespielt, Köln meldet sich langsam an. Zeigt der Geißbock etwa erneut Moral und Comeback-Qualitäten? Vor zwei Wochen drehte der FC die Partie in Freiburg nach einem 0:1 zur Pause noch in einen 2:1-Sieg.

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    Noch zweimal wird der Schweizer bei hohen Hereingaben gefordert, doch der Borussia-Schlussmann bleibt tadellos und sichert den Fohlen wieder den Ball.

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    SOMMER! Aus dem Nichts das erste Lebenszeichen der Hausherren! Hector steckt links traumhaft durch für Drexler, der sich im Rücken von Lainer gelöst hatte und gestartet war. Der Angreifer wagt den schwierigen Schlenzer auf das lange Eck, Sommer macht sich lang und pariert mit den Fingerspitzen sehenswert.

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    Drexler räumt Kramer rechts an der Seitenlinie ab und kommt gerade noch an der Gelben Karte vorbei. Den fälligen Freistoß bringt Neuhaus flach an den ersten Pfosten, wo ein Kölner steht. Nicht die beste Variante...

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    Unverändertes Bild in den ersten Minuten, Gladbach macht Druck, Köln ist an den eigenen Strafraum gekettet. Neuhaus' Heber aus dem Halbfeld ist aber zu lang für Plea und Embolo. Abstoß!

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    Rein in den zweiten Durchgang! Noch keine Wechsel auf beiden Seiten, aber der Kölner Mere steht schon bereit.

    Blickt man auf die Zahlen zu den ersten 45 Minuten, ist die Gladbacher Pausenführung ebenfalls hochverdient. Die Fohlen hatten mehr Schüsse (9:6) und mehr Ballbesitz (rund 55 Prozent) als die Geißböcke. Einziges Problem für Marco Rose und seine Mannen: Sie gehen mit den Chancen zu sorglos um! Längst könnte die Borussia mit 2:0 oder 3:0 führen, allerdings brachte die Borussia nur einen einzigen Schuss auf den Kölner Kasten. So bleibt es aber spannend, bis gleich!

    Das 122. Rhein-Derby begann mit richtig Feuer und Tempo in den ersten rund zehn Minuten, doch seit dem Lattenkracher von Zakaria (11. Minute) ist der Gast aus Gladbach Herr im Haus. Die Fohlen kamen nur wenige Minuten später durch Plea zur Führung und verdienten sich diese nach und nach auch. Köln fällt wenig ein, die Hausherren leisten sich oft viel zu frühe Ballverluste und kommen so teilweise gar nicht aus der Defensive.

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    Ja, denn es geht ohne Nachschlag in die Pause!

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    Für Plea war es im Übrigen das 14. Tor in der Bundesliga - zehn davon erzielte der Franzose auswärts! Ist sein Tor der einzige Treffer im ersten Durchgang?

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    Was kommt vor der Pause noch vom FC? Schaub aus 16 Metern in die Arme von Sommer, das ist unter dem Strich auch zu wenig.

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    Wieder brennt es im Strafraum der Hausherren! Plea steckt von halblinks durch für Neuhaus, der nur einen Schritt zu spät kommt. Horn ist zur Stelle!

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    Nächste Großchance für die Fohlen! Lainer treibt über die rechte Seite an und hat das gute Auge für Neuhaus, der am zweiten Pfosten völlig frei einläuft. Dass er dann mehr draus machen muss, weiß der 21-Jährige selbst. Mit Plea noch frei in der Mitte scheitert er kläglich an Bornauw als letztem Verteidiger

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    Aber die bessere Mannschaft ist Gladbach! Plea wird links vor den Strafraum geschickt, der Franzose macht einen schnellen Schlenker und zieht in die Mitte. Einmal, zweimal, dreimal zieht er nur auf, am Ende steht ein Kölner Bein im Weg.

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    Mal wieder eine gelungene Aktion der Gastgeber! Drexler kocht Bensebaini auf der rechten Außenbahn ab und bedient zentral vor dem Strafraum Cordoba, der den Doppelpass mit Skhiri versucht. Dessen Steckpass landet aber in den Füßen von Ginter, der locker klären kann.

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    Kramer stark im Doppelpass mit Embolo, dringt von halbrechts in die Box ein und zieht in die Mitte, wird dann aber den Abschluss nicht los. Bornauw stellt sich ihm in den Weg und blockt am Ende den Abschluss erfolgreich.

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    Aber die Fehlerquote bei den Hausherren ist weiterhin viel zu hoch, vor allem Ehizibue auf der rechten Seite hat enorme Probleme und leistet sich viele frühe Ballverluste. Plea findet im Zentrum Thuram, der aus der Drehung feuert, aber knapp verzieht.

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    Aber der FC hat spürbar Probleme im Spielaufbau, wenn der erste, schnelle Pass in die Spitze nicht ankommt. Skhiri behauptet sich nun im Mittelfeld mal gut, Christoph Kramer wird nach seinem vierten Foul dann doch mit der Gelben Karte bedacht.

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    Was sagen die Zahlen nach den ersten knapp 25 Minuten? Das Chancenverhältnis ist ausgeglichen (4:3), Gladbach hat aber mehr vom Spiel (60 Prozent) und nimmt auch die Zweikämpfe etwas besser an (53 Prozent). Insgesamt sieht das Spiel der Fohlen flüssiger aus, doch Köln hält mit seinen Mitteln dagegen.

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    Skhiri fasst sich mal aus der dritten Reihe ein Herz, sein Distanzschuss ist aber keine Herausforderung für Yann Sommer im Tor der Gäste.

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    Neuhaus löst sich im Mittelfeld technisch gut, Jonas Hector fährt ihm in die Parade - erste Gelbe Karte der Partie!

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    Gladbachs Spiel wirkt allerdings griffiger, die enorme Ballsicherheit ist sichtbar und die kreativen Ideen immer wieder vielversprechend. Embolo setzt sich auf der rechten Seite gegen zwei Mann toll durch und nimmt im richtigen Moment Thuram mit, der scharf in die Mitte serviert. Dort wird Plea aber gut aus dem Spiel genommen.

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    Aber Köln hat die richtige Antwort! Nach Ballgewinn am eigenen Strafraum geht es ganz schnell, Ehizibue wird rechts auf die Reise geschickt und sieht am zweiten Pfosten Cordoba. Der stoppt sich die Kugel aus der Luft und zieht sofort ab, feuert aber doch deutlich drüber.

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    TOOOR! Köln - GLADBACH 0:1! Das der Gäste! Allerdings ist viel Glück dabei. Embolo treibt durch die Mitte an, schüttelt Skhiri stark ab und will links durchstecken für Thuram. Ehizibue stellt das Bein eigentlich gut dazwischen - doch der Abpraller verkommt zur perfekten Vorlage für Alassane Plea, der aus 13 Metern zentraler Position dankend links unten einschiebt. Zweites Saisontor für den Franzosen.

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    Aufällig in den ersten knapp 15 Minuten: Köln sucht das schnelle Spiel nach vorne, gerne auch mit langen Bällen. Gladbach dagegen steht für kontrollierten Spielaufbau und sicheres Passspiel. Welches System trägt als erstes Früchte?

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    BOOM! Was für eine Fackel von Zakaria! Lainer serviert von rechts halbhoch, die Klärungsaktion von Skhiri ist zu kurz und fällt Zakaria vor die Füße. Der Mittelfeldmann fackelt nicht lang und zimmert die Pille volley an die Latte, Horn wäre machtlos gewesen. Erster Hingucker!

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    Kramer und Neuhaus suchen Plea und Thuram mit schönen Hebern, doch die Kölner Abwehr hält in den ersten Minuten dicht. Guter Auftakt der Beierlorzer-Elf!

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    Es ist nicht nur Feuer drin, es wird auch in richtig hohem Tempo gespielt! Hin und her geht es, selten halten sich beide Mannschaften länger als notwendig im Mittelfeld auf. Dieses Mal muss Kramer einstecken, Skhiri kommt zu spät und steigt ihm an der Mittellinie auf den Schlappen.

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    Und Köln kommt zur ersten guten Chance! Drexler setzt sich auf der linken Außenbahn durch und legt von der Grundlinie zurück. Aus sieben Metern auf Höhe des ersten Pfostens kommt Modeste angerauscht, aber Bensebaini blockt den ersten Abschluss der Partie.

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    Kramer mit seinem dritten Foul, jetzt gibt es erste Worte von Deniz Aytekin, der die Karten aber natürlich noch stecken lässt. Aber hier ist gleich Feuer drin!

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    Skhiri wird mit einem Pass in die Tiefe rechts in der Gladbacher Box gesucht, das Zuspiel ist aber etwas zu steil. Dennoch ein selbstbewusster Beginn der Hausherren!

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    Kramer mit zwei Fouls in den ersten 70 Sekunden - it's Derbytime!

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    Glänzende Stimmung, tolles Wetter und natürlich ausverkauftes Haus - es ist angerichtet im RheinEnergieSTADION! Deniz Aytekin leitet die Partie, Gladbach stößt an.

    Vor allem eins wünscht sich Beierlorzer aber für das 122. Rhein-Derby: "Dass es gewaltfrei bleibt." Und da geht der Kölner konform mit seinem Gegner, so hofft unter anderem auch der Gladbacher Christoph Kramer, dass "sie wenigstens das Stadion in Ruhe lassen, nichts aufschweißen." Die Kölner Polizei erwartet dennoch etwa 900 gewaltbereite Fans und wird mit rund 1500 Einsatzkräfte der Polizei vor Ort sein. Hoffen wir, dass es friedlich bleibt.

    Das bestmögliche Spiel seiner Mannschaft will natürlich auch Kölns Trainer Achim Beierlorzer sehen. "Wir müssen noch besser spielen als in den letzten Wochen. Wir wollen nah an die 100 Prozent ran, es kann sein, dass Kleinigkeiten entscheidend sind. Wir müssen uns mit Gladbachs Stärken beschäftigen - aber vor allem unsere Stärken auf den Platz bringen und einen kühlen Kopf bewahren, uns nicht von diesem Derby-Charakter ablenken lassen. Dann wird es gut für uns laufen."

    Borussia-Coach Marco Rose erwartet deshalb nun eine enge und umkämpfte Begegnung: "Köln hat viele Spieler mit hohem Tempo und einer Grundaggressivität. Es ist zu erwarten, dass es ein sehr intensives Spiel wird. Für unsere Fans bedeutet es sehr viel, dementsprechend müssen und wollen wir auftreten. Es wird ein Bundesliga-Spiel unter etwas veränderten Voraussetzungen. Wir wissen, dass wir in Köln in der Pflicht stehen, unser bestmögliches Spiel abzuliefern."

    Mönchengladbach setzte sich in Saarbrücken (1:0) in der 1. Pokalrunde durch und kam auch in der Liga gut aus der Sommerpause, gegen Schalke (0:0) und in Mainz (3:1) wurde jeweils gepunktet. Das Top-Spiel vor zwei Wochen gegen RB Leipzig verloren die Fohlen allerdings klar (1:3), weshalb sie mit der Ausbeute nach drei Spielen nicht ganz zufrieden sein können.

    "Unsere Spiele vor dem Sieg in Freiburg waren auch nicht schlecht. Aber schon allein aufgrund des Startprogramms und der kommenden Aufgaben gegen Gladbach und Bayern war es wichtig, zu punkten, um auch weiter in Ruhe arbeiten zu können", bringt Timo Horn die Bedeutung des ersten Saisonsieges auf den Punkt, nun will man "mit Selbstvertrauen und mehr Mut" auch den Nachbarn schlagen.

    Die Kölner schrammten im Pokal in Wiesbaden nur knapp (im Elfmeterschießen) an einer Blamage vorbei, starteten dann aber mit zwei Niederlagen in Wolfsburg und gegen Dortmund in die Liga. Das alles war aber nach dem 2:1-Erfolg vor der Länderspielpause in Freiburg vergessen, spätestens jetzt ist der FC wieder in der Bundesliga angekommen.

    Wobei der Blick auf die Tabelle natürlich ohnehin viel zu verfrüht kommt, immerhin sind erst drei Partien in der Bundesliga ausgetragen und so liegt zwischen Rang 8 und 14 nur ein einziges Pünktchen.

    Aufsteiger gegen Europa-Fahrer, Platz 14 gegen Rang 8 - aber alle Zahlen und Gesetze treten außer Kraft, wenn sich der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach zum Rhein-Derby treffen. Wer setzt sich durch im insgesamt 122. Aufeinandertreffen der Domstädter mit den Fohlen? Auf geht's!

    Die Hausherren nehmen damit nur einen Wechsel vor, Kingsley Schindler weicht für Jhon Cordoba aus der Anfangself, steht als Auswechselspieler aber als offensive Alternative bereit.

    Und so gehen es die Kölner unter der Leitung von Achim Beierlorzer an (4-4-2): Horn - Ehizibue, Bornauw, Czichos, Hector - Schaub, Skhiri, Verstraete, Drexler - Modeste, Cordoba.

    Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Leipzig bedeutet dies zwei Wechsel bei den Fohlen. Wendt und Johnson fehlen der Borussia heute, dafür starten Neuzugang Bensebaini und Christoph Kramer.

    Wir starten mit den Aufstellungen und beginnen bei den Gästen aus Mönchengladbach! Marco Rose hat sich für folgende Elf entschieden und spielt voraussichtlich im 4-2-3-1: Sommer - Lainer, Ginter, Elvedi, Bensebaini - Zakaria, Kramer - Embolo, Neuhaus, Thuram - Plea.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 4. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach.