Alles oder nichts: Der 1. FC Köln bekommt am Samstag (ab 13:00 Uhr live auf Sky und im Liveblog auf skysport.de) seine allerletzte Chance aufs rettende Ufer.

Im Abstiegsduell gegen Tabellennachbar Mainz 05 muss für den Tabellensiebzehnten unbedingt ein Sieg her, sonst können die Domstädter den Klassenerhalt wohl endgültig abschreiben. Schon ein Unentschieden dürfte zu wenig sein, um den Relegationsplatz noch zu erreichen.

Ruthenbeck hofft auf die Reaktion

Auch nach der peinlichen 0:6-Klatsche in Hoffenheim dürfte das Abstiegsgespenst bei der Schießbude der Liga (55 Gegentreffer) größer sein denn je. "Die Sorge, dass sich sowas wiederholen kann, die ist ganz klar da", erzählt Effzeh-Trainer Stefan Ruthenbeck im exklusiven Interview mit Sky Sport News HD. Aber der 45-Jährige hoffe, dass es jetzt "die Reaktion gibt. So nah wie jetzt, sind wir noch nie dran gewesen. Und das kann man trotz Niederlage von letzter Woche positiv sehen. Mit einem Sieg sind wir auf drei Punkte dran."

Mental frisch werde hier keiner sein, beteuert Ruthenbeck. "Auch bei den Mainzern nicht. Es ist schon eine enorme Belastung. Aber: Wer ist mutiger? Wer hat mehr Selbstbewusstsein? Wer trotzt dieser Situation? Das hat nichts mit mentaler Frische zu tun, sondern mit 'Bäm, hier bin ich. Jetzt geb ich hier Vollgas'."

"Bei einem Sieg ganz nah dran"

Für den Kölner Trainer geht's am Samstag gegen Mainz ans Eingemachte: "Ich will's auch gar nicht anders formulieren. Es kann natürlich sein, dass wir nächste Woche ein ähnliches Interview führen. Aber das ist das Endspiel der Endspiele. Und wenn wir gewinnen sollten, sind wir ganz nah dran."