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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Bayer 04 Leverkusen - AS Rom. UEFA Europa League Halbfinale.

BayArenaZuschauer30.210.

Bayer 04 Leverkusen 2

  • G Mancini (82. minute ET)
  • J Stanisic (97. minute)

AS Rom 2

  • L Paredes (43. minute 11m, 66. minute 11m)

4-2

Live-Kommentar

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Für diese Woche soll es das vom Europapokal gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Restabend sowie eine geruhsame Nacht. Bis bald!

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Damit bleibt Leverkusen auch im 49. Pflichtspiel der Saison ungeschlagen, hält diese famose Serie also mal wieder in der Nachspielzeit am Leben. Wichtiger aber ist, dass Bayer mit dem Meistertitel in der Tasche nun noch zwei Endspiele hat. Im Europa-League-Finale trifft man am 22. Mai auf Atalanta Bergamo. Drei Tage später folgt das DFB-Pokalfinale gegen Kaiserslautern.

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Bayer 04 Leverkusen steht im Finale der Europa League! Der Deutsche Meister kann einfach nicht verlieren, kam nach 0:2-Rückstand abermals zurück und schaffte in der Nachspielzeit gegen die AS Rom den Ausgleich zum 2:2. Fürs Weiterkommen war der späte Treffer nach dem 2:0-Erfolg im Hinspiel nicht mehr entscheidend. Allerdings verlief die Partie zunächst ziemlich unglücklich für die Rheinländer. Als bessere und in Phasen drückend überlegene Mannschaft trafen die Jungs von Xabi Alonso das Tor einfach nicht, ließen beste Chancen liegen. Zudem fing man sich hinten zwei sehr unglückliche Elfmeter ein. Das brachte die Römer überhaupt erst ins Spiel. Damit drohte eine Verlängerung. Doch die Glücksgöttin Fortuna hielt auch noch ein Geschenk für die Werkself bereit, die vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena per Eigentor den wegweisenden Anschluss herstellte.

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Dann beendet Schiedsrichter Danny Makkelie das Treiben auf dem Platz.

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Toooooor! BAYER 04 LEVERKUSEN - AS Rom 2:2. Noch einmal läuft der Ball gut bei der Werkself. Auf rechts steckt Granit Xhaka die Kugel toll durch. Josip Stanisic ist nicht zu stoppen, stürmt in die Box und lässt sich auch vom nicht ganz perfekten Winkel nicht beirren. Sein Linksschuss fliegt unhaltbar ins lange Eck. Für den Kroaten bedeutet das den ersten Treffer überhaupt im Europapokal.

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Vorlage Granit Xhaka

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Bayer eröffnen sich massive Räume für Konter. Jetzt spielen die Rheinländer das schlecht aus. Eigensinnig versucht es Patrik Schick aus großer Distanz, setzt den Ball aber links am Tor vorbei.

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Jetzt erarbeiten sich die Gäste noch Ecken, wissen die aber nicht für sich zu nutzen. Diese Gelegenheiten werden etwas kläglich vergeben.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Sieben Minuten Gnadenfrist werden der Roma noch eingeräumt.

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Zugleich verlässt Alex Grimaldo den Rasen, den dafür Odilon Kossounou betritt.

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Auch Jeremie Frimpong wirkt angespannt und scheint kurz vorm Überkochen. Da trifft es sich gut, dass er jetzt durch Josip Stanisic ersetzt wird.

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Dann gibt es etwas zu diskutieren. Dabei zeigt sich Florian Wirtz wortgewaltig und holt sich Gelb ab.

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Auf der rechten Seite hat Jeremie Frimpong eine Menge Platz und stürmt in den Sechzehner. Dort kommt der Niederländer einmal mehr nicht an Mile Svilar vorbei, der die Angelegenheit für die Römer so lange offengehalten hat.

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Nach wie vor schaffen es die Hausherren immer wieder spielend in den Sechzehner. Auf rechts gestaltet sich der Winkel für Amine Adli spitz, er scheitert dann auch am Mile Svilar. Ohnehin wird anschließend auf Abseits entschieden.

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Eine Reaktion der Gäste gibt es nicht, es spielt weiter Leverkusen. Die Rheinländer haben ja noch ihre Ungeschlagen-Serie zu verteidigen. Dafür bräuchte es ein weiteres Tor, wobei das heute zweitrangig ist. So wie das Ergebnis jetzt da steht, reicht es fürs Finale.

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Nach dem Pech mit den zwei römischen Elfmetern hat Bayer nun also auch mal Glück. Von ausgleichender Gerechtigkeit wollen wir nicht sprechen, aber verdient hat sich die Werkself das allemal.

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Toooooor! BAYER 04 LEVERKUSEN - AS Rom 1:2. Alex Grimaldo tritt eine Ecke von der rechten Seite. Diese zischt mit viel Zug herein, fliegt zunächst über Freund und Feind hinweg. Auch Mile Svilar kommt da nicht ran, wird von Chris Smalling behindert. Auf Höhe des zweiten Pfostens steht Gianluca Mancini ganz allein, bekommt die Kugel ins Gesicht und vor dort springt das Ding ins eigene Tor.

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Beim Gastgeber räumt Jonas Hofmann zugunsten von Florian Wirtz das Feld.

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Und anstelle von Lorenzo Pellegrini spielt ab sofort Tammy Abraham.

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Aufseiten der Gäste geht Jose Angelino runter und wird durch Chris Smalling ersetzt.

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Piero Hincapie flankt von der linken Seite. Im Zentrum fehlt es Jeremie Frimpong am richtigen Timing. Seinen Kopfball kann der Niederländer somit nicht kontrolliert setzen.

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Doch auch Patrik Schick bleibt jetzt mit seinem ersten Schussversuch hängen. Zumindest aber ist das keine sonderlich verheißungsvolle Szene. Es werden sich bestimmt noch aussichtsreichere Gelegenheiten bieten.

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Unglücksrabe Adam Hlozek wird erlöst. Der Tscheche hatte allein so viele Chancen, verursachte dann noch den Handelfmeter. Landsmann Patrik Schick wird hoffentlich effizienter zu Werke gehen.

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Leverkusen vergibt weiter Chancen. Zunächst bleibt ein Distanzschuss von Jonathan Tah hängen. Aus zwölf Metern zieht dann aber Amine Adli ab. Der Ball zischt haarscharf am rechten Pfosten vorbei.

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Die Bayer-Leihgabe Sardar Azmoun hat sich völlig verausgabt und verlässt jetzt das Spiel. Dafür wirkt fortan Edoardo Bove mit.

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Natürlich obliegt es jetzt auch weiterhin der Werkself, sich ums Spiel verdient zu machen. Die Römer sind mit den zwei Toren erst einmal zufrieden. Das Ergebnis des Hinspiels ist egalisiert. Mehr wollen die Gäste gar nicht.

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Jetzt versucht Jonas Hofmann gegen Mile Svilar einen Elfmeter rauszuholen. Zu verstehen ist das irgendwie, doch so billig gibt es keinen Strafstoß, auch wenn da ein Kontakt vorliegt.

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Tooooor! Bayer 04 Leverkusen - AS ROM 0:2. Leandro Paredes hat die Nerven, auch den zweiten Strafstoß zu verwandeln. Diesmal schießt der Argentinier mit dem rechten Fuß unten ins linke Eck, während Matej Kovar auf die andere Seite unterwegs ist.

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Danny Makkelie macht sich selbst noch ein Bild von der Szene. Die Hand von Adam Hlozek ist in der Tat unnatürlich weit oben. Daher verhängt der Referee den Elfmeter. So bitter das für Bayer ist, es handelt sich um eine laut Vorgaben richtige Entscheidung.

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Bei einer römischen Ecke von der rechten Seite fliegt der Ball im Strafraum ins Getümmel und dort an die Hand von Adam Hlozek. Die Partie läuft zunächst weiter. Erst bei der nächsten Unterbrechung offenbart sich die laufende VAR-Überprüfung.

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Mit extremem Gegenpressing holt sich Leverkusen am gegenrechnen Sechzehner den Ball zurück. Sekunden später kommt Adam Hlozek links in der Box zum Schuss. Der gerät nicht platziert genug und erneut pariert Mile Svilar.

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Dann kontert Bayer in Überzahl. Jeremie Frimpong treibt den Angriff an, legt im Sechzehner nach rechts zu Jonas Hofmann. Dessen Rechtsschuss stellt sich Mile Svilar entgegen und pariert.

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Halblinks an der Strafraumgrenze zieht Stephan El Shaarawy mit dem rechten Fuß ab, visiert das lange Eck. Dorthin wirft sich Matej Kovar, streckt sich nach Kräften und pariert mit der linken Hand.

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Den totalen Druck wie in Phasen der ersten Hälfte können die Hausherren nicht entwickeln. Den Gästen gelingt es, selbst etwas zu unternehmen. Und auch wenn da kaum Zug und wenig Tempo drin ist, besteht so natürlich eine latente Gefahr. Sardar Azmoun kann Matej Kovar nicht ernsthaft prüfen.

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Aus ziemlich zentralen 18 Metern bringt Amine Adli einen flachen Linksschuss an. Der Ball zischt durch die Beine von Evan Ndicka und knapp am rechten Pfosten vorbei.

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Mehr aber kommt von den Gästen erst einmal nicht. Zur Erinnerung: Bayer hat das Hinspiel im Olimpico mit 2:0 gewonnen, liegt also in der Summe 2:1 vorn. Die Giallorossi müssen schon noch eins schießen, um zumindest die Verlängerung zu erzwingen.

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Dann melden sich die Römer mal wieder zu Wort. Bryan Cristante schießt aus der zweiten Reihe. Matej Kovar hat mit diesem abgefälschten Ball keine Probleme.

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Eine Ecke gibt es auch gleich wieder - die siebte für Leverkusen in dieser Partie. Ertrag zieht diese nicht nach sich.

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Nach Wiederbeginn übernimmt Bayer gleich das Kommando und möchte die Partie wieder unter Kontrolle bekommen. Und so nistet man sich direkt am gegnerischen Sechzehner ein.

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Ohne weitere personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Daniele De Rossi hatte ja bereits Mitte der ersten Hälfte den verletzten Leonardo Spinazzola durch Nicola Zalewski ersetzen müssen.

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Jetzt rollt der Ball wieder in der BayArena.

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Natürlich hat es das aus Leverkusener Sicht nicht gebraucht - ein Tor, das für die Roma auch nur so fallen konnte. Und schon schaut die Angelegenheit ganz anders aus. Die Gäste kommen in Schwung, glauben wieder an sich. Und Bayer trauert den vergebenen Chancen nach. Natürlich muss sich Überlegenheit irgendwann auch im Ergebnis niederschlagen. Ansonsten hilft dem Bundesligisten all der Ballzauber nichts. Aber die Werkself weiß mit Rückständen umzugehen, das hat der Deutsche Meister in dieser Saison vielfach bewiesen.

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Nach 45 Minuten hat die AS Rom ein Tor aufgeholt, führt im Halbfinalrückspiel bei Bayer 04 Leverkusen mit 1:0. Ohne Frage hatten die Gäste recht gut begonnen, waren aktiv und verzeichneten drei gute Torannäherungen. Doch nach gut einer Viertelstunde waren die Giallorossi mit ihrem Latein am Ende. Die Werkself übernahm zunehmend das Kommando, schnürte den Gegner an dessen Strafraum ein und entwickelte immensen Druck. Den Hausherren boten sich Chancen am Fließband, doch man nutzte allerbeste Möglichkeiten nicht. Als sich die Römer dann kurz vor der Pause nach langer Zeit mal wieder befreien konnten, holte Sardar Azmoun gegen Jonathan Tah sehr clever einen Elfmeter raus, der die Partie völlig auf den Kopf stellte, denn Leandro Paredes verwandelte sicher.

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Dann bittet Schiedsrichter Danny Makkelie die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Nach dem Treffer verspüren die Römer viel Rückenwind, marschieren weiter nach vorn. Und Leverkusen hat etwas den Faden verloren. Gut, dass gleich Pause ist, da kann man sich sammeln.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Tooooor! Bayer 04 Leverkusen - AS ROM 0:1. Leandro Paredes übernimmt die Verantwortung. Der argentinische Weltmeister wuchtet den Foulstrafstoß mit dem rechten Fuß in die Tormitte. Und da Matej Kovar auf die linke Seite fliegt, ist das Ding drin. Paredes trifft erstmals in dieser Europapokalsaison.

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Jonathan Tah bekommt für das Foul, welches von VAR-Seite bestätigt wird, die Gelbe Karte.

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Elfmeter für die Roma! Bei einer Flanke von der linken Seite greift Jonathan Tah gegen Sardar Azmoun zu. Der Ex-Leverkusener hat das klar bessere Timing in diesem Zweikampf, geht zu Boden. Und der Pfiff ertönt.

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Und schon wieder schafft es die Werkself in die Box. Amine Adli und Adam Hlozek haben mit ihren Schüssen die Führung auf dem Fuß. Mit Glück weiß Mile Svilar die noch zu verhindern.

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Mittlerweile setzt sich der Deutsche Meister tief in der gegnerischen Hälfte fest und belagert den römischen Strafraum. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis hier ein Tor fällt. Die Gäste kommen gar nicht mehr hinten raus.

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Aus halbrechter Position bringt Jonas Hofmann mit dem rechten Fuß einen Distanzschuss an. Der Ball fliegt links am Gehäuse von Mile Svilar vorbei.

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Weiterhin läuft der Ball glänzend bei den Rheinländern, die sich beinahe mühelos an und in den Sechzehner kombinieren. Jetzt sucht Jeremie Frimpong dort den Abschluss, doch Jose Angelino steht im Weg.

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Bayer bekommt die Partie immer besser in den Griff, wird stetig stärker - und erneut gefährlich. Jeremie Frimpong zieht von rechts auf Höhe der Strafraumgrenze zur Mitte, visiert dann mit dem linken Fuß das lange Eck an. Mile Svilar streckt sich nach Kräften und fischt das Ding noch raus.

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Nach der Ausführung des nachfolgenden Freistoßes legt Granit Xhaka quer zu Exequiel Palacios. Dessen Direktschuss rauscht an den linken Pfosten, springt von dort an den Rücken von Mile Svilar, der Glück hat, die Kugel nicht ins eigene Tor zu befördern.

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Jetzt streckt Nicola Zalewski den zu entwischen drohenden Jeremie Frimpong nieder und wird ebenfalls verwarnt.

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Wegen eines Fouls an Exequiel Palacios holt sich dessen argentinischer Landsmann Leandro Paredes die Gelbe Karte ab.

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Nach einem Foul von Sardar Azmoun an Exequiel Palacios, tritt Adam Hlozek zum direkten Freistoß an. Mile Svilar lenkt den Ball mit einer Hand über die Querlatte.

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Von der rechten Seite zischt der Ball in den römischen Strafraum. Adam Hlozek strebt zwischen zwei Gegenspielern nach dem Spielgerät, kommt in sehr aussichtsreicher Position aber nicht ungehindert und klar zum Schuss. Gianluca Mancini bekommt den Fuß dazwischen.

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Und korrekterweise ist auch noch Lorenzo Pellegrini wegen des mehrfachen Stoßens fällig. Gelbsperren drohen in dieser Europapokalsaison nicht mehr, weil es nach dem Viertelfinale eine Karten-Amnestie gab.

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Dann muss der verletzte Leonardo Spinazzola raus. Als Ersatz steht Nicola Zalewski bereit.

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Dann schaut der Referee nach der Nummer auf der Hose von Edmond Tapsoba und verwarnt diesen.

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Danny Makkelie greift sich Gianluca Mancini heraus, zeigt diesem Gelb.

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Leonardo Spinazzola setzt sich auf den Hosenboden. Leverkusen aber spielt weiter. Jeremie Frimpong greift über rechts an. Im Anschluss sind die Römer erbost. Lorenzo Pellegrini stößt zweimal gegen Frimpong, es kommt zur Rudelbildung. So gibt es eine Menge Arbeit für den Unparteiischen.

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Von der rechten Seite segelt eine Flanke in den Bayer-Strafraum. Im Zentrum stehen zwei Römer frei. Lorenzo Pellegrini wirft sich in die Hereingabe, den Kopfball aus etwa acht Metern hält Matej Kovar gut.

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Jetzt lässt Bayer den Ball richtig gut laufen. Am Ende sucht Exequiel Palacios den Doppelpass mit Jonas Hofmann, schlägt dann noch einen Haken und zieht aus zentralen 16 Metern ab. Den Rechtsschuss pariert Mile Svilar.

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Rom kommt jetzt erst zum zweiten Torschussversuch. Aus etwa 19 Metern versucht es Bryan Cristante. Doch auch hier kommt der Rechtsschuss nicht durch. Beide Abwehrreihen sind sehr aufmerksam.

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Erneut findet Granit Xhaka mit einem langen Ball Adam Hlozek, der von links in den Sechzehner zieht und dann mit dem rechten Fuß den Abschluss sucht. Abermals steht ihm ein Römer im Weg.

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Obwohl die Roma bislang mehr Ballbesitz verzeichnet, wird Bayer nicht nervös. Die Werkself ist gut im Spiel, unternimmt regelmäßig etwas und scheint eine gute Balance aus sicherer Defensive und Aktionen nach vorn zu finden.

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Mit einem gefühlvollen Steilpass findet Granit Xhaka Stürmer Adam Hlozek, der die Kugel gut mitnimmt und trotz zweier Gegenspieler um sich herum zum Rechtsschuss kommt. Der aber bleibt hängen.

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Nach einem weiten Diagonalball von Lorenzo Pellegrini, hat plötzlich Romelu Lukaku Gegenspieler Piero Hincapie hinter sich und sucht den Weg in die Box. Matej Kovar aber zeigt das perfekte Timing, kommt rechtzeitig heraus und blockt ab.

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Nun spielen auch die Hausherren mit. Und da kommt gleich Zug rein. Adam Hlozek ist auf links unterwegs, sucht mit seiner Hereingabe Jeremie Frimpong. So springt die erste Ecke der Partie heraus. Diese bringt, ausgeführt von Jonas Hofmann, nichts ein.

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Unübersehbar sind sich die Römer der Ausgangslage bewusst, die Männer von Daniele De Rossi beginnen aktiv, haben anfangs ausgiebig den Ball und tasten sich bis fast an den Strafraum vor. Dann aber ist man mit dem Latein vorerst am Ende.

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Soeben ertönt der Anpfiff in der ausverkauften BayArena, die Gäste stoßen an.

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Kurz vor dem Anstoß schauen wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Danny Makkelie betraut. Der niederländische FIFA-Referee baut auf die Unterstützung einer Schar von Landsleuten - als da wären die Assistenten Hessel Steegstra und Jan de Vries sowie der Vierte Offizielle Serdar Gözübüyük. Auch vor den Monitoren haben es sich mit Rob Dieperink und Pol van Boekel zwei Niederländer bequem gemacht.

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Eine Rechnung gilt es für die Rheinländer noch zu begleichen, denn vor zwölf Monaten hatte man eben gegen jene Roma im EL-Halbfinale wegen eines einzigen Treffers das Nachsehen. Die Partie in der BayArena endete übrigens torlos. Damit ist die Werkself daheim gegen die Giallorossi noch ungeschlagen, denn in den Champions-League-Gruppenspielen gab es 2004 ein 3:1 und 2015 ein 4:4.

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Natürlich würden die Römer gern zum zweiten Mal nach 2023 das Finale in diesem Wettbewerb erreichen. Vor einem Jahr unterlag man im Endspiel dem FC Sevilla im Elfmeterschießen. Europäische Finals haben die Giallorossi insgesamt fünfmal gespielt, dabei den Messepokal 1961 und die Conference League 2022 gewonnen. Im Europapokal der Landesmeister 1984 und im UEFA Cup 1991 hatte man das Nachsehen. Für Leverkusen stehen zwei Europacup-Endspiele in der Bilanz, der UEFA-Pokal 1988 wurde gewonnen und in der Königsklasse 2002 zog man den Kürzeren.

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Während Bayer als Deutscher Meister in der kommenden Saison Champions League spielen wird, ist der Weg dorthin für die Roma steinig. Wenn es mit dem Titel in der Europa League nicht klappt, müssten die Männer aus der italienischen Hauptstadt in der Serie A unter den Top 5 landen. Das ist noch möglich, aber aktuell belegt man nur Rang 6. Zumindest haben die Giallorossi das internationale Geschäft nahezu sicher, wobei auch hilft, dass der Europa-League-Platz des Pokalsiegers (Juventus oder Atalanta) aller Voraussicht nach an die Liga gehen wird, die somit insgesamt acht Mannschaften nach Europa entsenden darf.

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Für Bayer geht es darum, sich die Chance auf drei Trophäen zu wahren. Den ersten deutschen Meistertitel der Vereinsgeschichte hat man bereits im Sack. Im DFB-Pokal-Endspiel wartet als Gegner der Zweitligist Kaiserslautern. Da sind die Leverkusener natürlich Favorit. Aus einer jetzt schon starken Saison könnte noch eine überragende, sensationelle, phänomenale werden. Die Superlative gehen uns angesichts der Leistungen der Mannschaft ja fast schon aus. Die Werkself ist in der laufenden Spielzeit noch immer ungeschlagen. Diese grandiose Serie umfasst inzwischen 48 Pflichtspiele mit stattlichen 40 Siegen.

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Nach dem souveränen Auftritt im Olimpico nimmt die Werkself also einen Zwei-Tore-Vorsprung mit in dieses Rückspiel. Natürlich stellt das eine hervorragende Ausgangsposition für die heutige Partie vor heimischem Publikum dar. Vor sieben Tagen offenbarten die Römer spieltechnische Schwächen, konnten aufgrund begrenzter Mittel, gerade in Rückstand liegend, selbst kaum etwas kreieren. Und auch heute müssen die Giallorossi ja etwas tun. Da sollten sich die Rheinländer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Aber wer weiß, ein Tor der Italiener durch eine Standardsituation - und schon kommt eine ganz neue Dynamik in die Partie. Aus Sicht des Bundesligisten heißt es also, konzentriert und wachsam zu sein.

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Aufseiten der Gäste gibt es nach der 0:2-Heimniederlage am vergangenen Donnerstag ebenfalls drei Veränderungen. Rick Karsdorp, Chris Smalling und Paulo Dybala finden sich auf der römischen Bank wieder. Dafür beordert Daniele De Rossi heute Evan Ndicka, Jose Angelino und Sardar Azmoun von Beginn an auf den Platz.

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Für die Roma stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Svilar - Mancini, Ndicka, Angelino - El Shaarawy, Cristante, Paredes, Pellegrini, Spinazzola - Azmoun, Lukaku.

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Im Vergleich zum Hinspiel vor genau einer Woche nimmt Xabi Alonso drei Wechsel vor. Anstelle von Josip Stanisic, Robert Andrich und Florian Wirtz (alle Bank) rücken Exequiel Palacios, Jonas Hofmann und Adam Hlozek in die Leverkusener Startelf.

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Zu Beginn der Berichterstattung gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zunächst der Mannschaftsaufstellung von Bayer 04 Leverkusen: Kovar - Tapsoba, Tah, Hincapie - Frimpong, Palacios, Xhaka, Grimaldo - Hofmann, Hlozek - Adli.

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Herzlich willkommen zum Halbfinal-Rückspiel der Europa League zwischen Bayer Leverkusen und der AS Rom.