SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Magdeburg - SpVgg Greuther Fürth. 2. Bundesliga.

MDCC-ArenaZuschauer26.200.

Live-Kommentar

Damit wäre der Auftakt in diesen Spieltag gemacht. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns schon morgen wieder weiter, wenn zunächst ab 13:00 Uhr unter anderem Hansa Rostock auf Schalke ums nackte Überleben kämpft. Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch ein schönes Wochenende, bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, für die nächste Woche der Saisonabschluss ansteht: Während Magdeburg am Sonntag im Rheinland bei Aufstiegsaspirant Düsseldorf zu Gast ist, empfängt Fürth gewohnt parallel um 15:30 Uhr Schalke 04 im Ronhof.

Durch die Punkteteilung verpasst es Magdeburg, zum 50-jährigen Europapokaljubiläum den Klassenerhalt aus eigener Kraft vorzeitig einzutüten. Mit jetzt 38 Punkten beträgt das Polster auf den Relegationsrang jedoch vermeintlich komfortable sechs Punkte und könnte ja vielleicht schon morgen im Klassenverbleib münden. Fürth muss hingegen die Paderborner passieren lassen, die parallel gegen den HSV gewinnen konnten und somit Rang 7 vor dem Kleeblatt übernehmen.

Ein torloses Unentschieden zwischen Magdeburg und Fürth, das sich letztlich auch keinen Sieger verdient hat. Nach einem ereignislosen ersten Durchgang hatten die Fürther im zweiten Durchgang die deutlich besseren Chancen, hätten mit etwas Glück auch in Führung gehen können. Eine gute Phase konnte das Kleeblatt jedoch nicht länger aufrechterhalten, wodurch die Hausherren in der Schlussphase nochmal das Zepter übernahmen. Zwar zeigte sich Magdeburg bemüht, doch fehlte es dabei an der nötigen Durchschlagskraft und spätestens im letzten Drittel auch an der Präzision. Im Endeffekt von beiden Seiten ohne den letzten Willen einfach zu wenig. 

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Der Lucky Punch bleibt jedoch aus, Schlusspfiff! 

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Das Kleeblatt hat inzwischen wieder einen Gang hochgeschalten und kontrolliert das Spiel in dieser Phase. So hält man sich Magdeburg weit vom eigenen Tor fern und hofft vielleicht noch selbst auf den Lucky Punch. 

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Fürth kommt nochmal! Erst ein abgeblockter Schuss, anschließend lässt Sieb Müller rechts im Strafraum alt aussehen, legt dann vor der Grundlinie flach zurück. Wagner kann das Zuspiel vor dem Fünfer jedoch nicht verwerten, Magdeburg stattdessen anschließend klären. 

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Die nötige Durchschlagskraft kriegen die Hausherren aber auch trotz 65 Prozent Ballbesitz im zweiten Durchgang nicht entwickelt. Stattdessen fängt Fürth den Ball ab und könnte anschließend in Person von Hrgota umschalten. So greift Conde zum taktischen Foul und sieht Gelb. 

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Hält Fürth erstmals nach 14 Ligapartien hinten wieder die Null? Im Übrigen bislang die längste Gegentorserie im Unterhaus der Spielvereinigung. Mit 29 Gegentoren stellt man nach der Hertha zudem die schwächste Defensive der Rückrunde.

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Zorniger bringt hingegen Verteidiger Haddadi für Offensivmann Lemperle. 

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Beide Trainer ziehen nochmal jeweils einen Wechsel: Bei den Hausherren wird Teixeira durch Amaechi ersetzt. 

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Gute Chance für die Hausherren, zumal Fürth kaum mehr zur Entlastung kommt. Links an der Mittellinie spielt Müller einen langen Ball hinter die Kette der Fürther Abwehr, den Atik im Strafraum mit dem Rücken zum Tor mit der Brust annimmt, sich dabei zum Tor dreht und im Fallen abzieht. Aus elf Metern zentraler Position letztlich aber ohne die nötige Kontrolle und zu zentral gesetzt, genau auf Urbig. 

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Dann machen sich die Fürther das Leben auch noch selbst schwer. Ein scharfes Zuspiel von Urbig auf Gießelmann verspringt dem Verteidiger zentral vor dem Sechzehner, woraufhin Elfadli im Strafraum dazwischenspritzt. Am Boden liegend bügelt Gießelmann im Ringkampf aber selbst wieder aus, spielt mit dem langen Bein auf Urbig zurück, der anschließend klärt. 

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Die Fürther haben sich inzwischen ein wenig zurückgezogen. So kann Magdeburg das Spiel in den letzten Minuten geduldig aufbauen, lässt aber nach wie vor die nötige Präzision vor dem Tor vermissen, wie auch jetzt: Ganz langer Ball auf Ito, der links im Strafraum querlegen will, die Kugel aber nicht sauber trifft und so genau in die Arme von Urbig legt. 

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Ach ja, Schlussviertelstunde. In der Regel kein allzu relevantes Thema auf beiden Seiten. Erst sieben Mal traf das Kleeblatt in den letzten 15 Minuten inklusive Nachspielzeit - gemeinsam mit Nachbar Nürnberg Tiefstwert in der Liga. Und der FCM? Nur einmal mehr, acht späte Tore insgesamt.

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In der Offensive übernimmt zudem Petkov für Srbeny. 

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Doppelwechsel bei den Gästen: Asta wird auf der rechten Seite durch Mhamdi ersetzt - zuletzt ein deutlicher Unsicherheitsfaktor im Spiel der Fürther. 

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Auf dem Rasen wird in den letzten Minuten nun wirklich nicht viel geboten. Es wirkt ein wenig, als hätten sich beide Mannschaften längst mit der Punkteteilung angefreundet. Nahezu alles spielt sich in dieser Phase ohne die nötige Intenstität im Mittelfeld ab. 

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Jetzt ist hier mal so richtig Feuer in der Bude. Auf dem Platz etwa? Nein, Fehlanzeige. Das Spiel gibt weiterhin nicht viel her, kommt einfach nicht über vereinzelte Ansätze hinaus. Stattdessen hoffen die Heimfans eine Viertelstunde vor Ende, ihre Mannschaft im Rahmen einer im Vorfeld abgesprochenen Pyroshow zum Europapokaljubiläum nochmal so richtig anheizen zu können. 

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Jetzt auch der erste Wechsel bei den Magdeburgern: In der Offensive wird Ceka durch den schnellen Ito ersetzt. 

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Den Hausherren fehlt hier weiterhin die nötige Durchschlagskraft, zudem schleichen sich hinten immer wieder kleine Fehler ein, wie eben bei dem Fehlpass von Müller. Auch der Expected-Goals-Wert spricht inzwischen deutlich zugunsten der Fürther: 0,25 bei Magdeburg, 1,24 beim Kleeblatt. 

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Fürth hat inzwischen die deutlich besseren Chancen! Nach einem Fehlpass von Müller hebt Hrgota den Ball noch vor der Mittellinie in den Lauf von Srbeny, der in halbrechter Position vor dem Sechzehner gegen hochstehende Hausherren direkt zu seiner Linken weiterleitet. So kann dann Sieb aus elf Metern halblinker Position abschließen, macht das aber etwas zu überhastet und setzt den Ball klar drüber. 

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Der erste Wechsel am heutigen Abend: Bei den Hausherren wird Consbruch im zentralen Mittelfeld positionsgetreu durch Müller ersetzt. 

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Außennetz! Heber köpft zu ungenau zurück, Elfadli schaltet zu spät, sodass Consbruch dazwischenspritzt und halblinks vor dem Strafraum zu seiner Linken auf Srbeny durchsteckt. Für den Stürmer wird der Winkel links im Strafraum etwas zu spitz, sodass sein strammer Schuss aus neun Metern nur im Außennetz landet. 

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Jetzt mal - gute Übersicht von Bockhorn, feiner Diagonalball auf Ceka. Der legt sich die Kugel halbrechts im Dribbling zurecht, bleibt letztlich aus 16 Metern aber an Gießelmann hängen, der stark abblockt. 

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Ansonsten erleben wir derzeit die beste Phase der Fürther. Von Magdeburg kommt bis hierhin schlicht zu wenig. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es für die Fürther um Nichts mehr geht, der FCM könnte mit einem Dreier hingegen den Klassenerhalt feiern. Sinnbildlich dafür steht in diesem Moment eine Atik-Flanke halblinks vor dem Strafraum, die der Magdeburger direkt in die Arme von Urbig zieht.

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Den anschließenden Freistoß dreht dann Gießelmann mit links direkt aufs Tor, jedoch viel zu mittig. Reimann hat leichtes Spiel und kann sicher zupacken. 

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Die zweite Verwarnung in dieser Partie: Vor der rechten Sechzehnergrenze fährt Elfadli Hrgota von hinten in die Beine und sieht Gelb. 

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Zwar kann Müller auch den anschließenden Eckball wegköpfen, doch scheint sich die Frage zu stellen, ob hier womöglich nicht nur der Kopf, sondern auch der Oberarm von Müller im Spiel war. Ein kurzer Check vom VAR, letztlich aber keine Korrektur - weiter gehts. 

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Um ein Haar jetzt die Führung für das Kleeblatt! Bei einem langen Ball von Urbig zeigt sich die Hintermannschaft der Gäste unsortiert, zumal Lemperle Hoti im Laufduell einfach stehen lässt und so anschließend im Sechzehner plötzlich frei vor dem herauseilenden Reimann auftaucht. Aus elf Metern leicht linker Position hebt Lemperle den Ball mit dem ersten Kontakt aus der Luft bereits am Keeper vorbei, doch ist der zurückgeeilte Müller im letzten Moment zur Stelle und kann vor der Linie klären. 

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Seit dem Abstieg aus der Bundesliga vor zwei Jahren leidet das Kleeblatt ja an einer fast schon chronischen Auswärtsschwäche im Unterhaus. Während man die Vorsaison mit nur zehn mickrigen Punkten in der Fremde als auswärtsschwächste Mannschaft beendete, sind es gegenwärtig nur fünf Punkte mehr - Platz 12 in der Auswärtstabelle vor diesem Spieltag.

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Gleich nochmal der FCM. Ceka zieht vom rechten Flügel leicht nach innen und verlagert das Spiel anschließend vor dem Strafraum mit viel Übersicht auf Atik. Atik hat zu viel Platz, legt sich den Ball in halblinker Position aus 18 Metern kurz zurecht, dreht die Kugel mit dem Außenrist aber doch gut einen Meter am rechten Pfosten vorbei. 

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Oha - Klappe, die Zweite! Urbig spielt von hinten heraus etwas scharf links auf Wagner, der gegen den heranrauschenden Conde verstolpert und sich die Kugel abluchsen lässt. Von der linken Sechzehergrenze will Conde auf den lauernden Teixeira querlegen, Consbruch arbeitet jedoch gedankenschnell nach hinten zurück und schlägt das Zuspiel im letzten Moment weg. 

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Oha! Und zwar deswegen, weil die Fahne unten bleibt. Gnaka zieht eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld tief an den zweiten Pfosten, wo zuvor gleich mehrere Magdeburger noch vor dem Sechzehner eingelaufen sind und die Abseitsfalle der Fürther scheinbar eben nicht zuschnappt. So darf dann Hoti aus acht Metern halbrechter Position völlig blank zum Flugkopfball ansetzen, platziert den Aufsetzer jedoch nicht präzise genug, sodass Urbig rechts im Tor sicher zupackt. 

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Erst Lemperle auf der einen, dann im Gegenzug Bockhorn auf der anderen Seite: Der Fürther zieht von links nach innen, legt die Kugel aus 16 Metern aber ohne Druck dahinter in die Arme von Reimann. Bockhorn hat auf der Gegenseite links im Strafraum etwas Platz, zieht ebenfalls nach innen, jagt den Ball aus 14 Metern aber klar neben den langen Pfosten.

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Zunächst eine astreine Schwalbe von Atik gegen Consbruch, im Fallen steigt Lemperle Atik aber klar auf den Fuß: Tolle Freistoßmöglichkeit für die Hausherren aus 18 Metern halbrechter Position. Bringt nur nichts, wenn Gnaka die Kugel anschließend genau in die Mauer setzt. 

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Warum nicht: Tiefer Ballgewinn der Fürther, anschließend drischt Srbeny die Kugel vor dem eigenen Sechzehner einfach mal tief und weit in Richtung von Sieb. Reimann muss eingreifen, kommt weit aus seinem Kasten und kann klären. 

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Keine Tore, keine personellen Wechsel - der zweite Durchgang läuft. 

So geht dann ein ziemlich ereignisloser erster Durchgang zu Ende, in dem beide Mannschaften zunächst deutlich auf Sicherheit im eigenen Spiel bedacht waren. Während Magdeburg spätestens im letzten Drittel jegliche Präzision und Ideen vermissen ließ, hatten die Fürther vor der Halbzeit eine etwas bessere, wenn auch unkonzentrierte Phase der Magdeburger, in der Reimann die bislang einzige nennenswerte Chance durch Wagner vereiteln konnte. 

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Und dann geht es auch schon in die Kabinen, Halbzeit. 

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Teilweise wirklich wild, was sich Magdeburg bei vereinzelten Steckpässen gen Sechzehner denkt. Ein solcher von Ceka halbrechts vor der Box findet jedenfalls nicht den einlaufenden Gnaka, und zwar deutlich nicht. 

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Während hier noch drei Minuten nachgespielt werden, kombinieren sich die Magdeburger jetzt mal stark bis in den Strafraum, wo Cekas Flanke von rechts aber viel zu weit gerät. Zwar bekommt Bockhorn links im Sechzehner die zweite Chance, doch wird der Flügelspieler bei seiner Hereingabe entscheidend gestört und setzt diese anschließend ohne Druck in die Arme von Urbig. 

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Die fünf bisherigen Duelle zwischen Magdeburg und Fürth wurden alle seit dem Aufstieg der Hausherren 2018 im Unterhaus ausgespielt. Die Bilanz gestaltet sich dabei maximal ausgeglichen: Zwei Siege für Magdeburg, zwei Siege für das Kleeblatt, und zuletzt das eine Unentschieden im Hinspiel. Seine zwei vorherigen Heimspiele konnte der FCM jeweils 2:1 gewinnen.

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Kurz darauf bleibt dann Elfadli nach einem Zusammenprall mit Meyerhöfer liegen. Ein Zusammenprall, der letztlich als Foul des Magdeburgers ausgelegt wird. Während die anschließende Freistoßflanke der Fürther nichts einbringt, steht Elfadli nach kurzer Behandlungsunterbrechung zumindest wieder auf den Beinen. 

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Die bislang beste Chance in dieser Partie, und zwar für Fürth! Nach einem hohen Ballgewinn durch Srbeny kombinieren sich die Fürther über Lemperle und Hrgota in den Sechzehner, wobei Ersterer stark für seinen Kapitän durchsteckt. Hrgota legt vor der linken Grundlinie flach an den ersten Pfosten quer, wo Wagner aus kürzester Distanz den Fuß hinhält, jedoch an Reimann hängenbleibt, der sich breitmacht, abblockt und anschließend auch noch mit der Faust final bereinigt. 

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Eine Schleife zu viel bei den Hausherren. Vom rechten Flügel zunächst stark in die Mitte kombiniert, stellt sich Gnakas versuchter Steckpass zentral vor dem Sechzehner als ziemlich exklusive Idee heraus. Da wäre der direkte Abschluss die deutlich bessere Idee gewesen. 

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Das traditionell riskante Spiel der Hausherren von hinten heraus birgt natürlich auch gewisse Risiken. So kommt es nicht von ungefähr, dass Magdeburg bis zu diesem Spieltag die meisten Abschlüsse (57) und die meisten Gegentreffer (10) nach hohen Ballgewinnen des Gegners zuließ.

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Wieder Fürth, die in Person von Srbeny einen fatalen Fehlpass der Hausherren im eigenen Aufbauspiel abfangen. So kann Srbeny anschließend rechts in den Strafraum für Asta durchstecken, dessen hohe Hereingabe kurz vor der Grundlinie aber sichere Beute für Reimann ist. 

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Jetzt auch die Fürther mit einem guten Ansatz: Lemperle setzt Srbeny zentral aus dem Mittelfeld gegen hochstehende Hausherren rechts in Szene und läuft anschließend durch. So findet die Flanke von Srbeny vor der rechten Sechzehnergrenze erneut Lemperle am Fünfer, der seine Füße aber nicht rechtzeitig sortiert bekommt und die halbhohe Hereingabe praktisch in die Arme von Reimann zurücklegt. 

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Jetzt aber, guter Ansatz! Ceka fängt einen Fehlpass der Gäste auf Höhe der Mittellinie ab, sammelt anschließend einige schnelle Meter und spielt dann stark genau in die Schnittstelle in den Lauf von Atik. Weil das Zuspiel jedoch ein klein wenig zu scharf angesetzt ist, zeigt sich Urbig hellwach, kommt aus seinem Kasten und wirft sich der Kugel vor dem Magdeburger erfolgreich entgegen. 

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Zudem eine durchaus aussichtsreiche Freistoßmöglichkeit für den FCM aus 24 Metern halblinker Position. Atik nimmt sich der Sache an, setzt die Kugel jedoch mitten in die Mauer. Macht Gnaka es besser? Nein - der trifft den Ball bei seinem Nachschuss überhaupt nicht sauber und verzieht klar. 

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Die erste Gelbe Karte, völlig überflüssig aus Sicht der Fürther: Gießelmann fängt einen Steilpass auf Teixeira nämlich problemlos ab, dahinter grätscht aber Jung den Magdeburger noch um und wird verwarnt. 

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In der Zwischenzeit durften wir auch den ersten Eckball in dieser Partie bestaunen. Von den Gästen durch Consbruch in die Mitte gezogen, von den Hausherren problemlos geklärt. 

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Zwar ein Abschluss für den Oberrang im Gästeblock, aber immerhin: Nach einer Heber-Flanke von rechts wird der Ball im Strafraum gleich mehrfach für den Mitspieler abgelegt. In letzter Instanz dann von Ceka für Elfadli, der seinen Abschluss zentral vor dem Sechzehner aber mal völlig verzieht. 

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Robust und emotional geht es aber durchaus zur Sache - Atik zeigt sich nach einem vermeintlichen Foulspiel an Meyerhöfer sichtlich und vor allem auch hörbar erbost, will die Entscheidung von Referee Bauer nicht wahrhaben. 

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Etwas sinnbildlich bislang, die Expected-Goals-Werte: 0,00 aufseiten der Gastgeber, immerhin 0,02 bei den Franken. Ein völlig ungefährlicher Kopfball von Jung, mehr war bislang nicht. Abseitstore werden ja schließlich nicht mitgezählt. 

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Weil es das chancenarme Spiel nach wie vor hergibt, sollte man sich ruhig vor Augen halten, wie viel Tradition heute auf dem Platz steht. Die Hausherren blicken dabei vor allem auf die glorreichen Siebziger zurück, in denen man nicht nur dreimal DDR-Meister wurde, sondern vor 50 Jahren eben auch den Europapokal der Pokalsieger gewann. Auf der Gegenseite erinnern die Gästefans auch heute gesanglich an ihre ruhmvollen Zeiten: "Wir waren dreimal Deutscher Meister, nur damit es jeder weiß."

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Zweite Freistoßflanke der Fürther, zweite Torannäherung: Diesmal von links aus dem Halbfeld an den zweiten Pfosten gezogen, ist Reimann jetzt zum ersten Mal so richtig gefragt. Letztlich gibt der Schlussmann der Magdeburger aber eine ganz sichere Figur ab und faustet das Leder aus der Gefahrenzone. 

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Und plötzlich liegt der Ball im Tor der Fürther. Zählt zwar nicht, dennoch kommt hier jetzt endlich mal ein wenig Bewegung rein. Mit einem Steckpass aus dem linken Mittelfeld wird Teixeira im Strafraum stark in Szene gesetzt, muss dann vor der linken Grundlinie nur noch auf den mitgelaufenen Conde querlegen. Conde staubt problemlos ab, doch war bereits zuvor Teixeira aus der verbotenen Zone gestartet. 

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Nein, nicht wirklich. Zwar findet die Freistoßflanke von Consbruch an den zweiten Pfosten den Kopf von Jung, doch kriegt der seinen Kopfball überhaupt nicht gedrückt - Reimann packt sicher zu. 

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Und die Fürther? Vielleicht geht ja etwas nach einem Standard. Zumindest bietet sich der Spielvereinigung eine ordentliche Freistoßmöglichkeit aus rund 25 Metern halbrechter Position, nachdem Bockhorn gegen Sieb zu hart zu Werke ging. 

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Magdeburg nähert sich aber zumindest ein klein wenig an. Wieder ist es Atik, der auf dem linken Flügel nach innen zieht und dann halblinks vor dem Strafraum mit Schnitt halbhoch gen zweiten Pfosten flankt. Weil aber auch dieses Abspiel keinen Abnehmer findet, darf sich Urbig den Ball abermals zum Abstoß zurechtlegen. 

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Von Chancenwucher sind wir hier und heute bislang noch weit entfernt. Hohes Anlaufen beider Mannschaften, wodurch es keinem so recht gelingt, sich hier überhaupt mal ins letzte Drittel zu kombinieren. Etwas sinnbildlich in diesem Moment: Atik will halblinks vor dem Sechzehner aus dem Fußgelenk auf Bockhorn durchstecken, doch gerät das Zuspiel viel zu steil und bleibt somit unerreicht. 

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Noch ein Wort zum Hinspiel: Anfang Dezember war der Führungstreffer der Fürther nach rund einer Stunde durch Lemperle nach Chancenwucher im ersten Durchgang längst überfällig. Weil das Kleeblatt Magdeburg aber bis zum Ende am Leben ließ, setzte der FCM mit der letzten Aktion des Spiels den Lucky Punch und glich durch El Hankouri in der fünften Minute der Nachspielzeit letztlich zum 1:1 aus.

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So steht hier zu Beginn dieser Partie erstmal die Sicherheit auf beiden Seiten im Vordergrund. Aber gut, wen wundert das nach der Vorwoche auch - beide Mannschaften lagen am vergangenen Spieltag nach 20 Minuten schließlich bereits 0:2 zurück. 

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Inzwischen erleben wir aber ein gefühltes Spiegelbild in Magdeburg, auch die Franken laufen jetzt nämlich intensiv an und sorgen für einen ersten kleinen Schreckmoment. Conde droht im Mittelfeld, sich gegen den nachsetzenden Sieb zu spät von der Kugel zu trennen, macht das aber gerade noch rechtzeitig. 

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Selbiges gilt für die Franken aus Fürth, die in dieser Liga ebenfalls zu den spielfreudigeren Mannschaften gehören. Unterschied im jeweiligen Ballbesitz bislang: Die Fürther werden zu Beginn etwas höher von den Hausherren angelaufen. 

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Auf dem Rasen erleben wir jedenfalls eine ruhige Anfangsphase, die ja aber auch erst drei Minuten alt ist. Der FCM ist um Ballbesitz bemüht, lässt die Kugel erstmal durch die eigenen Reihen laufen. 

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50 Jahre Europapokalsieger: Stimmung und dazugehörige Choreographie der Heimfans sind auch heute von internationaler Spitzenklasse. Wäre da eben nur nicht das kleine Gefälle in Magdeburg zwischen dem, was sich auf und eben neben dem Platz abspielt. 

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Dann mal rein in diese Partie, der Ball rollt. 

Geleitet wird die Partie von Tom Bauer, der heute zu seinem elften Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 27-jährige Personalberater dabei von Luca Jürgensen und Felix Prigan. Vierter Offizieller ist Steven Greif, als Videoassistent ist Guido Winkmann im Einsatz.

Zwar konnte das Kleeblatt die dabei verloren gegangene Defensiv-Stabilität seitdem nicht wiedererlangen, doch zeigte man zuletzt eine gute Moral, holte aus den jüngsten vier Spielen sieben Punkte jeweils nach Rückstand und konnte so den Abwärtstrend stoppen. Mit dem aktuell siebten Rang wäre man in Fürth nicht unzufrieden, doch befinden sich dahinter Paderborn und Berlin in Lauerstellung, zumal auch Elversberg nur drei Punkte trennen. Im finanziell traditionell klammen Fürth kämpft man jedenfalls bis zum Ende um jeden Platz.

Vom Aufstieg träumten zwischenzeitlich auch die Gäste aus Fürth. Schließlich galt man zu Beginn der Rückrunde als Mannschaft der Stunde und stand nach dem 19. Spieltag plötzlich auf einem direkten Aufstiegsplatz. Obwohl das Team laut Trainer Zorniger dabei teils über den eigenen Möglichkeiten spielte, kam der anschließende Fall doch ziemlich unerwartet und sollte neben sieben Niederlagen aus den darauffolgenden neun Spielen auch einige erschreckend schwache Auftritte mit sich bringen.

Zwar blieb man im Vorfeld des tristen Auftritts gegen Lautern viermal ungeschlagen, doch teilte man sich dabei auch dreimal die Punkte, unter anderem im jüngsten Heimspiel gegen Osnabrück. So steht seit März mit dem Sieg in Rostock nur ein Dreier aus den letzten neun Partien. Und dennoch ist unbestritten, dass der FCM an guten Tagen mit seinem ballbesitzorientierten Ansatz ordentlich Fußball spielen kann. Schließlich kommen acht Punkte gegen die designierten Aufsteiger um Kiel und St. Pauli nicht von ungefähr.

Nach einem starken Saisonstart geprägt von mutigem Offensivfußball galt die Titz-Elf für manch Experte bereits als Geheimtipp in Sachen Aufstiegsrennen. Stattdessen darf Magdeburg zwei Spieltage vor Ende von Glück sprechen, dass die jüngste Lautern-Klatsche ohne Folgen blieb und sich heute der zweite Matchball bietet, um zumindest das Minimalziel Klassenerhalt zu erreichen. Und weil die einzige Konstante aufseiten des dreifachen DDR-Meisters die Inkonstanz bleibt, ist in dieser Saison einfach nicht mehr drin.

Vor der heutigen Partie ist die Ausgangslage schnell erklärt: Bei einem Polster von fünf Punkten auf den Relegationsrang können die Hausherren heute endlich den Klassenerhalt eintüten und benötigen vor Heimpublikum dafür einen Dreier gegen Fürth. Die in der Rückrunde punktgleichen Franken spielen dagegen seit Wochen nur noch um die bestmögliche Endplatzierung, wobei vom sechsten bis zum zehnten Rang noch alles realistisch ist.

Zwei-Tore-Rückstand gedreht, den Ausgleich kassiert und spät einen Elfmeter verschossen. Gefühlt alles drin zuletzt bei den Gästen, die im Heimspiel gegen Braunschweig nicht über ein 3:3 hinauskamen. Alexander Zorniger tauscht heute auf zwei Positionen: Für Dietz ist die Saison nach einer Muskelverletzung im Oberschenkel vorzeitig beendet, ihn ersetzt Gießelmann als linker Part in der Dreierkette neben Jung und Meyerhöfer. Auf der rechten Außenbahn kehrt zudem Asta nach Gelbsperre zurück, Mhamdi muss dagegen weichen.

Aufseiten der Mittelfranken aus dem rund 400 Kilometer entfernten Fürth soll es hingegen folgende Elf richten: Urbig - Meyerhöfer, Jung, Gießelmann - Asta, Wagner, Consbruch, Lemperle - Hrgota - Sieb, Srbeny.

Ernüchterung zuletzt bei den Magdeburgern, die in der Vorwoche am Betzenberg viel zu harmlos auftraten und Lautern verdient 1:4 unterlagen. Im Vergleich dazu nimmt Christian Titz heute zwei personelle Änderungen vor: Anstelle von Bell Bell (kurzfristiger Ausfall) und Schuler (Bank) beginnen Hoti auf dem linken Flügel sowie Ceka im Sturm. Castaignos, El Hankouri sowie Hugonet fehlen derweil weiterhin verletzt.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Reimann - Müller, Elfadli, Heber - Bockhorn, Conde, Gnaka, Hoti - Teixeira, Ceka, Atik.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen dem 1. FC Magdeburg und der SpVgg Greuther Fürth.