Live-Kommentar

Den nächste Liveticker der Ligue 1 gibt es am Freitag um 21:05 Uhr vom Spitzenspiel Paris gegen Monaco. Danke für das Interesse und bis zum nächsten Mal. 

Lyon empfängt am selben Tag um 15:00 Uhr den Stade Reims.

So geht es weiter für die beiden Teams: Am Sonntag um 20:45 Uhr tritt Marseille zum 21. Spieltag der ersten französischen Spielklasse bei Angers OSC an. 

Lyon verbleibt mit der Niederlage auch mit dem neuen Trainer im Krisenmodus und hechelt mit 30 Punkten und dem siebten Platz den internationalen Rängen hinterher.

Marseille stellt mit dem Heimsieg den Drei-Punkte-Vorsprung auf Monaco wieder her und festigt den zweiten Tabellenplatz hinter Paris SG.

Die Partie zwischen Marseille und Lyon bot 45 Minuten pure Langeweile und 45 Minuten ein irres Spektakel. Tolisso brachte Lyon kurz nach der Pause überraschend in Front und das Spiel wurde mehr als wild. Im Minutentakt brannte es in beiden Strafräumen, Marseille antwortete zunächst mit einem Doppelschlag durch Greenwood und Rabiot. Die Führung konnte nicht lange verteidigt werden, Lacazette traf in der 70. Minute per Handelfmeter zum Ausgleich. In der verbliebenen Spielzeit lag das Chancenplus dann eindeutig auf der Seite der Heimelf, aber Lyon blieb stets gefährlich. Den Schlusspunkt setzte dann verdientermaßen Luis Henrique fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit. Marseille gewann wie im Hinspiel mit 3:2 gegen Lyon.

Das wars. Marseille schlägt Lyon mit 3:2.

Cornelius holt Cherki von den Beinen und sieht die Gelbe Karte.

Die Nachspielzeit ist von Hektik geprägt. Beide Teams bieten viele Räume, weil die Kräfte schwinden. 

Höjbjerg holt sich wegen Zeitspiels eine Gelbe Karte ab.

Es werden vier Minuten nachgespielt.

Greenwoods Auswechslung nimmt nochmal Zeit von der Uhr. Garcia Lopes kommt für ihn ins Spiel.

Marseille rührt nun Beton an. Lyon setzt jetzt alles auf eine Karte. Finden sie nochmal eine Antwort auf das erneute Verspielen ihrer Führung? Es verbleiben nur wenige Minuten. 

Dritter Wechsel bei Lyon: Matic macht Platz für Almada.

Tessmann geht vom Platz, Vertout kommt aufs Grün.

Tooor! OLYMPIQUE MARSEILLE - Olympique Lyon 3:2. Pol Lirol flankt von der linken Seite mit Schnitt perfekt über alle Verteidiger hinweg und am langen Pfosten nimmt Luis Henrique den Ball mit dem rechten Fuß direkt aus der Luft und vollendet aus vier Metern. Marseille dreht zum zweiten Mal das Spiel! 

Vorlage Pol Mikel Lirola Kosok

Marseille drückt. Drei Chancen innerhalb von wenigen Sekunden werden alle vom starken Keeper Perri vereitelt. Sowohl Greenwood, als auch Höjbjerg und Rabiot scheitern aus vielversprechenden Positionen.

Tagliafico senst Rabiot um und sieht die Gelbe Karte.

Merlin macht Platz für Pol Lirola.

Lacazette verlässt den Platz für Mikautadze.

Marseille will gewinnen. Trainer de Zerbi bereitet einen Offensivwechsel vor.

Marseille presst extrem hoch und bietet Platz zum Kontern. Nuamah passt auf Lacazette, der von der linken Seite auf den zentral mitgeeilten Cherki passt. Aus kurzer Distanz wird sein Versuch von Balerdi geblockt. Auf der anderen Seite scheitert Greenwood mit einem Schuss aus spitzen Winkel am Außennetz.

Trainer De Zerbi diskutiert zu emotional über den Schiedsrichter und sieht die Gelbe Karte.

Tooor! Olympique Marseille - OLYMPIQUE LYON 2:2. Lacazette tritt an den Elfmeterpunkt und hämmert den Ball recht zentral unter die Latte. Rulli ist chancenlos.

Der Schiedsrichter prüft eine Situation am Bildschirm: Tagliafico traf aus kurzer Distanz die Hand von Rabiot. Nach kurzer Ansicht entscheidet er auf Elfmeter.

Balerdi springt an der Außenlinie in die Beine von Tolisso und sieht die Gelbe Karte.

Alles, was das Spiel in der ersten Hälfte hat vermissen lassen, wird hier in Rekordzeit nachgeholt. Das Spiel ist schnell, wild, emotional und dramatisch. 

Tooor! OLYMPIQUE MARSEILLE - Olympique Lyon 2:1! Jetzt wird es wild. Marseille dreht das Spiel, das Dach des Stade Velodrome fliegt fast weg, so laut ist es hier! Greenwood lupft mit einem Geniestreich den Ball über die Abwehr, Höjbjerg legt mit dem Kopf in die Mitte auf Rabiot und der nickt ins leere Tor. Ein fantastisch herausgespielter Treffer!

Vorlage Pierre-Emile Kordt Højbjerg

Tooor! OLYMPIQUE MARSEILLE - Olympique Lyon 1:1! Marseille findet eine schnelle Antwort auf den Gegentreffer. Gouiri zielt von der linken Strafraumecke auf den langen Pfosten, der Ball wird abgefälscht und wird noch länger. Perri streckt sich vergeblich und Greenwood kann am langen Pfosten ganz locker abstauben.

Vorlage Amine Ferid Gouiri

Für Bilal Nadir kommt Gouiri ins Spiel.

Nächste Chance für Marseille. Rabiot setzt sich gegen drei Gegenspieler durch, setzt den Ball mit links aus 18 Metern aber über die Latte.

OM ist geschockt. Lyon kann beinahe sofort nachlegen. Gleich dreimal kommen sie innerhalb zwei Minuten zum Abschluss. Tolisso scheitert an einem Abwehrbein, Cherki an Rulli und wiederum Tolisso an fehlender Präzision. Plötzlich brennt es hier im Minutentakt. 

Tooor! Olympique Marseille - OLYMPIQUE LYON 0:1. Genau in dem Moment der ersten Druckphase von Marseille kontert sich Lyon zum Torerfolg. Lacazette leitet den Angriff ein. Cherki steckt auf der linken Seite mit einem perfekten Pass auf Tolisso durch. Von der rechten Fünfmeterraumkante legt der den Ball flach am herauseilenden Keeper Rulli vorbei.

Vorlage Mathis Rayan Cherki

Marseille erhöht deutlich das Tempo. In der Pause gab es wohl klare Worte zu einer offensiveren Ausrichtung. 

Auf der anderen Seite wird Nuamah freigespielt. Sein Abschluss aus zentraler Position mit dem linken Fuß rollt rechts am Tor vorbei. Allerdings stand er bei der Aktion im Abseits.

Die zweite Halbzeit beginnt schwungvoll. Nadir marschiert durch das Mittelfeld und versucht sich mit einem Linksschuss aus 20 Metern. Der Ball ist jedoch nicht besonders gut platziert, Perri hat keine Mühe, ihn zu fangen.

Weiter geht es mit den zweiten 45 Minuten.

In einer außergewöhnlich faden und ereignislosen Halbzeit zwischen Marseille und Lyon gab es genau zwei nennenswerte Szenen. Tolisso verpasste nach 20 Minuten den Führungstreffer für die Gäste mit einem Kopfball über die Latte. Im Gegenzug stocherte Murillo den Ball aus kurzer Distanz neben den rechten Pfosten. Es ging wenig überraschend torlos in die Kabinen.

Auf die Sekunde genau nach 45 Minuten ertönt der Pausenpfiff. Selbst Schiedsrichter Brisard hat die erste Halbzeit wohl gelangweilt. Es steht 0:0 zwischen Marseille und Lyon.

Murillo haut mit einer rüden Grätsche das Standbein von Tolisso weg und sieht dafür die Gelbe Karte. Der anschließende Freistoß wird von Rulli ganz entspannt aus der Luft gepflückt.

Rabiot kommt im Zweikampf mit Matic zu Fall und fordert Elfmeter. Der Kontakt reicht aber niemals, um den stabilen Rabiot aus dem Gleichgewicht zu bringen. Dafür hat er ganz alleine gesorgt. Weiter gehts! 

Weiterhin gilt: Der Sechzehner ist Sperrgebiet. Besonders für Lyon langte es bisher für genau einen Ballkontakt im Strafraum des Heimteams. Marseille spielt weiter bemüht. Gut zehn Minuten verbleiben noch in der ersten Spielhälfte, um mit etwas Zählbaren in die Kabine zu gehen.

Luis Henrique wird ungeduldig und fordert vehement mehr Bälle. Seine Flanken von der rechten Seite landen allerdings ausnahmslos auf den Köpfen der Gegenspieler. Die Angriffe über das Zentrum und die linke Seite liefen bisher vielversprechender.

Mata rumpelt Rabiot direkt vor den Ersatzbänken über den Haufen. Trainer De Zerbi spielt Schiedsrichter und zeigt das Foul und die Spielrichtung an. Mata akzeptiert und schleicht sich.

Marseilles Angriffe werden zwingender. Lyon verbleibt in der extrem passiven Spielweise. Das kann dem neuen Coach Fonseca nicht gefallen, der äußerst aktiv an der Seitenlinie Anweisungen gibt. Immerhin stimmen die Abstände in der Abwehr der Gäste, Passwege für Marseille in Richtung Tor von Perri? Fehlanzeige.

Das war ein Weckruf für Marseille. Im Gegenangriff wird es auch vor dem Gehäuse von Lyon brenzlig. Merlin flankt von der linken Seite flach vor das Tor. Mata schlägt ein Luftloch und der Ball landet vor den Füßen von Murillo. Er ist aber zu überrascht und stochert das Leder aus drei Metern am Tor vorbei.

Die erste Chance des Spiels gehört den Gästen aus Lyon. Cornelius foult Cherki auf der rechten Seite. Cherki nimmt sich den Ball und schlägt eine perfekt getimte Flanke auf den Kopf von Tolisso. Sein wuchtiger Kopfball aus sechs Meter verfehlt nur Zentimeter den Querbalken. Glück für Marseille.

70 Prozent Ballbesitz für Marseille und 30 Prozent für Lyon stehen 0,0 Expected Goals auf beiden Seiten gegenüber. Das Spiel findet ausschließlich zwischen den Strafräumen statt.

Für Rayan Cherki könnte es heute die letzte Möglichkeit sein, für seinen Verein zu zaubern. Der Deal mit dem BVB rückt immer näher. Der 21-jährige Cherki kann aufgrund einer Ausstiegsklausel in Höhe von 22,5 Millionen Euro wechseln, auch der neue Dortmunder Coach Kovac soll schon grünes Licht für den gewünschten Transfer gegeben haben.

Trotz bisher fehlender Torchancen sehen die Zuschauer bisher ein intensives, emotional geführtes Spiel. OM kommt durch einen Distanzschuss von Greenwood zumindest mal in Tornähe. Lyon konnte sich noch nicht in den gegnerischen Torraum vorspielen.

Rabiot bringt jetzt mal Härte ins Spiel und lässt Cherki über die Klinge springen. Das war zwar nicht gelbwürdig, aber zeigt schon, dass die Rivalität der beiden Vereine nicht nur zwischen den Fanszenen außergewöhnlich groß ist. 

Das Spiel beginnt tempoarm. Lyon steht sehr, sehr tief und macht keinerlei Anstalten, früh anzugreifen. OM lässt den Ball von einer zur anderen Seite in den eigenen Reihen laufen, findet aber noch keine Lücke.

Ein Blick auf die Taktik: Marseille spielt in einer 3-4-2-1-Grundordnung, Lyon hat sich in einem 4-2-3-1 formiert. 

Schiedsrichter Brisard pfeift in diesem Moment an. Los gehts! 

Geleitet wird das Spiel vom Unparteiischen Jerome Brisard.

Der Zuschauerschnitt im Stade Velodrome liegt stabil um die 65.000 Zuschauer. Auch heute darf man sich auf eine volle Hütte freuen. 

Der direkte Vergleich zwischen den Teams spricht für Lyon: In 65 Pflichtspielen setzte sich Lyon 28 Mal durch, 20 Mal trennte man sich Unentschieden, 17 Mal ging OM als Sieger vom Platz.

Lyon liegt mit 30 Punkten aus 19 Spielen auf dem siebten Tabellenplatz. Mittlerweile wartet man seit sechs Pflichtspielen auf einen Sieg. Zwar steht man direkt im Achtelfinale der Europa League, die Ambitionen des früheren Serienmeisters sind aber trotz finanzieller Probleme andere. Man will wieder in die Riege der nationalen Topteams aufsteigen.

Marseille ist mit 37 Punkten aus 19 Spielen erster Verfolger von Paris SG. Allerdings sind die Hauptstädter mit 50 Punkten wieder mal weit enteilt. OM kann mit einem Dreier am heutigen Abend den Dreipunktevorsprung auf den Tabellendritten Monaco erneuern. Nach drei Pflichtspielen ohne Sieg dürfte es ansonsten an der Cote-d'Azur etwas unruhiger werden.

Lyon trennte sich unter der Woche im Europa-League-Spiel nach einem Führungstreffer von Tolisso nur 1:1-Unentschieden von Ludogorez Rasgrad. Danach kam es zu einem Trainerwechsel. Vorgestern wurde Paulo Fonseca als Nachfolger des entlassenen Pierre Sage vorgestellt. Neucoach Fonseca tauscht im Vergleich zum Spiel gegen Rasgrad auf gleich fünf Positionen die Spieler aus. Für Maitland-Niles, Caleta-Car, Abner, Tessmann und Mikautadze spielen Kumbedi, Clinton, Taggliafico, Matic und Lacazette. Einzig Fofana fehlt heute verletzungsbedingt.

Lyon-Coach Paolo Fonseca vertraut zu Beginn folgenden Spielern: Lucas Perri - Kumbedi, Clinton, Niakhate, Tagliafico - Matic, Veretout, Cherki, Tolisso, Nuamah - Lacazette.

Marseille verlor am letzten Wochenende mit 2:0 bei bei OGC Nizza. Trainer de Zerbi wechselt im Vergleich dazu auf zwei Positionen: Für Brassier rückt Cornelius in die Abwehr und für Maupay darf heute Nadir in der Offensive wirbeln. Blanco, Carboni, Harit, Kondogbia und Moumbagna fehlen aufgrund von Verletzungen.

Marseilles Trainer Roberto de Zerbi schickt folgende Startelf ins Rennen: Rulli - Murillo, Balerdi, Cornelius - Luis Henrique, Rongier, Höjbjerg, Merlin, Nadir, Rabiot - Greenwood.

Herzlich willkommen in der Ligue 1 zur Begegnung des 20. Spieltages zwischen Olympique Marseille und Olympique Lyon.