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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Österreich - Italien. Länderspiel.

Ernst-Happel-StadionZuschauer18.000.

Österreich 2

  • X Schlager (6. minute)
  • D Alaba (35. minute)

Italien 0

    Live-Kommentar

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    Das war es von dieser Stelle, die restlichen Wochen des Jahres stehen dann ganz und ausschließlich im Zeichen der Fußball-WM in Katar. Ihnen viel Spaß dabei und gute Nacht! 

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    Viel zu tun also für Roberto Mancini, der Weg zurück in die Spur ist für die Squadra Azzurra ein steiniger. Für Ralf Rangnick war das heute sicherlich ein großer Schritt, das ist der Fußball, den er sehen bzw. mit Österreich spielen will. Und wohl auch konstant zeigen muss, denn die EM-Quali-Gruppe ist mit Schweden und Belgien keine leichte. Los geht es für Rot-Weiß-Rot im März 2023 aber erst einmal mit einem Heimspiel gegen Aserbaidschan. Italien muss dann bereits zum Auftakt gegen England ran, hat aber dank der realpolitischen Sorgen der Ukraine eine fußballerisch eher sorgenfreie Gruppe. 

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    Irgendwann enden alle Serien, auch wenn es 62 Jahre dauert. Österreich besiegt Italien dank einer furiosen ersten Halbzeit und den Treffern von Schlager und Alaba absolut verdient mit 2:0. Überragender Mann war neben Abwehrchef Alaba natürlich ein bestens aufgelegter Marko Arnautovic. Italien hat dieses Match niemals abgeschenkt, wollte die Niederlage unbedingt verhindern, zeigte sich aber in den entscheidenden Momenten so schwach wie in den entscheidenden WM-Qualifikationsspielen. 

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    Gregoritsch fast noch mit einer Chance, aber sein Schuss wird geblockt. Völlig egal, denn Sekunden später bläst Dingert ein letztes Mal in seine Pfeife. Österreich 2, Italien 0! 

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    Und auf der Tafel des vierten Offiziellen sehen wir eine digitale Drei. Ja, das passt, mehr wäre zu viel. 

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    Erst noch ein italienischer Wechsel, denn Barella hat jetzt verständlicherweise genug. Fabio Miretti kommt rein. 

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    Die nachfolgende Freistoßflanke faustet Lindner weg. Alles wartet auf die Tafel mit der Nachspielzeit. Übermäßig lang wird diese eher nicht ausfallen. 

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    Gelbe Karte für Stefan Posch, eine dunkelrote, denn diese Grätsche kurz vor der Torauslinie gegen Barella war besonders rücksichtslos. 

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    Weiter lassen die Italiener nicht locker. Immer wieder Chiesa, aber er alleine kann es auch nicht richten bzw. drehen.

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    Junior Adamu hat auch Feierabend, Romano Schmid ist defensiv natürlich viel stärker. Und nur darum geht es in diesen letzten Minuten.

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    Nächste Wechsel von Rangnick, er nimmt Christoph Baumgartner raus und bringt Florian Grillitsch.

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    Das hat durchaus einen vergleichbaren Unterhaltungswert wie die zweite Halbzeit beim WM-Eröffnungsspiel zuvor, das ist wohlgemerkt keine gute Nachricht. Und Italien macht es wie Katar, die wenigen Hochkaräter werden kläglich vergeben. Endlich mal ein gutes Kombinationsspiel bis in den Strafraum, freistehend sieben Meter vor dem Tor bugsiert Chiesa das Leder aber deutlich drüber.

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    Eckball Österreich, Sabitzer spielt kurz, alles jetzt schon mit Blick auf die Uhr. Das Spiel ist freilich vom Feuerwerk der ersten 50 Minuten mittlerweile Lichtjahre entfernt. 

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    Wir gehen in die Schlussviertelstunde. Gleiches Bild, viel Ballbesitz in dieser Halbzeit für Italien, aber das Rumgeschiebe vor dem Strafraum bringt Österreich nicht in Verlegenheit. Auf der anderen Seite diese Weitschuss zwei Etagen zu hoch von Posch die Azzurri natürlich auch nicht. 

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    Außerdem gibt Marko Arnautovic die Mittelstürmerposition an Michael Gregoritsch ab. 

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    Erster Wechsel von Rangnick, in einem Testspiel erst in der 72. Minute, das ist sehr ungewöhnlich. Zeigt, dass er wie seine Spieler diesen prestigeträchtigen Sieg gegen Italien unbedingt will, am Gelingen der Übung wirkt nun Mwene anstelle von Wöber mit.

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    Das war aber auch die letzte Aktion von Raspadori, Gnonto übernimmt.

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    Was für eine Chance von Raspadori! Er stoppt sich im Stafraum das Leder technisch ganz fein runter, missbraucht dann Alaba als Bande und scheitert aus ganz kurzer Distanz an einem sensationellen Reflex von Lindner. 

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    Kurzer Ausrutscher auch von Christian Dingert, es ist ein seifiger Untergrund, denn es hat auch in Wien die letzten beiden Tage geschneit. 

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    Gelbe Karte für Chiesa nach taktischem Foul gegen Posch. Aber der Turiner hat das Spiel seiner Elf fraglos belebt. Beweist er auch gleich mit einem Distanzschuss.

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    Gespielt wurde in Neapel. Und zwei ÖFB-Legenden sorgten für den 2:1-Sieg. Der unvergessene Erich Hof vom Wiener Sportclub und Ernst Kaltenbrunner. Wer ist Ernst Kaltenbrunner und wieso Legende? Weil er in seinem einzigen Einsatz im Nationalteam das Siegestor zum 2:1 erzielt. Auch legendär.

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    Gut eine Stunde ist gespielt, langsam wird Zeit ein Faktor, den den Österreichern hilft. Wie war das an diesem 10. Dezember 1960 eigentlich genau? 

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    Nicht wirklich, auch wenn Bonucci zum Kopfball kommt. Aus Bedrängnis und schlechter Position, dementsprechend deutlich geht das Leder am Ziel vorbei. 

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    Italien lässt die Kugel laufen, das jetzt schon einige Minuten. Wenn man 0:2 hinten liegt, dann ist Ballbesitz alleine aber natürlich viel zu wenig. Mal sehen, ob ein Eckball jetzt für Gefahr sorgen kann.

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    Raspadori zwirbelt eine Ecke mit ganz viel Effet zur Mitte, auch dieser Ball wird geklärt. Weiterhin ein enormes Tempo, zumindest das von beiden Seiten. 

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    Um den man sich aber weiterhin bemüht. Arnautovic wird einmal mehr abgeblockt, Sabitzer bekommt auf Umwegen den zweiten Ball und schießt drüber. 

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    Der eingewechselte Chiesa ist sichtlich bemüht, das Spiel an sich zu reißen. Ich wiederhole mich, bei all den Chancen, das wird noch ein weiter Weg für Österreich. Zumindest bis ein dritter Treffer gelingt. 

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    Aber mit stürmischen Österreichern! Donnarumma glänzt gegen Arnautovic, ist aber gleich noch einmal gefordert. Auch den Kopfball von Posch kann er entschärfen.

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    Weiter gehts! 

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    Und dann haben wir noch Matteo Politano raus und Federico Chiesa rein.

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    Außerdem wird Giovanni Di Lorenzo durch Giorgio Scalvini ersetzt.

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    Von Vincenzo Grifo war ja überhaupt nichts zu sehen, Nicolo Zaniolo darf es jetzt besser machen.

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    Mancini mit der Maximalreaktion, er zettelt einen Massenwechsel an. Federico Gatti macht Platz für Matteo Pessina.

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    Und jetzt ist Pause.

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    Im Anschluss an diese schießt Adamu dann erstmals ins Tor, aber aus einer klaren Abseitsposition. Dafür brauchen wir auch keinen VAR. 

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    Zwei Minuten Nachspielzeit, ein resoluter Adamu organisiert noch eine Ecke. 

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    Dimarco stellt Stefan Posch im Mittelfeld ein Bein, kommt ohne Gelbe davon. 

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    Politano mit einem starken Haken rechts im Strafraum. Den Schuss aufs kurze Eck blockt Lindner ohne gröbere Probleme. Aber Italien wird stärker, will vor der Pause den Anschlusstreffer erzwingen.

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    Jetzt auch mal Österreichs Abwehr etwas offen. Philipp Lienhart vom SC Freiburg klärt mit Glück und Geschick, nach seinem Querschläger bekommen die Blauen noch nicht einmal eine Ecke. 

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    Aber dann ist Donnarumma zur Stelle und wie! Herrlicher Schuss von Sabitzer aus noch größerer Distanz, irgendwie dreht Italiens Nummer 1 das Leder noch um den rechten Pfosten. Obwohl der Ball knapp vor dem Tor auch noch ganz tückisch aufgesprungen ist. 

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    Toooor! ÖSTERREICH - Italien 2:0. Und jetzt schon gar nicht mehr! El Capitano, der Sportler des Jahres! David Alaba  mit einem wuchtigen Freistoß aus 25 Metern. Gar nicht zu platziert in eine Ecke, aber genau unter die Latte. Dennoch war das keine Glanzleistung von Donnarumma, Alex Meret auf der Bank wird der Meinung sein, dass er den rausgefischt hätte. 

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    Österreich drängt weiter auf das 2:0. Enden heute wirklich 62 Jahre der Enttäuschungen? Ich würde jetzt keinesfalls mehr dagegen wetten. 

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    Diesmal macht Adamu alles richtig, auch weil Acerbi nach einer Sabitzer-Flanke alles falsch und den Ball richtig heiß macht. Dennoch, das war die mit Abstand schwerste aller Adamu-Chancen, er setzt das Leder dennoch artistisch an das Gebälk. Mamma mia! 

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    Tolles Solo von Arnautovic auf der linken Seite, was führt der denn heute auf? Das Zuspiel kommt durch zu Adamu, der bekommt den Ball aber nicht unter Kontrolle. Zum Entsetzen von Rangnick, da war so viel drin. 

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    Aber gleich Entwarnung, der Münchner kann schon wieder mitmachen. 

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    Also viel intensivere Freundschaftsspiele, wenn wir das Wort doch noch mal verwenden wollen, kann man sich kaum vorstellen. Nach einem knackigen Zweikampf muss jetzt Sabitzer behandelt werden.

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    Und weiter diese bösen Ballverluste im Aufbauspiel bei den Italienern. Ja, das 2:0 liegt in der Luft! Diesmal macht es Arnautovic selbst und wird abgeblockt. 

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    Italien sucht den Zugriff und findet ihn nicht. Weil Alaba hinten so spielbestimmend agiert wie Arnautovic vorne. Bei dieser Ecke kommt zwar Gatti mal zum Kopfball, aber bringt diesen nicht auf das Tor. 

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    Arnautovic, der Vorbereiter, der Regisseur, ganz starker Auftritt von ihm bisher. Zuspiel zum idealen Zeitpunkt auf Adamu, der macht es wie die Katarer im Eröffnungsspiel. Zu nervös, zu hektisch, zu fahrig. 

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    Nicolas Seiwald steigt Verratti im Mittelkreis auf die Wade, klare Gelbe. Und so wie das hier abgeht, da ersetzen wir mal besser Freunschaft- durch Testspiel.

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    Raspadori sprintet rechts in den Strafraum und zieht ab. Der Winkel ist etwas spitz, der Schuss so etwas zu zentral. Lindner packt sicher zu. 

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    Italien bemüht sich um Spielkontrolle und eine Antwort. Das ist eine sensationell launige Partie bisher, hab ich ehrlich gesagt in dieser Form nicht erwartet. 

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    Gleiche Position für Seiwald, Italiens Defensive pennt! Aber der Salzburger lässt Vollstreckerqualitäten vermissen und schießt drüber. 

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    Toooor! ÖSTERREICH - Italien 1:0. Bonucci diskutiert intensiv mit dem VAR, aber der wird sich die Szene nicht noch einmal anschauen auf Video, das geht schon technisch nicht. Worum geht es? Um die Balleroberung von Schlager im Mittelfeld. War fair, sagt Dingert, dann geht es ganz schnell. Arnautovic bedient Xaver Schlager, der lässt Donnarumma von rechts im Strafraum per Flachschuss keine Chance. 

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    Vorlage Marko Arnautović

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    Starkes Dribbling bis in den Strafraum von Barella, letztlich zwar kein Abschluss, aber Österreichs Abwehr ist ordentlich gefordert in diesen ersten Minuten. 

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    Und Alaba ist gleich gefordert! Schneller Angriff der Italiener über links, Dimarco flankt flach vors Tor, Alaba grätscht das Leder neben den linken Pfosten. Die nachfolgende Ecke ist weniger spannend. 

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    So, jetzt gehts los! 

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    Kleine Verspätung, aber die hat einen erfreulichen Grund, David Alaba wird noch als Sportler des Jahres mit einer schönen Trophäe ausgezeichnet. Wir gratulieren. 

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    Freundschaftspiel hin oder her, es kann also schon Geschichte geschrieben werden heute Abend im  Ernst-Happel-Stadion. Beaufsichtigt wird das von Schiedsrichter Christian Dingert, auf VAR und dergleichen verzichten wir heute natürlich. 

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    Die rot-weiß-rote Bilanz gegen die Azzurri ist erwartet katastrophal. Wobei man sich zuletzt beim unglücklichen 1:2 n.V. bei der EM im vergangenen Jahr ja sehr wacker geschlagen hat. Aber der letzte Sieg war 1960, in den Siebzigern gab es dann immerhin noch einmal zwei Unentschieden, ansonsten nur Pleiten. Richtig bitter waren aber die ganz alten Niederlagen, 1934 im WM-Halbfinale und 1936 im Olympia-Finale.

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    Warum sind Italien und Österreich nicht in Katar, wo sie jetzt sein sollten? Italien wurde hinter der Schweiz nur Gruppenzweiter, Österreich gar nur Dritter, kam aber über den Umweg der Nations League in die Playoffs. In diesen schieden beiden sofort aus, Italien gegen Nordmazedonien, Österreich gegen Wales. 

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    Österreich hat freilich auch einen 16-Jährigen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Das ist Paul Wanner vom FC Bayern, bei dem allerdings noch nicht feststeht, ob er zukünftig für Deutschland oder Österreich spielen wird. Der Vorarlberger mit deutschem Vater trainierte die letzte Woche aber nur mit Rangnick und Co., im Kader steht er heute nicht. 

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    Thema der Stunde ist aber der 16-jährige Simone Pafundi von Udinese. Der hat noch nie in der Serie A gespielt, aber im Albanien-Spiel sein internationales Debüt gefeiert, das gibt es auch nicht alle Tage. Die Presse auf der anderen Seite des Brenners ist begeistert, es werden wieder alle erdenklichen Superlative ausgepackt.

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    Italien hat am Mittwoch 3:1 in Albanien gewonnen, Roberto Mancini rotiert nicht ganz so sehr wie sein Gegenüber. Im Tor aber Donnarumma anstelle von Meret, in der Abwehr Gatti und Acerbi für Bastoni und Scalvini, im Mittelfeld Barella für Tonali und in der Spitze Politano für Zaniolo.

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    Und so beginnen die Italiener: Donnarumma - Gatti, Bonucci, Acerbi - Di Lorenzo, Barella, Verratti, Dimarco - Politano, Raspadori, Grifo.

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    Da sind schon einige interessante Personalien dabei. Der Verglich mit dem kümmerlichen 1:0 gegen Andorra am vergangenen Mittwoch ist allerdings geschenkt, da begnügen wir uns mit der Feststellung, dass es ganze sieben Änderungen in der Startelf gibt. Für den Salzburger Junior Adamu ist es der erste Einsatz von Beginn an in der Nationalelf. Mit ihm stürmt der unverwüstliche Arnautovic, im Tor wird weiter getauscht, diesmal beginnt Lindner. Aber auch hier ist wieder ein Wechsel zur Halbzeit zu erwarten.

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    So geht Ralf Rangnick in das letzte Länderspiel des Jahres 2022: Lindner - Posch, Lienhart, Alaba, Wöber - Baumgartner, Schager, Seiwald, Sabitzer - Adamu, Arnautovic.

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    Herzlich willkommen zum Länderspiel zwischen Österreich und Italien.