Das Ergebnis passt zum Spiel. Deutschland gewinnt am Ende verdient, doch die 90 Minuten offenbarten, dass Flick und sein Trainerteam noch viel Arbeit vor sich haben. Die optischen Vorteile waren zu erwarten (71 Prozent Ballbesitz), doch daraus machte die DFB-Elf in Halbzeit eins viel zu wenig (nur eine echte Torchance). Nach der Pause war mehr Zug drin (fünf Schüsse aufs Tor), vor allem Füllkrug machte als Zielspieler auf sich aufmerksam. Der Bremer traf schließlich auch zur Führung nach Vorarbeit von Havertz. Ansonsten bleiben aber ein paar Hausaufgaben, so brachte die deutsche Auswahl zu selten Tiefe und Zielstrebigkeit ins Spiel, war außerdem wacklig bei so manchem Konter. Mit etwas mehr Glück im Abschluss hätte der Oman sogar in Führung gehen können.