Das war es von hier. Wir wünschen noch einen schönen Sonntag. Bis bald!

Das Kleeblatt begrüßt kommenden Freitag Kaiserslautern, Osnabrück muss am Samstag nach Kiel reisen.

Durch zwei frühe Treffer in der ersten Hälfte bot sich den Hausherren ein idealer Spielverlauf. Gegen bemühte, aber heute unglücklich agierende Fürther konzentrierten sich die Osnabrücker im zweiten Durchgang aufs Verteidigen des eigenen Strafraums und einige schnelle Konter. Weil das Kleeblatt wirklich nicht seinen besten Tag erwischt und die Defensive der Gastgeber fast makellos agierte, steht am Ende ein verdienter Sieg für den Tabellenletzten, der nun aber nochmal Hoffnung schöpft. Durch die Ergebnisse des Tages steht das Team von Uwe Koschinat nun noch sechs Zähler hinter dem Relegationsrang. Fürth liegt wiederum neun Punkte davor auf dem 8. Rang.

Schluss! Der VfL Osnabrück besiegt Greuther Fürth 2:0.

Thomas Goiginger für Robert Tesche lautet der letzte Wechsel des Spiels. 

Maximilian Thalhammer geht vom Feld und es kommt Thanasis Androutsos ins Spiel.

Vier Minuten sollen nachgespielt werden.

Ein Schuss von Hrgota aus 18 Metern wird abgefälscht und ist kein Problem für Kühn, der den Ball unter sich begräbt. Das gibt Szenenapplaus - und nimmt ein bisschen Zeit von der Uhr.

Der VfL sorgt für Entlastung und setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest. Plötzlich ist Lobinger durch. Völlig frei scheitert er aus elf Metern am stark parierenden Urbig, doch es war ohnehin klar Abseits.

Osnabrück steht jetzt nur noch tief in der eigenen Hälfte und verteidigt die Bemühungen der Gäste gut. Mit Nachspielzeit verbleiben wohl noch zehn Minuten.

Bei den Gastgebern kommt Lex-Tyger Lobinger für Erik Engelhardt.

Und Charalambos Makridis ist neu für Jannes Wulff im Spiel.

Was für eine Chance! Hrgota kommt auf links durch, legt zu Popp am Elfmeterpunkt. Der kommt nur noch mit der Fußspitze dran, spitzelt das Leder so zu Srbeny. Der muss sich sechs Meter vor dem Kasten einmal um die eigene Achse drehen und drischt den Ball freistehend über das Tor.

Regulär ist noch eine Viertelstunde zu spielen. Fürth ist weiterhin sehr bemüht, aber viel will heute nicht gelingen.

Zudem kommt Kerim Calhanoglu für Jomaine Consbruch.

Es geht nicht weiter für Armindo Sieb, den wohl aber nur Krämpfe plagen. Leander Popp betritt den Rasen.

Sieb bleibt im gegnerischen Strafraum liegen und braucht eine Behandlung.

Asta bringt eine gefährliche Flanke in den Fünfer - und einmal mehr ist Gyamfi zur Stelle. Der Kapitän räumt heute richtig im eigenen Sechzehner auf.

Osnabrück-Keeper Philipp Kühn muss das erste Mal so richtig eingreifen: Einen Distanzschuss von Wagner lenkt er locker zur Seite ab.

Der vollkommen ausgepowerte Christian Conteh wird erlöst und darf vom Feld. Noel Niemann steht bereit, um ihn zu ersetzen.

Conteh holt noch einen Eckball raus und zeigt dann an, dass er ausgewechselt werden muss. Jeder Konter beginnt in der zweiten Hälfte damit, dass der schnelle Offensive steil geschickt wird.

Eine Stunde ist absolviert und in dieser Phase kommt nicht gerade viel vom Kleeblatt. Stattdessen macht Osnabrück bei den Kontern einen deutlich gefährlicheren Eindruck.

Nächster Wechsel bei Fürth: Maximilian Dietz verlässt den Rasen, ist ja gelb vorbelastet. Oualid Mhamdi kommt in die Partie.

Einen weiten Ball auf die rechte Seite nimmt Conteh perfekt mit, geht an Consbruch vorbei und von rechts in die Box. Statt zu schießen, will Conteh querlegen und der Ball wird noch geklärt. Das hätte die Vorentscheidung werden können.

Maximilian Dietz wird von Conteh an der Außenlinie mehrfach genarrt und behilft sich mit einem taktischen Foul. Dafür sieht er Gelb.

Osnabrück steht gerade sehr tief und lässt immer wieder Flanken zu. Die werden, vor allem durch Gyamfi, aber allesamt geklärt. Nach der Balleroberung geht es dann immer zügig nach vorne, vor allem über den schnellen Conteh.

Fürth kommt sehr energisch aus der Pause und setzt sich sofort in der gegnerischen Hälfte fest. Mehrfach wird es gefährlich, doch einen Abschluss bringen die Gäste noch nicht zustande.

Es geht weiter.

... und Dennis Srbeny ersetzt Oussama Haddadi.

Doppelwechsel beim Kleeblatt: Marco Meyerhöfer kommt für Damian Michalski ...

Der Spielverlauf der ersten Hälfte war wie eine Blaupause des Osnabrücker Plans gegen die spielstarken Fürther. Mit der ersten Chance gingen die Hausherren in Führung, verteidigten von da an stark und legten durch einen Konter nach. Das Kleeblatt kam nur selten in den gegnerischen Strafraum und spielte sich wenige klare Chancen heraus. Da Braunschweig zur Pause hinten liegt, könnte ein Sieg des VfL heute große Bedeutung haben.

Pause! Osnabrück führt 2:0 gegen Fürth.

Eine Hereingabe von der linken Seite legt Consbruch stark zu Sieb ab, der von links am Fünfmeterraum abzieht. Gleich mehrere Osnabrücker werfen sich in den Schuss. Gyamfi ist derjenige, der das Leder schließlich blockt.

Branimir Hrgota glaubt, auf dem rechten Flügel gefoult worden zu sein und geht mit vollem Körpereinsatz in den nächsten Zweikampf gegen Kleinhansl. Das war zu viel und bringt dem Kleeblatt-Kapitän Gelb ein.

Wieder probiert es Petkov mit einem Distanzschuss und erneut rutscht ihm der Ball über den Fuß. Weit drüber und komplett ungefährlich.

Conteh wird erneut steil geschickt und startet aus abseitsverdächtiger Position. Die Fahne bleibt unten, Conteh dribbelt auf den Strafraum und Michalski zu. Er zieht 14 Meter vor dem Kasten etwas nach links und setzt seinen Schuss knapp links neben das Tor.

In den letzten Minuten ist das Spiel deutlich abgeflacht. Das kommt Osnabrück natürlich entgegen. Die Null bis zur Pause halten - das hat höchste Priorität. Und das merkt man dem Spiel des VfL sehr stark an.

Petkov zieht mal aus 25 Metern ab, verfehlt sein Ziel aber sehr deutlich. Die Kugel fliegt bestimmt acht Meter über den Kasten von Kühn.

Eine halbe Stunde ist gleich gespielt. Osnabrück gestaltet die Partie in Sachen Ballbesitz inzwischen ausgeglichener. Fürth hat weiterhin Probleme, Gefahr zu erzeugen und klare Situationen herauszuspielen.

Hrgota hebt den Ball rechts in den Strafraum, wo Sieb von Gyamfi verfolgt wird und zu Boden geht. Es gab einen leichten Schubser vom Osnabrücker, doch niemand auf dem Platz scheint an einen Elfmeter zu glauben. Es geht weiter mit Abstoß.

Es ist ein idealer Spielverlauf für die Hausherren, die sich jetzt voll auf die Defensive konzentrieren und weitere Konter initiieren können.

Tooor! VFL OSNABRÜCK - Greuther Fürth 2:0. Die Gastgeber legen nach! Haddadi verliert den Ball an Ajdini, der rechts sofort den Sprint anzieht, nicht mehr einzuholen ist und von rechts im Sechzehner stark an den langen Pfosten spielt. Christian Conteh muss den Ball nur noch über die Linie drücken.

Vorlage Bashkim Ajdini

Osnabrück spielt gegen den Ball ein 5-3-2 und steht recht tief. Dagegen findet das Kleeblatt gerade kein Mittel, häuft beim Versuch momentan viel Ballbesitz an.

Für den Osnabrücker Kapitän geht es schnell weiter. Momentan hält die Defensive des VfL, Fürth kommt kaum mal in die gefährliche Zone.

Aus dem rechten Halbraum hebt Hrgota das Leder gefühlvoll an den zweiten Pfosten. Armindo Sieb probiert es zehn Meter vor dem Tor mit einem Seitfallzieher, trifft dabei Gyamfi am Kopf. Dafür sieht der 21-Jährige die erste Gelbe des Spiels.

Consbruch nimmt einen weite Ball links neben dem Strafraum per Kopf und legt rüber zu Sieb. Der spielt einen direkten Doppelpass, so dass Consbruch links in der Box etwas Platz hat. Aus recht spitzem Winkel zieht er ab, verfehlt die lange Ecke um einen guten Meter.

Das Kleeblatt hat den Schock des Gegentores abgeschüttelt und ergreift wieder die Initiative. Es ergeben sich immer wieder harte Zweikämpfe rund um den Sechzehner der Hausherren, bisher bleibt es aber eine faire Angelegenheit.

Perfekter Start für den Tabellenletzten, der sich nun auch mehr mit Ball zeigt. Conteh steht bei einem Steilpass auf den rechten Flügel knapp im Abseits.

Tooor! VFL OSNABRÜCK - Greuther Fürth 1:0. Und dann trifft der VfL! Ajdini hat den Ball nach einem weiten Diagonalball rechts neben dem Sechzehner. Eigentlich bleibt er hängen, wird aber von Consbruch angeschossen. Tesche schnappt sich die Kugel, geht in den Strafraum und dribbelt bis zur Grundlinie durch. Er legt mit viel Übersicht wenige Meter zurück zu Erik Engelhardt, der aus kurzer Distanz einschiebt.

Fürth hat beinahe durchgehend den Ball, Osnabrück ist zunächst defensiv gefragt und läuft die Gäste etwa ab der Mittellinie an.

Vorlage Robert Tesche

Das Spiel beginnt, Fürth stößt an.

Vor dem 1:1 gegen den Hamburger SV verlor Fürth sechs der letzten sieben Spiele! Nur das Derby gegen Nürnberg endete mit drei Punkten für Fürth. Vor dieser Horrorserie stand das Team von Alexander Zorniger noch auf dem 2. Platz, vier Punkte hinter St. Pauli und beispielsweise sieben Zähler vor Hannover 96, das jetzt vier Punkte vor dem Kleeblatt steht.

Apropos: Nach den absolvierten zehn Spielen der Rückrunde belegt der VfL den 11. Platz in der entsprechenden Tabelle. Greuther Fürth hingegen liegt auf dem vorletzten Rang, nur Wehen Wiesbaden hat seit dem Start der Rückrunde weniger Punkte gesammelt.

Allerdings wiegt die Last der zuvor 15 sieglosen Spiele in Folge wohl zu schwer: Noch immer ist Osnabrück abgeschlagener Letzter und hat neun Punkte Rückstand auf die Eintracht aus Braunschweig, die den Relegationsrang belegt. Und es ist nicht davon auszugehen, dass die Löwen aufhören zu punkten. In der Rückrundentabelle stand der Konkurrent aus dem eigenen Bundesland vor diesem Spieltag nämlich auf einem starken 6. Platz.

Der VfL Osnabrück konnte zuletzt ein paar Erfolgserlebnisse verbuchen, von den letzten fünf Partien gewannen die Niedersachsen drei. Mit Hannover 96 und dem Hamburger SV besiegten sie zwei Spitzenteams in Serie, am letzten Spieltag setzte sich der VfL dann 1:0 gegen Wehen Wiesbaden durch.

Nach dem 1:1 gegen den HSV gibt es beim Kleeblatt ebenfalls zwei Neue in der Startelf: Haddadi und Consbruch spielen für Gießelmann, der nicht mal im Kader steht und Philipp Müller, der gegen Hamburg sein Ligadebüt gegeben hatte.

Dies ist die Startelf der Gäste: Urbig - Jung, Michalski, Dietz - Asta, Consbruch, Wagner, Haddadi - Hrgota - Sieb, Petkov.

Im Vergleich zum wichtigen Sieg bei Wehen-Wiesbaden muss Uwe Koschinat seine Elf ein wenig umbauen: Gnaase ist nach zehn Gelben gesperrt, Cuisance wegen der Gelb-Roten, die er in der 90. Minute kassierte. Dafür beginnen Wiemann und Thalhammer im Mittelfeld.

Dies ist die Startelf der Hausherren: Kühn - Ajdini, Gyamfi, Diakhite, Kleinhansl - Wiemann, Thalhammer, Tesche - Conteh, Engelhardt, Wulff.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen dem VfL Osnabrück und der SpVgg Greuther Fürth.