SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Jahn Regensburg - SpVgg Greuther Fürth. 2. Bundesliga.

Continental ArenaZuschauer13.105.

Jahn Regensburg 0

    SpVgg Greuther Fürth 4

    • M Meyerhöfer (4. minute)
    • N Futkeu (49. minute)
    • B Hrgota (77. minute)
    • J Green (88. minute)

    Live-Kommentar

    Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit Fußball aus dem Unterhaus geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:00 Uhr unter anderem der HSV Aufsteiger Münster empfängt. Bis dann!

    Noch ein Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nach der Länderspielpause wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Regensburg am 15. September in Hamburg gastiert, bekommt es Fürth im heimischen Ronhof zeitgleich mit Elversberg zu tun.

    Auch nach vier Spieltagen bleibt das Kleeblatt damit ungeschlagen und springt mit jetzt acht Punkten vorerst auf Platz 2. Regensburg muss hingegen im vierten Spiel die dritte Pleite einstecken und bleibt mit drei Zählern zunächst auf Rang 13. 

    Nach zwei grundverschiedenen Halbzeiten macht es das Kleeblatt gegen den Aufsteiger letztlich deutlich und fährt ob des zweiten Durchgangs drei verdiente Punkte ein. Zwar ging das Kleeblatt in der ersten Hälfte früh in Führung, doch spielte anschließend nur der Jahn, betrieb dabei fast schon Chancenwucher und verpasste den überfälligen Ausgleich merhfach. Nach dem Seitenwechsel legten die Fürther erneut einen Blitzstart hin und ließen den Jahn anschließend überhaupt nicht mehr ins Spiel kommen. Vor allem gegen Ende sprühten ballsichere Franken vor Spielfreude und zeigten was möglich ist, wenn man einmal so richtig ins Rollen kommt. 

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    Abpfiff in Regensburg! 

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    Dennoch wird dieser Sieg für die Mittelfranken um mindestens ein Tor zu hoch ausfallen. Die Leistung in der zweiten Hälfte ist jedoch bärenstark und abgeklärt, sodass der Jahn schon längst kaum mehr etwas entgegenzusetzen hat und seit dem Seitenwechsel klar unterlegen ist. 

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    Das Spiel längst entschieden, die Nachspielzeit in Höhe von vier Minuten muss der Jahn aber dennoch über sich ergehen lassen. Was für eine Wendung nach dem Seitenwechsel, Fürth macht Spaß! 

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    Tooor! Regensburg - FÜRTH 0:4. Die Kirsche auf der Fürther Torte! Münz behauptet den Ball auf dem linken Flügel energisch, spielt auf Mustapha, der darauf vor der linken Sechzehnergrenze auf Green ablegt. Der Rest ist dann einfach Weltklasse: Green legt sich den Ball auf den rechten Fuß und schlenzt das Leder aus 18 Metern halblinker Position wuchtig wie präzise ins lange Toreck, da kann sich Gebhardt noch so strecken. Traumtor! 

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    Vorlage Suliman-Marlon Mustapha

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    Fürth-Coach Zorniger schöpft sein Wechselkontingent aus und bringt Consbruch für Hrgota. 

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    Noch so eine unnötige Verwarnung für das Kleeblatt: Banse schlägt den Ball nach einem Foulpfiff weg und sieht Gelb. 

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    Was für eine Dreifachchance für Fürth! Der schnelle Futkeu wird auf dem rechten Flügel geschickt, scheitert aus spitzem Winkel zunächst aber an Gebhardt. Fürth bleibt jedoch in Person von Münz dran, der von links an den zweiten Pfosten flankt. Gebhardt fliegt vorbei, Greens Abschluss wird am kurzen Pfosten auf der Linie geblockt. Nochmal springt der Ball dabei Green vor die Füße, der aus der Luft für Mustapha ablegt. Der Joker zieht aus sechs Metern halbrechter Position volley ab, Gebhardt reißt jedoch die Hände hoch und pariert mit einem sensationellen Reflex. 

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    Aufseiten der Hausherren ist dagegen Bauer neu dabei, Pröger muss weichen. 

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    Beide Trainer wechseln nochmal: Beim Kleeblatt übernimmt Youngster Münz für Aktivposten Massimo. 

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    Jetzt trifft der Jahn doch noch, nur zählt der Treffer nicht. Nach einer starken Einzelaktion im Mittelfeld inklusive Steckpass von Pröger ist Ganaus auf und davon und bleibt halbrechts im Sechzehner frei vor Noll eiskalt. Der Ball im Netz, die Fahne geht jedoch hoch, Abseits. 

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    Ob das bei diesem Spielstand überhaupt noch nötig ist? Massimo lässt sich bei der Ausführung eines Einwurfs zu viel Zeit und sieht Gelb. 

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    Erste Unsicherheit von Noll, der an einem Jahn-Eckball von der linken Seite am ersten Pfosten vorbeisegelt. Über Umwege landet die Kugel bei Pröger, der aus halbrechter Position aber links vorbeschießt. Es soll scheinbar einfach nicht sein. 

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    Tooor! Regensburg - FÜRTH 0:3. Deckel drauf, im gefühlt zehnten Anlauf. Zunächst bedient Hrgota Massimo links im Sechzehner, der daraufhin zu unsauber quer auf Green legt. Zwar kommt Green noch zum Abschluss, doch wird der Mittelfeldmann gleich zweimal geblockt. Weil der Jahn die Szene aber einfach nicht gelöscht bekommt, schnappt sich der nachgerückte Meyerhöfer nochmal den Ball und legt nach einem Doppelpass mit Massimo auf Hrgota ab. Der Kapitän macht dann doch noch kurzen Prozess und nagelt das Leder aus 14 Metern halblinker Position direkt und humorlos unter den Querbalken. 

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    Vorlage Marco Meyerhöfer

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    Auf der rechten Außenbahn kommt zudem Gießelmann für Asta. 

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    Doppelwechsel bei den Hausherren: Im Angriff übernimmt Mustapha für Srbeny. 

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    Vor Anbruch der Schlussviertelstunde scheint es tatsächlich so, als hätten die Fürther alles im Griff. Im ersten Durchgang legten die Oberpfälzer ein hohes Tempo an den Tag und liefen unermüdlich an. Ein Tempo, dem man inzwischen wohl Tribut zollen muss, der Jahn wirkt müde. 

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    Unterbrechung in Regensburg, eine der schmerzhaften Art: Nach einem harten Zweikampf zwischen Geipl und Green scheint der Fürther seinen Gegenspieler noch unglücklich mit den Stollen an der Brust erwischt zu haben. An der Seitenlinie steht Geipl aber schon wieder und wird die Partie gleich wieder fortsetzen können. 

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    Jetzt aber, mal wieder ein spielerischer Ansatz bei den Oberpfälzern. Im rechten Halbfeld steckt Pröger in den Lauf von Ochojski durch, der die Kugel rechts im Strafraum scharf in die Mitte legt. Auf Höhe des ersten Pfostens ist Noll schnell unten und packt sicher zu. 

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    Rechts in der Viererkette wird zudem Saller durch Ochojski ersetzt. 

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    Was geht hier noch für Regensburg? Zunächst mal ein Doppelwechsel: Kühlwetter in der Offensive raus, Hottmann rein. 

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    Und der Jahn? Ratlosigkeit macht sich breit. Sinnbildlich dafür steht ein Distanzschuss von Kother aus mindestens 25 Metern, der deutlich zu hoch angesetzt ist. 

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    Immer wieder bekommt Massimo im zweiten Durchgang auf seiner linken Seite viel zu viel Platz und sorgt dafür, dass wir uns in Sachen Angriffe der Fürther fast schon in einer Dauerschleife wiederfinden. Der Ex-Stuttgarter mit Tempo über den linken Flügel, auf Höhe des Sechzehners anschließend der Pass in die Mitte. Diesmal hält Hrgota direkt aus der zweiten Reihe drauf, setzt den Ball aber klar drüber. 

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    Irgendwie ja verrückt für einen Aufsteiger, dass Regensburg mit den Siegen über Ulm und Bochum zuletzt erstmals in diesem Kalenderjahr zwei Pflichtspiele zu Hause in Folge gewinnen konnte. Nur mal so zur Erinnerung: In der abgelaufenen Drittligasaison rettete sich der Jahn mit Ach und Krach in die Relegation, nachdem man zuvor nur zwei der letzten 14 Spiele gewinnen konnte und die Hälfte gar verlor.

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    Glanztat Gebhardt! Erneut ist es Massimo, der links im Strafraum auf Green zurücklegt. Auch hier legt sich Green den Ball auf den starken rechten Fuß und hält aus 19 Metern zentraler Position drauf. Saller hält dabei das lange Bein in den Schuss und fälscht entscheidend ab, wodurch sich der Ball gen rechtes Eck senkt. Gebhardt reagiert auf den plötzlichen Richtungswechsel des Balles jedoch überragend, macht sich lang und kratzt das Leder um den Pfosten. 

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    Die nächste Gelbe Karte, erneut für einen Regensburger. Diesmal ist Ballas zu spät gegen Hrgota dran, trifft den Fürther am Bein und rempelt ihn dabei auch noch um. 

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    Guter Versuch von Green. Massimo erläuft ein Zuspiel vor der linken Grundlinie und legt dann überlegt auf Green zurück. 17 Meter leicht linke Position, der flache Aufsetzer des US-Amerikaners letztlich aber knapp am kurzen Pfosten vorbei. 

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    Zwar ist es für einen gezogenen Zahn noch zu früh, doch war der zweite Treffer des Kleeblatts ein deutlicher Wirkungstreffer aus Sicht der Oberpfälzer. Die Mittelfranken stehen jetzt gut und bieten dem Jahn in diesen Minuten kaum etwas an. Das sah im ersten Durchgang noch deutlich anders aus. 

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    Zudem übernimmt Bulic in der Offensive für Viet. 

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    Doppelwechsel beim Jahn: Ex-Fürther Ernst wird durch Ganaus ersetzt. 

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    Keine Chance auf den Ball, nur in die Beine von Srbeny - das hat in dieser Situation schon etwas von Frust. Die Gelbe Karte für den heute unglücklich agierenden Saller ist jedenfalls unstrittig. 

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    Hrgota zieht eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld in die Gefahrenzone, wo Futkeu hochsteigt, seinen Kopfball aber nicht wirklich kontrolliert bekommt und deutlich rechts ins Toraus verlängert. 

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    Der Jahn spielt das aber auch einfach nicht konsequent genug aus. Ernst zieht von rechts entlang des Sechzehners nach innen und legt auf links zu Schönfelder raus. Links im Strafraum flankt Schönfelder jedoch etwas zu überhastet, zudem viel zu nah vor das Tor und damit direkt in die Arme von Noll. 

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    Schon verrückt, der Verlauf dieser Partie. Ein Blick auf die jeweiligen Expected-Goals-Werte spricht dahingehend Bände: 1.66 aufseiten der Hausherren, 0.84 für das Kleeblatt. Effizienz heißt das Zauberwort im Fusball! 

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    Tooor! Regensburg - FÜRTH 0:2. Ein erneuter Blitzstart der Gäste! Nach einem langen Diagonalball legt sich der schnelle Massimo den Ball auf der linken Seite an Saller vorbei und versucht, vor dem Sechzehner nach innen zu ziehen. Ballas kriegt den Fuß dazwischen, doch springt die Kugel dabei Massimo in den Lauf. Bevor der Ex-Stuttgarter das Leder verwerten kann, klaut Futkeu seinem Mitspieler den Ball vom Fuß, zieht aus 16 Metern leicht linker Position aus der Drehung ab und knallt das Spielgerät präzise links unten in die Maschen. So macht man das als echter Stürmer! 

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    Vorlage Roberto Massimo

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    In der eingleisigen 2. Bundesliga treffen der Jahn und das Kleeblatt heute zum 13. Mal aufeinander, wobei wir die triste Bilanz aus Sicht der Regensburger bereits im Vorfeld angedeutet hatten. Die Oberpfälzer warten nämlich nicht nur seit acht Spielen auf einen Sieg gegen die Mittelfranken, sondern konnte man überhaupt erst zwei der bisherigen zwölf Partien für sich entscheiden (4U, 6N).

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    Und dann kann es wieder weitergehen, der zweite Durchgang läuft. 

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    Zu Beginn des zweiten Durchgangs nimmt Fürth-Coach Zorniger seinen ersten Wechsel vor und bringt Neuzugang Banse für Jung. Dietz dürfte damit für den womöglich angeschlagenen Jung in die Dreierkette rücken, wodurch Banse im defensiven Mittelfeld übernimmt. 

    Eine frühe Führung auf der einen, Chancenwucher auf der anderen Seite. Das Kleeblatt begann schwungvoll und ging bereits nach vier Minuten nach einem Eckball in Führung. Während sich die Gäste in der Folge zunehmend zurückzogen, drückte Regensburg auf den Ausgleich und vergab mehrere Hochkaräter teils leichtfertig. Für die Franken ist die Führung zur Pause schmeichelhaft, vor dem zweiten Durchgang ist hier demnach noch alles drin. 

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    Halbzeit in Regensburg. 

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    Und die nächste Chance für den Jahn gleich hinterher. Nach einem langen Ball auf den linken Flügel spielt Schönfelder in die Box auf Kother, der sich bis vor die linke Fünfergrenze dribbelt und aus spitzem Winkel flach abzieht. Bei diesem etwas zu unplatzierten Versuch ist Noll abermals schnell unten und packt zu. Zwei Minuten werden im Übrigen nachgespielt. 

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    Wie verhext, das Tor der Gäste! Geipl zieht einen Eckball auf der rechten Seite hoch vor den Fünfer, wo sich Ernst in leicht linker Position hochschraubt und den Ball gen langes Eck drückt. Noll hat die Fingerspitzen zwar dran, ist aber dennoch bereits geschlagen. Glück für das Kleeblatt, das unmittelbar dahinter Asta vor der Linie steht, mit der Brust rettet und dann auch noch den Nachschuss von Kühlwetter blockt, Wahnsinn! 

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    Etwas, das man immer gerne sieht: Fair Play. Ursprünglich hatte Referee Schwengers auf Eckball für den Jahn entschieden, will scheinbar gesehen haben, wie Jung den Versuch von Viet noch leicht abgefälscht hat. Viet zeigt sich jedoch sportlich, bestreitet eine solche Berührung und bringt Schwengers dazu, seine Entscheidung zu revidieren. Abstoß Fürth. 

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    Wahnsinn, spätestens das muss jetzt aber wirklich der Ausgleich sein. Nach einem fahrlässigen Ballverlust von Itter schaltet der Jahn plötzlich in einer Vier-gegen-Drei-Situation um, wobei der ballführende Pröger rechts im Strafraum versucht, querzulegen. Zunächst ist Jung dazwischen, doch bekommt Pröger die zweite Chance und legt diesmal überlegt auf Viet zurück. Völlig blank steht der Regensburger da auf Höhe des Elfmeterpunktes, legt den Ball aber knapp rechts vorbei! 

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    Seit dem Abstieg vor zwei Jahren präsentieren sich die Fürther in der Fremde ja alles andere als angsteinflößend. Während man vorletzte Saison mit nur zehn mageren Auswärtspunkten gar die schwächste Auswärtsmannschaft im Unterhaus stellte, waren es in der vergangenen Spielzeit immerhin sechs Zähler mehr.

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    Die dicke Chance auf den Ausgleich, der inzwischen zweifelsohne verdient wäre! Pröger zieht von rechts nach innen und legt vor dem Sechzehner auf Viet ab, der fein für Kother durchsteckt. In halbrechter Position taucht Viet frei vor Noll auf, der den Winkel stark verkürzt, sich breitmacht und den frühen Abschluss von Kother aus fünf Metern blockt. Stark und direkt gespielt, noch besser gehalten. 

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    Und Fürth? Vielleicht ja mal ein Standard. Eigentlich ziemlich aussichtsreich, ein Freistoß aus rund 24 Metern leicht rechter Position. Kapitän Hrgota ist zwar bekannt für sein feines Füßchen, verzieht in dieser Situation aber komplett. 

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    Nach der schwungvollen Anfangsphase ist das ganz große Tempo inzwischen etwas raus. Regensburg bleibt die spielbestimmende Mannschaft, was sich auch in rund 56 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. 

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    Spannend dürfte auch zu sehen sein, wie sich beide Torhüter heute präsentieren, nachdem sowohl Noll als auch Gebhardt zuletzt folgenschwer patzten. Während Gebhardt vergangene Saison einen entscheidenden Anteil am Aufstieg der Oberpfälzer hatte, absolviert Noll seine erste Saison als Stammkeeper auf Profiebene. Für Gebhardt ist das bislang ein ziemlich ruhiger Abend - blöd eben nur, dass die Fürther einen ihrer drei Torschüsse im Tor unterbrachten. 

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    Regensburg! Das pure Chaos im Sechzehner der Fürther nach einem Eckball von der linken Seite: Zunächst ein verunglückter Kopfball von Ballas, den Viet vor der linken Grundlinie im Spiel hält und die Kugel etwas auf Verdacht scharf in die Mitte legt. Über Umwege landet der Ball vor den Füßen von Kother, der halblinks vor dem Fünfer in das Leder rutscht, jedoch nicht den nötigen Druck dahinter kriegt. Noll taucht schnell ab und begräbt das Spielgerät in seinen Armen. 

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    Es ist aber nicht so, als hätten sich die Franken hier irgendwie hinten eingeigelt. Man lauert auf Ballgewinne, agiert in solch inzwischen seltenen Fällen dann aber zu oft in Unterzahl. 

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    Seit der Führung investiert das Kleeblatt überraschend wenig für das Spiel. Eine inzwischen etwas bedachtere Spielweise der sonst so spielfreudigen Fürther, die womöglich als Konsequenz aus den vergangenen Wochen resultiert. An den ersten drei Spieltagen ging das Kleeblatt schließlich stets in Führung, verspielte aber eben auch schon vier Zähler gegen Kaiserslautern und Paderborn.

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    Durchschnaufen im sommerlichen Regensburg, Trinkpause. Bei über 12.000 Zuschauern ist der Gästeblock im Jahnstadion heute restlos ausverkauft - eine Entfernung von knapp 100 Kilometern, die man als Fürther gerne in Kauf nimmt. Von einem möglichen Derby sind wir im Duell zweier bayrischer Vereine dennoch weit entfernt, ein solches kennt das Kleeblatt schließlich nur gegen den ungeliebten Nachbarn aus Nürnberg.

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    Pröger fängt einen Fehlpass von Asta im Halbfeld ab und zieht dann mit Tempo dem Sechzehner entgegen. Aus 17 Metern halbrechter Position unter Bedrängnis von Itter der flache Abschluss, jedoch zu zentral und damit dankbar für Noll. 

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    Klar ersichtlich, dass sich das Kleeblatt nach der Führung ein wenig zurückgezogen hat und in Ballbesitz der Hausherren mit elf Mann hinter dem Spielgerät verteidigt. Bei den Oberpfälzern sieht das Ganze im Ansatz auch ordentlich aus, im letzten Drittel fehlt es schlicht noch an der nötigen Präzision. 

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    Der Jahn ist inwzischen die deutlich aktivere Mannschaft. Bei einem Eckball von der linken Seite macht Noll zunächst keine allzu souveräne Figur, befördert das Leder mit einer Faust halbrechts in den Strafraum. Beim nachfolgenden Kopfball ist der Torhüter dann aber sicher zur Stelle und fängt die Kugel ab. 

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    Auch so kann es gehen: Ein ganz langer Ball von Breunig findet gegen die hochstehende Abwehrkette der Fürther den Lauf von Viet, der die Kugel im Sechzehner zunächst stark runternimmt. Itter hat jedoch aufgepasst und ist im letzten Moment dazwischen. 

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    Der Jahn ist inzwischen deutlich besser in der Partie und versucht, das Spiel an sich zu reißen. Ernst flankt aus dem Halbfeld tief in die Box, wo Noll auf Höhe des Fünfers aber sicher zupackt. 

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    Langsam, aber sicher nähern sich die Oberpfälzer zunehmend an. In halbrechter Position nimmt sich Saller aus fast 30 Metern einfach mal ein Herz, verfehlt das lange Eck dann aber doch um gut einen Meter. 

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    Jetzt aber, der Jahn! Unweit der rechten Strafraumkante zieht Ernst eine Flanke scharf wie halbhoch an den Fünfer, wo Viet mit dem Rücken zum Tor vor Meyerhöfer zum Kopfball kommt, diesen in geduckter Haltung aber zu hoch ansetzt. 

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    Erst der Abschluss von Futkeu, im Anschluss die erste Gelbe Karte: Im Vorfeld kam Ernst mit seinem Tackling gegen Srbeny klar zu spät, Schiedsrichter Schwengers hatte zunächst aber auf Vorteil entschieden. 

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    Das gelingt bislang nur so semi gut. Giftige Fürther erobern im Gegenpressing den Ball zurück, worauf Futkeu nach etwas Unordnung aus 17 Meteren halbrechter Position aus der Drehung abzieht - knapp rechts vorbei. 

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    Regensburg findet hier bislang keinen Zugriff gegen spielstarke Fürther und versucht jetzt zunächst, das Spiel zu beruhigen, indem man den Ball erstmal in den eigenen Reihen hält.

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    Im Vorfeld noch die spärlich besetzte Offensive der Fürther angesprochen, kann es an einem Deadline Day in Sachen Transfers dann auch mal schnell gehen: Vor wenigen Minuten gab Fürth die Leihe von Nemanja Motika bekannt, der als flexibler Offensivmann bei den Bayern ausgebildet wurde.

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    Regensburg im Tiefschlaf, erneut die Chance für die Franken nach einem Eckstoß! Diesmal zieht Green die Hereingabe von links an den zweiten Pfosten, wo Dietz völlig frei zum Kopfball kommt. Großes Glück für den Jahn, dass der US-Amerikaner keinerlei Kontrolle hinter seinen Kopfball bekommt und diesen vielmehr zur Seite, und eben nicht auf das Tor drückt. 

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    Tooor! Regensburg - FÜRTH 0:1. Im Anschluss an den fälligen Eckstoß dann aber doch die Führung für die Gäste! Hrgota zieht die Ecke auf der linken Seite vom Tor weg rechts neben den Elfmeterpunkt. Aus dem Rückraum kommt dort Meyerhöfer unbewacht eingelaufen, nimmt die Kugel aus der Luft volley mit der Innenseite und setzt das Leder halblinks genau unter das Tordach. Ein toller Treffer! 

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    Vorlage Branimir Hrgota

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    Auf der Gegenseite muss das die Führung für das Kleeblatt sein! Nach einem langen Abschlag von Noll lässt sich Saller den Ball rechts im Strafraum gegen den nachsetzenden Massimo abluchsen, der anschließend auf den mitgelaufenen Srbeny querlegt. Das Zuspiel etwas unsauber, Srbeny kommt dennoch aus acht Metern zum Abschluss und hat Gebhardt bereits überwunden. Saller macht seinen Fehler jedoch wieder gut und klärt als letzter Mann auf der Linie. 

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    Erste gute Chance, und zwar für den Jahn. Aus dem Mittelfeld steckt Viet fein in den Lauf von Pröger durch, der rechts im Strafraum aus spitzem Winkel flach draufhält. Auf Höhe des kurzen Pfostens kriegt Noll die Füße schnell geschlossen und blockt zur Ecke.

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    Und dann rein in diese Partie, Anstoß in Regensburg. 

    Geleitet wird die Partie von Patrick Schwengers, der heute zu seinem zweiten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 29-jährige Jurist dabei von Konrad Oldhafer und Fabian Maibaum. Vierter Offizieller ist Assad Nouhoum, als Videoassistent ist Michael Bacher im Einsatz.

    Zur Wahrheit gehört nämlich auch, dass die spielstarken Franken in der Defensive zwingend für Stabilität sorgen müssen. Zu häufig konnte die Dreierkette bislang überspielt werden und bot den Gegnern dadurch vor allem in der Tiefe die nötigen Räume, auf die offensiv noch recht sparsame Regensburger heute im Rahmen schneller Umschaltmomente lauern dürften. Hinten heraus könnte sich der dünne Kader der Fürther bemerkbar machen, der gerade offensiv nur wenige Optionen von der Bank bietet. 

    In Fürth begann die Woche mit einer öffentlichen Entschuldigung von Trainer Zorniger, nachdem dieser Torhüter Noll nach dem Spiel gegen Paderborn scharf kritisiert hatte. Ansonsten scheint die Welt rund um den Ronhof in bester Ordnung zu sein: im Pokal in die nächste Runde eingezogen, in der Liga noch ungeschlagen. Beim 3:1 zum Auftakt gegen Münster noch recht souverän, gab man in Kaiserslautern eine 2:0-Führung spät aus der Hand. Zwar fiel auch gegen Paderborn der Ausgleich für den Gegner spät, doch betrieb der SCP zuvor teilweise Chancenwucher.

    Gegen Fürth will man dabei an die bisherigen Leistungen zu Hause anknüpfen und die Negativserie von zuletzt acht sieglosen Spielen im Unterhaus gegen das Kleeblatt beenden. Im Jahnstadion musste sich schließlich nicht nur Mitaufsteiger Ulm, sondern auch Bundesligist Bochum in der 1. Runde des DFB-Pokals (0:1) geschlagen geben. Die Hausherren dürften demnach durchaus selbstbewusst sein, zumal Enochs erkannte, dass die Abläufe mit den längst integrierten Neuzugängen "immer besser klappen."

    Mit Müh und Not den direkten Wiederaufstieg geschafft, startete der Jahn als Außenseiter in die Saison und hat bereits angedeutet, dass der Klassenerhalt ein realistisches Ziel sein kann. Zum Auftakt beim 0:2 in Hannover noch Lehrgeld bezahlt, holte man gegen Ulm (1:0) den ersten Dreier. Zwar folgte zuletzt die zweite Niederlage, doch ließ man in Berlin nur wenig zu und geriet erst kurz vor Schluss in Unterzahl in Rückstand. Trainer Enochs blickte deshalb "sehr stolz" auf die Leistung zurück, forderte jedoch zugleich "in Zukunft schneller ins Spiel" kommen zu müssen.

    Die Mittelfranken bekamen es am vergangenen Spieltag mit Paderborn zu tun und waren am Ende mit dem 1:1 noch gut bedient. Alexander Zorniger wechselt heute auf einer Position: Im defensiven Mittelfeld beginnt Dietz anstelle von Müller (Bank). Sacha Banse, der unter der Woche als neuer Sechser aus Lüttich verpflichtet wurde, steht zumindest bereits im Kader. Ansonsten kann Zorniger mit Ausnahme von Kerim Calhanoglu (Knie-OP) personell aus dem Vollen schöpfen.

    Aufseiten der Gäste aus Fürth soll es dagegen folgende Elf richten: Noll - Meyerhöfer, Jung, Itter - Asta, Dietz, Green, Massimo - Hrgota - Srbeny, Futkeu.

    Lange gut dagegenhalten, am Ende aber doch leer ausgegangen. Nach dem unglücklichen 0:2 in der Vorwoche bei der Hertha verzichtet Joe Enochs auf etwaige personelle Änderungen und setzt heute auf exakt die gleiche Startelf. Neben Elias Huth (Bänderverletzung), Tobias Eisenhuth (Knie) sowie Christian Schmidt (Kreuzbandverletzung) muss Enochs auch auf Youngster Ouro-Tagba verzichten, der in Berlin die Rote Karte gesehen hatte.

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Gebhardt - Saller, Ballas, Breunig, Schönfelder - Ernst, Geipl - Pröger, Kother - Viet, Kühlwetter. 

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 4. Spieltages zwischen Jahn Regensburg und der SpVgg Greuther Fürth.