SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

AS Saint-Etienne - Olympique Marseille. Frankreich, Ligue 1.

Stade Geoffroy-GuichardZuschauer35.350.

AS Saint-Etienne 0

    Olympique Marseille 2

    • A Rabiot (17. minute)
    • M Greenwood (65. minute)

    Live-Kommentar

    Damit beenden wir die Berichterstattung, danken für die Aufmerksamkeit und wünschen einen guten Start in die neue Woche. Bis bald.

    Vielleicht schon beim Auswärtsspiel in Toulouse? Kommenden Freitag geht es da für sie wieder um Punkte, Marseille spielt am Samstag gegen Lille (ab 17:00 Uhr). Dieses Spiel gibt es bei uns wie gewohnt im Ticker.

    Damit kommen die Südfranzosen Paris St. Germain wieder näher, die wieder nur Remis spielten (0:0 in Auxerre). So sind es nur fünf Punkte Rückstand auf die Spitze für Marseille. Die Verpflichtung von Roberto De Zerbi trägt immer mehr Früchte. Ein Champions-League-Platz ist ein absolut realistisches Saisonziel. St. Etienne hingegen blickt nur nach unten, ist auf dem Relegationsplatz (16.) angekommen und muss sich in den kommenden Wochen wieder steigern.

    Über 90 Minuten hinweg gab es eigentlich keinen Zweifel am Sieg der Gäste, die nur einen wirklich guten Angriff in der zweiten Minute überstehen mussten. Fortan schlug das Ballbesitzsystem von Roberto De Zerbi voll ein. Marseille kombinierte sich immer wieder hervorragend durch, konnte so durch Rabiot zum ersten Mal jubeln. Immer wieder setzten sie die entscheidenden Nadelstiche, mussten aber bis zum Elfmeter von Mason Greenwood warten, um ein zweites Mal zu jubeln, obwohl Greenwood den Elfer selbst vergab, im Nachschuss schließlich erfolgreich war. Es blieb auch in den zweiten 45 Minuten dabei, dass die Gastgeber keinerlei Gegenwehr zeigten und OM schließlich das Ergebnis ganz sicher über die Linie brachte.

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    Nach rund zehn Minuten Nachspielzeit pfeift Jerome Brisard ab. Olympique Marseille gewinnt mit 2:0 gegen ein schwaches St. Etienne.

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    Ellbogenschlag von Sissoko gegen Balerdi. Zudem schlägt er den Ball frustriert weg. Das gibt schließlich Gelb.

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    Wie viele Minuten nachgespielt werden, liegt wohl im Ermessensspielraum des Schiedsrichters. Wir wissen es nicht, wie viel es offiziell ist.

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    Der Eckball wird nach sechs Minuten ausgeführt. Viel zu erkennen ist nicht möglich, doch der Ball trudelt ins Aus. Es gibt Abstoß.

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    Schiedsrichter Brisard kann die Partie aktuell nicht fortsetzen, weil nun wirklich gar nichts zu sehen ist. Es wird also noch einige Minuten nachgespielt.

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    Und für Luis Henrique kommt Rowe noch rein. Der bekommt dann auch noch die Garantie für eine Punktprämie.

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    Jetzt aber die Wechsel. Lilian Brassier darf für ein paar Minuten ran. Für ihn geht Mason Greenwood runter.

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    Eigentlich will Marseille noch zweimal wechseln, doch weil St. Etiennes Fans noch etwas mehr Pyro mitgebracht haben, ist der Platz gerade völlig eingenebelt. An ein Weiterspielen ist gerade nicht zu denken. Die Teams machen - auch bei diesem klaren Spielverlauf - stimmungstechnisch einen großartigen Job, bekleckern sich mit dem Abfackeln zahlreicher Rauchtöpfe aber nicht mit Ruhm.

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    Abwehrmann Ekwah geht runter, Tardieu kommt für ihn.

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    Rabiot sucht in der Mitte Wahi, doch Batubinsika grätscht in den Passweg und klärt zu einem weiteren Eckball.

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    Wahi hat den dritten Treffer auf dem Fuß, wird von Luis Henrique in die Spitze geschickt. Vor Larsonneur bleibt er ruhig, wählt das kurze Eck, doch der Keeper reagiert mit einer starken Fußabwehr und verhindert damit das 0:3.

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    De Zerbi hat kurz nach der Einwechslung von Koum schon neue Anweisungen für den Youngster, der den Ansagen lauscht und versucht, diese umzusetzen. Auch bei diesem Spielverlauf ist der italienische Trainer mit vollem Fokus dabei.

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    Auch nach den ersten Wechseln ändert sich am Spielverlauf wenig. Marseille bleibt drückend überlegen, würde gerne noch das dritte Tor nachlegen.

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    Alexi Koum bekommt eine Bewährungschance, genauer gesagt, er kommt zu seinem Debüt. Für ihn geht Quentin Merlin runter.

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    Noch ein Wechsel bei den Hausherren. Amougou kommt für Mouton rein.

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    Mal ein Schuss aufs Tor von Rulli. Aiki probiert es aus rund 20 Metern. Keine Probleme für Rulli, der den Ball mit beiden Händen sicher pariert.

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    Und Valentin Rongier geht für Elye Wahi vom Feld.

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    Auch Marseille wechselt doppelt. Neal Maupay wird für Cornelius aus dem Spiel genommen.

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    Das 2:0 dürfte die Vorentscheidung sein. Es spricht wirklich gar nichts für ein Comeback hier.

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    Auch Stürmer Stassin hat Feierabend. Ihn ersetzt Youngster Ayman Aiki.

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    Ibrahim Sissoko kommt - wie zu erwarten - in die Partie. Cornud weicht für ihn.

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    Tooor! St. Etienne - OLYMPIQUE MARSEILLE 0:2. Greenwood versemmelt den Elfmeter, hat aber Glück, dass Larsonneur den Elfmeter nach vorne abprallen lassen muss. Den Nachschuss setzt der Torjäger ins Netz und besorgt den zweiten Treffer des Abends. Damit steht er bei zehn Toren in dieser Spielzeit.

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    Der Gefoulte schießt selbst. Larsonneur ahnt die Ecke und pariert den eher unsauber geschossenen Elfmeter.

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    Elfmeter für Marseille! Greenwood wird mit einem langen Ball geschickt, Petrot trifft nur den Gegner, der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt.

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    Marseille ist mittlerweile bei über 630 Pässen, hat eine Passquote von 93 Prozent. Wirklich beeindruckend gute Zahlen. Das Torschussverhältnis beträgt 14:2 für Les Gones. Und im Ballbesitz liegt das De Zerbi-Team übrigens bei 72 Prozent. Noch Fragen?

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    Wen könnte Dall'Oglio bringen, um diesen Spielverlauf zu brechen? Sissoko oder Tardieu wären zwei Kandidaten, die Offensive zu beleben. Noch aber steht kein Ersatzspieler für einen Wechsel bereit.

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    Auch im zweiten Abschnitt schaffen es die Grünen aus St. Etienne nicht, das Spielsystem von Marseille zu brechen. Es bleibt ein mitunter einseitiges Spiel, auch wenn es der aktuelle Stand nicht verrät.

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    Nächster Angriff der Gäste, Greenwood enteilt fast allen Gegenspielern. Beim Torschuss wird er von Abdelhamid aber noch eingeholt, der mit einer beherzten Grätsche zur Ecke klärt.

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    Den Kopfball von Rabiot kann Larsonneur nach der Behandlungspause sicher fangen. Alles wieder gut.

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    Larsonneur riskiert bei einer Hereingabe viel, schafft es so aber, vor Maupay am Ball zu sein, wird dabei im Gesicht getroffen und merkt dies beim Schiedsrichter an. Doch das Spiel geht weiter, Rongier zieht aus der zweiten Reihe ab. Sein Flachschuss kullert knapp rechts am Tor vorbei. Erst jetzt kann das Spiel unterbrochen werden.

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    Rongier holt sich Gelb ab, da er Davitashvili beim Konterversuch mit einem Trikotzupfer stoppt. Er sieht die erste Karte des Spiels.

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    Ohne personelle Änderungen geht es weiter.

    In nahezu allen Bereichen ist Olympique Marseille vorne, Roberto De Zerbis Spielsystem griff auch im ersten Durchgang gegen St. Etienne, die keinerlei Ideen hatten, wie sie den Ballbesitzfußball von OM mal stoppen könnten. Das Tor durch Rabiot wurde wunderbar herausgespielt, dazu gab es noch drei weitere gute Abschlüsse. Die Gäste lassen hinten nahezu gar nichts durch, bis auf einen guten Schuss von Davitashvili nach zwei Minuten hatte Rulli gar nichts zu tun. Ob das in Halbzeit zwei auch weitergeht?

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    Pause in St. Etienne. Hochverdiente Führung für die Gäste aus Marseille.

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    Murillo haut den Freistoß rund einen Meter über den Kasten in die Zuschauerränge. Kein schlechter Versuch. Eine Minute wird noch nachgespielt.

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    Merlin holt einen Freistoß kurz vor dem Strafraum heraus. Ekwah musste ihn von den Beinen holen, sonst wäre er wohl durch.

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    Stassin bekommt plötzlich die dicke Chance auf eine gute Torgelegenheit, weil Balerdi sich eine Unsicherheit in der Defensive leistet und den Ball leichtfertig hergibt. Allerdings kommt der Stürmer nicht in die Gänge, so schafft es Balerdi, nochmal zurückzukommen und den Ball wegzugrätschen.

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    Flache Flanke von Murillo auf Greenwood, der direkt abschließen will, doch etwas über den Ball tritt. Ekwah klärt zur Seite, da war mehr drin.

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    St. Etienne läuft nur hinterher, Marseille kombiniert sich von einer Seite zur anderen, von vorne nach hinten. Ein ziemlich einseitiges Match aktuell. Wie soll der Aufsteiger da mal für einen Turnaround sorgen? Erscheint gerade ziemlich unrealistisch.

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    Die Fans haben ordentlich Pyro mitgebracht. Die Sicht ist teilweise eingeschränkt. Auf dem Platz wird derweil aber nichts verpasst. Die Partie gönnt sich eine Verschnaufpause.

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    Larsonneur muss einen strammen Schuss von Merlin aus dem linken Eck fischen. Gute Parade des Keepers.

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    Starker Angriff der Gäste, wieder mit einem traumhaften direkten Passspiel über vier Stationen, von rechts durchs Zentrum, nach links zu Rabiot im Strafraum. Dessen Abschluss wird von Appiah zu einer Ecke abgefälscht.

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    Es fehlt an offensiven Ideen im Spiel mit dem Ball. Olivier Dall'Oglio muss mit ansehen, wie seine Mannschaft viel zu häufig den Ball früh wieder abgibt. Die Passqualität stimmt nicht. Gerade mal 75 Prozent werden erreicht, Marseille steht derweil bei 92 Prozent und knapp 300 Pässen.

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    Die rund 35.000 Zuschauer haben den Gegentreffer erst einmal zu verkraften. In der Tabelle bedeutet das übrigens gerade, dass St. Etienne auf einen Abstiegsplatz zurückfällt. Doch da unten geht es ziemlich eng zu. Zwischen Platz 17 und 11 sind es gerade mal vier Pünktchen.

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    Tooor! St. Etienne - OLYMPIQUE MARSEILLE 0:1. Fein herausgespielter Angriff. Höjbjerg legt zu Greenwood, der Maupay am Strafraum bedient. Dessen direkter Chip fndet Rabiot, der den Ball mit der Brust annimmt und aus zehn Metern volley unten rechts trifft. Zuerst wird das Tor wegen Abseits zurückgepfiffen, nach einem kurzen Videocheck ist aber klar, dass Rabiot nicht im Abseits steht, Cornud hebt es auf. Der Treffer zählt, OM jubelt.

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    Vorlage Neal Maupay

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    Ein schon zu diesem Zeitpunkt gutes und kurzweiliges Spiel, das die Zuschauer im Stade Geoffroy-Guichard sehen. Marseille ist der Taktgeber, St. Etienne lässt sich tief fallen, um dann möglichst blitzschnell kontern zu können. 

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    Merlin hat die erste dicke Chance, lässt Appiah auf links stehen und zieht in den Strafraum. Batubinsika springt in den Schuss und fälscht zu einer Ecke ab.

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    Greenwood wird nach einer Balleroberung im Zentrum angespielt. Der Engländer dreht sich kurz und zieht aus über 30 Metern einfach mal ab. Sein Heber fliegt aber weit übers Tor hinweg.

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    Stassin trifft Balerdi bei einem Zweikampf im Gesicht, Schiedsrichter Brisard pfeift zurecht ab, belässt es bei einer Ermahnung.

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    Aber das erste Highlight setzt St. Etienne mit einem Konter über drei Stationen. Davitashvili wird von Stassin freigespielt, der am linken Strafraumrand in die Mitte zieht und aus 20 Metern abschließt. Rulli ist zur Stelle, kann aber nur nach vorne abprallen lassen. Marseille klärt daraufhin.

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    Marseille probiert, schon früh Dominanz zu zeigen, hält den Ball in den eigenen Reihen. Ein frühes Tor würde die tolle Stimmung natürlich killen. 

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    Der Pyrorauch hat sich nun etwas verzogen, die Partie beginnt. Die Gäste haben soeben angestoßen.

    Die Teams kommen aufs Feld. Die Heimseite zeigt auf beiden Hintertortribünen ansehnliche Choreographien, der Gästeblock bleibt leer. Wie so häufig in der Ligue 1.

    Statt Heidenheim heißt für ihn der Gegner heute also AS St. Etienne. Ein Pflichtsieg ist fest eingeplant. Gibt es den auch? In wenigen Minuten gehts los. Die Teams haben soeben den Rasen im gut besetzten Stadion betreten. Schiedsrichter heute: Jerome Brisard, der sein sechstes Ligue 1-Spiel der Spielzeit leitet.

    Taktikfuchs De Zerbi hat es geschafft, dem Team seine Philosophie - besitzorientierter Fußball, gekennzeichnet durch flüssiges Ballspiel und akribische Organisation auf dem Spielfeld - einzupflanzen. Er wurde nicht umsonst als Nachfolger von Thomas Tuchel bei Bayern München gehandelt.

    Die Verpflichtung des italienischen Coaches erwies sich als Glücksgriff. Aus charakterlich schwierigen Spielern formte der ehemalige Brighton-Trainer eine Einheit, die sich dank der Nichtqualifikation für das europäische Geschäft voll und ganz auf den Ligaalltag konzentrieren kann. Klar, die 0:3-Pleite gegen Paris vor einigen Wochen schmerzte, doch mittlerweile befindet sich die Mannschaft auf einem guten Weg. Bestes Beispiel wahrscheinlich der 2:1-Sieg über Monaco aus der Vorwoche. 

    Denn mit OM kommt der auswärts beste Klub der Ligue 1. Nur eine Niederlage (in Straßburg) bei sechs Siegen sind beeindruckend. Roberto De Zerbi hat den Traditionsklub erfolgreich umgekrempelt und steht hinter Paris St. Germain auf Rang zwei - wenn sie heute wieder punktetechnisch was reißen.

    Wie gut, dass der Rivale aus dem Süden, Olympique Marseille, heute ins Stade Geoffroy-Guichard reist. Hier holten Les Verts ihre bisherigen vier Siege der Spielzeit, wollen am liebsten den fünften nachlegen. Dass das aber ein schweres Unterfangen werden könnte, ist klar.

    Was machen eigentlich St. Etienne Fans in dieser Spielzeit? Sich auf die Heimspiele freuen. Denn auswärts haben die Anhänger des ostfranzösischen Klubs bislang wenig Freude gehabt. Aus sieben Spielen nur einen Punkt geholt, schon 25 Gegentore geschluckt. Eine mehr als bescheidene Bilanz. 

    Das 2:1 über Monaco war einmal mehr eine starke Partie der Südfranzosen, die auch heute dreifach punkten wollen. Dazu lässt De Zerbi alles unverändert, bis auf eine Position. Weil Garcia verletzt ausfällt, steht Merlin in der Startelf und verteidigt hinten links.

    Roberto De Zerbi bringt folgende Elf heute bei den Gästen: Rulli - Murillo, Balerdi, Kondogbia, Merlin - Höjbjerg - Rongier, Rabiot - Greenwood, Maupay, Luis Henrique.

    Flügelspieler Cafaro sah beim 0:5 in Rennes Rot, ihn ersetzt Cornud. Zudem konnte der Coach mit der Leistung vieler Stammspieler gar nicht einverstanden sein. Trotzdem gibt es nur eine weitere Änderung - im Sturm. Stassin darf von Beginn an ran, Sissoko weicht auf die Bank.

    So lässt Olivier Dall'Oglio im Heimspiel gegen OM St. Etienne starten: Larsonneur - Petrot, Abdelhamid, Batubinsika, Appiah - Cornud, Ekwah, Bouchouari, Mouton, Davitashvili - Stassin. 

    Herzlich willkommen in der Ligue 1 zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen der AS St.-Etienne und Olympique Marseille.