Fußball
Spanien U21 - Schweiz U21. U21 Fußball Euro Viertelfinale.
21:00, Uhr, Samstag, 01.07.2023.
Stadionul Rapid - GiulestiZuschauer: Zuschauer3.861.
Das war es für aus dem Stadionul Rapid-Giulesti. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!
Spanien ist mit Blick auf das gesamte Spiel der verdiente Sieger und zieht in die Runde der besten Vier ein. Am Mittwoch geht es im Halbfinale um 21:00 Uhr in Bukarest gegen den Sieger der Partie zwischen Frankreich und der Ukraine.
Spanien musste sich nach dem späten Ausgleich zunächst kurz schütteln, konnte dann aber in der ersten Hälfte der Verlängerung den Druck noch einmal erhöhen und hatte nach einigen guten Möglichkeiten beim Schuss von Miranda das nötige Glück, dass Blum den Ball unhaltbar abfälschte.
Dieses Mal bringt Spanien den Vorsprung über die Runden.
Es gibt noch einmal zwei Minuten obendrauf.
Der letzte Wechsel des Abends: Mario Gila kommt für Sergio Gomez.
Und schließlich hat auch Zeki Amdouni den Karton vor der Nase.
Auch Adrian Bernabe sieht Gelb.
Es kommt zu einer kurzen Rudelbildung im spanischen Strafraum mit einigen Gelben Karte in der Folge. Zunächst erwischt es Aurele Amenda.
Amenda ist von Krämpfen geplagt und muss behandelt werden. Die Schweiz kann nicht mehr wechseln.
Die Schweiz versucht es mit langen Bällen, aber das wirkt nun sehr ideen-, aber auch kraftlos.
Arnau Martinez schlägt nach dem Schiedsrichterpfiff den Ball weg und sieht Gelb.
Und im Ballbesitz lässt Spanien die Kugel nun lange laufen. Aber all das ist heute ja schon einmal schiefgegangen.
Spanien verteidigt sehr offensiv und zwingt die Schweiz immer wieder zu Fehlern.
Arnau ist rechts im Strafraum nicht vom Ball zu trennen, er passt von der Torauslinie in den Rückraum, wo Veiga etwas überhastet abschließt und die aussichtsreiche Möglichkeit aus 13 Metern links am Kasten vorbei setzt.
Das Spiel läuft wieder.
Spanien musste nach dem späten Ausgleich erst wieder ins Spiel finden, hat sich aber durch viele gute Chancen die erneute Führung redlich verdient.
Die erste Hälfte der Verlängerung ist vorbei.
Die Schweiz wechselt ein sechstes Mal, Becir Omeragic übernimmt für Unglücksrabe Lewin Blum.
Tooooor! SPANIEN - Schweiz 2:1. Oroz geht auf den Strafraum zu und legt den Ball quer. Juan Miranda sucht aus 18 Metern den direkten Abschluss und hat Glück, dass Blum den Schuss unhaltbar abfälscht. Spanien geht zum zweiten Mal in Führung!
Vorlage Aimar Oroz Huarte
Bernabe passt in die Tiefe, Ruiz hat eine gute Schussposition, doch der Ball aus 14 Metern geht knapp rechts vorbei.
Und Arnau Martinez ersetzt Antonio Blanco.
Doppelwechsel bei Spanien, Gabri Veiga kommt für Victor Gomez.
Victor Gomez bricht rechts im Strafraum durch und sucht den schnellen Abschluss aufs kurze Ecke. Saipi hat die Fingerspitzen dran und klärt ins Aus.
Langer Ball aus der eigenen Hälfte auf von Moos, der links an der Strafraumkante den Ball stoppen kann, der Querpass auf Stojilkovic kommt aber nicht an.
Und mit Rodri, Sancet und Alex Baena fehlen auf spanischer Seite nun auch drei wirkliche Schlüsselspieler.
Nun ist das Tempo auf beiden Seiten erst einmal draußen. Der Ausgleich hat auf spanischer Seite sichtbar Sicherheit gekostet.
In der regulären Spielzeit kam Spanien auf 16:7 Torschüsse. Nützte am Ende aber alles nichts, nun stehen mindestens 30 zusätzliche Minuten auf dem Programm.
Die Verlängerung läuft.
Spanien führte bis in die Nachspielzeit und hatte das Spiel eigentlich im Griff. Doch Amdouni gelang in der 91. Minuten nach tollem Zuspiel das 1:1. Auch das zweite Viertelfinale geht in die Verlängerung.
Das Spiel geht in die Verlängerung!
Vier Minuten Nachspielzeit waren angezeigt.
Tooooor! Spanien - SCHWEIZ 1:1. Wahnsinn! Die Schweiz kontert sich zum späten und sicher glücklichen Ausgleich. Der eben erst eingewechselte Julian von Moos spielt einen perfekten Pass, Zeki Amdouni nimmt den Ball mit und schiebt ihn aus 13 Metern rechts am Keeper vorbei ins lange Eck.
Vorlage Julian Tobias Emilio von Moos
Ruiz verlängert die scharfe Freistoßhereingabe von rechts durch Sergio Gomez mit dem Hinterkopf aufs kurze Eck. Saipi sieht den Abschluss spät, bekommt aber die Fingerspitzen dran.
Spanien hat noch drei Wechseloptionen. Zunächst kommt Ander Barrenetxea für Rodri.
Spanien will nun mit Ballbesitz die Zeit von der Uhr nehmen.
Und Julian von Moos übernimmt für Dan Ndoye.
Die Schweiz zieht die letzten beiden Joker, Matteo Di Giusto kommt für Kastriot Imeri.
Sergio Gomez zirkelt den anschließenden aussichtsreichen Freistoß aus 19 Metern über die Mauer hinweg aufs rechte Eck. Saipi wehrt mit gutem Reflex zur Seite ab. Der Nachschuss von Rodri wird zur Ecke geblockt.
Stergiou klärt die Hereingabe von Victor Gomez nicht weit genug. Ruiz kommt aus der zweiten Reihe zum Nachschuss. Gabriel Bares wirft sich in diesen Versuch und blockt mit der Hand. Dafür gibt es Gelb.
Auf beiden Seiten schleichen sich nun relativ viele kleine Flüchtigkeitsfehler ein. Die hohen Temperaturen von Bukarest fordern Tribut.
Und Adrian Bernabe ersetzt Alex Baena.
Auch Spanien wechselt doppelt, Aimar Oroz kommt für Oihan Sancet, der bislang vier Mal in der Startelf stand.
Imeri tankt sich durch den Strafraum, aber Paredes bekommt den Fuß dazwischen. Der zweite Ball kommt zu Sohm, der den Abschluss sucht, aber auch geblockt wird.
Und dann noch Filip Stojilkovic für Darian Males. Der Darmstädter hat in der vergangenen Saison dreifach in der 2. Liga getroffen.
Patrick Rahmen wechselt doppelt und bringt Gabriel Bares für Ardon Jasari.
Jetzt ist es natürlich ein anderes Spiel, denn nun muss die Schweiz kommen und Spanien bekommt die Räume zum Kontern.
Für Gomez ist es im dritten Spiel der zweite Treffer in diesem Turnier.
Tooooor! SPANIEN - Schweiz 1:0. Der Favorit geht in Führung! Ruiz löst sich auf der linken Seite im Rücken der Abwehr und nimmt den Schnittstellenpass von Alex Baena mit. Von der Strafraumkante spielt er mit Übersicht in den Rückraum zu Sergio Gomez, der aus 15 Metern trocken links unten ins Eck trifft.
Assist Abel Ruiz Ortega
Imeri setzt ungestüm gegen Pacheco nach und muss nun aufpassen. Der Schweizer Zehner ist schon mit Gelb verwarnt.
Blum kann das Spiel aber erst einmal fortsetzen. Wie schon gegen Frankreich macht der Schienenspieler seine Sache auch gegen Spanien bislang gut.
Blum bekommt im Luftduell mit Sergio Gomez den Arm des Gegenspielers an den Kopf und muss mit brummenden Schädel behandelt werden.
Ndoye setzt sich links stark gegen Victor Gomez durch und flankt hoch vor das Tor. Tenas zeigt nicht zum ersten Mal Probleme bei hohen Bällen, doch die verunglückte Faustabwehr kann die Schweiz nicht nutzen.
Fabian Rieder muss leicht angeschlagen vom Platz, Simon Sohm übernimmt. Damit fehlt der Schweiz nun sicher ein Schlüsselspieler in der Zentrale.
Spanien versucht es jetzt vermehrt mit hohen Bällen und hofft auch auf die zweiten Bälle. Die Schweizer wirken jetzt nicht mehr ganz so kompakt wie vor der Pause.
Zunächst ein harmloser Freistoß von Sergio Gomez, doch Rodri bringt den zweiten Ball dann gut in den Sechzehner. Paredes verlängert mit dem Hinterkopf, aber Saipi macht sich entscheidend lang.
Males sucht über rechts mit Blum den Doppelpass, Imeri reißt mit seinem Laufweg dann die Lücke auf, die Males mit einem Schuss aus 22 Metern nutzen will. Doch der Abschluss ist harmlos und geht links am Kasten vorbei.
Alex Baena hat auf dem Weg in Richtung Strafraum etwas Platz, er sucht den Abschluss, der im Strafraum von einem Schweizer Bein geblockt wird.
Sergio Gomez zieht bis zur Eckfahne durch und bringt den Ball scharf in die Mitte, aber Ruiz kann die Hereingabe mit dem Kopf nur leicht touchieren.
Das Spiel läuft wieder. Es hat keine Wechsel gegeben.
Das favorisierte Spanien kommt zur Pause erst einmal nicht über ein 0:0 hinaus. Der fünffache Titelträger war zwar um Dominanz bemüht, doch die Schweiz hielt gut dagegen und ließ nur wenig echte Möglichkeiten zu. Nur Sergio Gomez war kurz vor der Pause einmal frei durch, aber Vouilloz klärte für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie. Und so dürfen auch die Eidgenossen noch von einer Sensation träumen.
Pause in Bukarest.
Amdoumi setzt sich an der Mittellinie gegen Paredes mit sehr viel Armeinsatz durch und trifft den Gegenspieler im Gesicht. Eine weitere Gelbe Karte gibt es aber vorerst nicht.
Ruiz verlagert aus der Strafraummitte nach rechts heraus zu Sancet, der aus spitzem Winkel den schwierigen Abschluss sucht, den Saipi aber im Nachfassen klären kann.
Rieder behauptet gegen drei Spanier den Ball an der Strafraumgrenze und findet die Lücke. Der Schuss geht knapp links am Tor vorbei.
Traumpass von Alex Baena aus der eigenen Hälfte in den Lauf von Sergio Gomez, der frei auf das Tor zugeht. Er schiebt die Kugel an Saipi vorbei, aber Vouilloz kann auf der Linie klären
Miranda verspringt nach einem aussichtsreichen Konter im dritten Anlauf die Flanke. Aber der Favorit hat seit der 30. Minute etwas das Tempo angezogen.
Víctor Gomez legt sich den Ball zu weit vor und trifft Rieder am Fuß. Hier ist Gelb eine recht harte Bestrafung.
Rodri flankt von der rechten Seite scharf in den Strafraum, wo ein Kopf zunächst klärt. Miranda nimmt den Abwehrversuch halblinks im Strafraum volley, Stergiou blockt in höchster Not am Fünfmeterraum
Miranda, der ja eine kurze Schalker Vergangenheit hat, bekommt auf der linken Seite mal etwas Platz. Seine Hereingabe ist scharf, aber Saipi steht gut und ist zur Stelle. .
Spanien hat nur 55 Prozent Ballbesitz. Die Schweiz hat wirklich nur wenig sehr passive Phasen. Das Spiel wird etwas ruppiger.
Kastriot Imeri kommt in der gegnerischen Hälfte gegen Blanco zu spät und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.
Jetzt sehen wir wieder eine Phase mit längeren spanischen Ballstafetten. Dann steht die Schweiz sehr tief, aufgrund sehr viel kleinerer Spieler sind spanische Flanken kein probates Mittel.
Freistoß für die Schweiz. Imeri versucht es aus fast 30 Metern direkt, der Schuss kommt noch auf, ist aber trotzdem kein Problem für Keeper Tenas.
Spanien hat nach der druckvollen Anfangsphase nun ein wenig den Faden verloren und wartet weiter auf eine erste echte Torchance.
Tenas klärt eine Ecke der Schweizer mit einer Faust zu kurz. Amdouni schließt aus dem rechten Strafraumeck den zweiten Angriffsversuch mit einem Schuss ab, der aber harmlos ist.
Ndoye traut sich von rechts kommend erneut ins Dribbling, doch das Zuspiel ins Zentrum bleibt hängen. Aber die Schweiz wird mutiger.
In Bukarest ist es auch spät am Abend noch sehr heiß. Tagsüber waren die Temperaturen jenseits der 30 Grad - allzu sehr abgekühlt ist es bislang noch nicht.
Rodri stoppt das Dribbling von Ndoye mit der Hand und verschafft den Schweizern einen halbwegs aussichtsreichen Freistoß auf der linken Seiten. Imeri flankt aber zu hoch und weit ins Toraus.
Sergio Gomez stoppt die scharfe Hereingabe im Strafraumzentrum für Alex Baena, der flach aus 16 Metern den Abschluss sucht, der aber auch noch nicht platziert genug ist.
Rodri zieht von der rechten Seite nach innen und sucht aus 18 Metern den Abschluss. Der Schuss wird zwar noch leicht abgefälscht, doch Saipi packt trotzdem sicher zu.
Antonio Blanco sucht an der Mittellinie den Steckpass durch die Schweizer Kette hindurch. Aber Saipi ist aufmerksam und klärt an der Strafraumgrenze.
Spanien ist sofort um Ballbesitzfußball bemüht, in der Anfangsphase geht zunächst viel über die rechte Seite. Ein erster Schussversuch von Sergio Gomez von der linken Strafraumkante fliegt deutlich übers Tor hinweg.
Ab dem Viertelfinale ist bei dieser EM auch der VAR am Start. Für den Videobeweis trägt DFB-Schiedsrichter Christian Dingert die Verantwortung.
Das Spiel in Bukarest läuft. Schiedsrichter ist Erik Lambrechts aus Belgien.
Der Sieger der heutigen Partie trifft dann am Mittwoch um 21:00 Uhr auf den Sieger von HF 4, also Frankreich oder die Ukraine, das morgen stattfindet. Das Halbfinale findet dann in Batumi statt, wo die deutsche U21-Auswahl sowohl gegen Tschechien als auch England in der Vorrunde bittere Niederlagen kassierte.
Spanien ist mit fünf Titeln zusammen mit Italien Rekordhalter in der Geschichte der U21-EM. Drei dieser fünf Turniergewinne gelangen 2011, 2013 und 2019. Die Schweiz war vor zwölf Jahren der Finalgegner - das bislang beste Abschneiden der Nati in dieser Altersklasse.
So war die Schweiz auf Schützenhilfe von Norwegen angewiesen. Die Skandinavier gewannen gegen Italien 1:0. Mit jedem anderen Ergebnis wäre die Schweiz ausgeschieden - so reichte im direkten Vergleich mit Italien und Norwegen die Anzahl der erzielten Tore.
Da musste die Schweiz schon sehr viel mehr um das Weiterkommen zittern. Durch das deutliche 1:4 gegen Frankreich hatten es die Eidgenossen im abschließenden Gruppenspiel am Ende nicht mehr in der eigenen Hand.
Spanien sicherte sich am Dienstag in allerletzter Sekunde noch den Gruppensieg und so das heutige Spiel gegen die Schweiz. Der eingewechselte Ruiz traf in der 90. Minute zum 2:2 gegen die Ukraine. Die Iberer standen aber genau wie der Gegner schon vor der Partie durch zwei Siege sicher im Viertelfinale. Am Ende gab das Torverhältnis den Ausschlag.
Patrick Rahmen schenkt exakt der Elf das Vertrauen, die am Mittwoch gegen Frankreich deutlich unter die Räder kam.
Die Schweiz hofft mit dieser Elf auf die Überraschung: Saipi - Blum, Stergiou, Amenda, Vouilloz - Jashari, Rieder - Males, Imeri, Ndoye - Amdouni.
Gegen die Ukraine durfte die zweite Reihe ran. Sancet ist der einzige Spieler, der von der Startelf vom Dienstag übrig geblieben ist. Es ist dieselbe Elf, die im zweiten Gruppenspiel mit 1:0 gegen Kroatien gewann.
Spanien beginnt wie folgt: Tenas - Gomez, Aitor Paredes, Pacheco Dozagarat, Miranda - Antonio Blanco, Alex Baena - Rodri, Sancet, Sergio Gomez - Ruiz.
Herzlich willkommen zum Viertelfinale der U21-Europameisterschaft zwischen Spanien und der Schweiz.