FC St. Pauli - Borussia Dortmund; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC St. Pauli - Borussia Dortmund. Bundesliga.

Millerntor-StadionZuschauer29.546.

FC St. Pauli 0

    Borussia Dortmund 2

    • S Guirassy (50. minute)
    • K Adeyemi (58. minute)

    Live-Kommentar

    Das war es also von diesem Spiel. Um 18:30 Uhr steht noch das Abendspiel zwischen Frankfurt und Leverkusen an. Viel Spaß dabei!

    Für Dortmund geht es am Dienstag in der Champions League mit dem Hinspiel bei OSC Lille weiter, anschließend empfängt der BVB am Samstag den FC Augsburg. St. Pauli ist zeitgleich beim VfL Wolfsburg zu Gast.

    Dortmund gewinnt damit zum ersten Mal in dieser Saison zwei Ligaspiele in Folge und verkürzt den Rückstand auf Platz 6 auf drei Punkte, bleibt jedoch vorerst Zehnter. St. Pauli ist nach der vierten Niederlage in Folge weiterhin auf Rang 15, vier Zähler vor dem Relegationsplatz (unter der Voraussetzung, dass Bochum die drei Punkte bei Union Berlin am grünen Tisch gewinnt).

    Es war keine Glanzvorstellung von Borussia Dortmund, dennoch sprang ein verdienter Auswärtssieg heraus. Im ersten Durchgang war noch zu wenig los, der BVB schaffte es nicht, Dominanz aufzubauen. Nach der Pause sorgten zwei schnelle Treffer früh für die Entscheidung, Guirassy und Adeyemi trafen. Von St. Pauli kam in der Folge viel zu wenig, die Kiezkicker warten damit seit vier Spielen auf ein eigenes Tor. Bei 7:14 Torschüssen war nur wenig Gefährliches dabei.

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    Das wars! St. Pauli verliert mit 0:2 gegen Dortmund.

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    Dortmund konter nochmal über Gittens, der dann Brandt einsetzt. Links am Strafraum bekommt letztlich Chukwuemeka die Kugel, der nach einem Haken aus 14 Metern abzieht und mit seinem Versuch nicht durchkommt.

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    Vier Minuten werden noch nachgespielt. Hier wird kaum noch etwas passieren, diese Prognose wage ich.

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    ... und Salih Özcan bekommt für Maximilian Beier noch wenige Minuten. 

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    Die letzten Wechsel der Partie: Julian Brandt darf noch für Serhou Guirassy ran ...

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    Kobel muss nach längerer Zeit mal wieder ran. Der eingewechselte Sinani kommt im Strafraum zum Abschluss, Kobel kann diesen problemlos zur Seite parieren. Die Uhr tickt weiter für den BVB.

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    Bei St. Pauli gibt es noch zwei Joker: Emmanouil Saliakas ist für Noah Weißhaupt neu dabei ...

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    Auswechslung Lars Ritzka Emmanouil Saliakas

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    Es war die letzte Aktion von Karim Adeyemi, der nun für Jamie Gittens weicht.

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    Adeyemi ringt Nemeth nieder, auch das war alles andere nötig. Gelb ist die logische Folge.

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    Was dürfen wir noch von der Schlussphase erwarten? Eigentlich nicht mehr viel, denn Dortmund steht defensiv weiterhin sehr gut. Die Viererkette bleibt kompakt, auch das Mittelfeld bleibt aufmerksam. Und St. Pauli fehlt es ohnehin an Ideen.

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    Absolut unnötig von Ceesay, der Groß im Mittelkreis von hinten foult und zu Recht Gelb sieht.

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    Der Ball ist drin, die Fahne aber oben! Die Flanke von Groß bei einem Freistoß von der linken Seite verlängert Beier per Kopf zu Guirassy, der aus fünf Metern nur noch den Fuß hinhalten muss. Zuvor lag aber eine klare Abseitsposition vor.

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    ... und Ramy Bensebaini macht Platz für Daniel Svensson.

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    Und beim BVB dürfen die Winterneuzugänge ran: Carney Chukwuemeka ersetzt Giovanni Reyna ...

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    Beide Seiten wechseln: Bei den Gastgebern kommt Abdoulie Ceesay für Johannes Eggestein.

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    Die dicke Chance auf das 0:3! Groß schickt nach einer Balleroberung Beier links in den Sechzehner. Der Nationalspieler legt die Kugel zu Guirassy zurück, der noch über den Ball säbelt, dahinter kommt jedoch Adeyemi aus elf Metern zum Abschluss und jagt die Kugel meterweit drüber.

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    Ein Comeback der Kiezkicker deutet sich weiterhin nicht an, der FC St. Pauli kommt seit dem Seitenwechsel erst auf einen Torschuss. Zwar agiert auch der BVB nicht in der Offensive, hinten sieht bei den Gästen jedoch alles gut aus. Ein gutes Pferd springt nur so hoch ... Sie kennen den Rest.

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    Kobel verschuldet ohne Not eine Ecke, die beinahe gefährlich wird. Bei einer Flanke im zweiten Anlauf muss der Keeper gegen Eggestein viel riskieren, letztlich stand der Angreifer ohnehin im Abseits. Nichts passiert.

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    St. Pauli gibt sich hier noch nicht geschlagen und versucht es mit dem nächsten Standard. Zwar gibt es diesmal keinen Dortmunder Konter, gefährlich werden die Kiezkicker jedoch ebenfalls nicht. Ein Distanzschuss von Afolayan wird geblockt.

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    Das Tor wurde noch überprüft, es ging um ein mögliches Handspiel von Adeyemi im Zweikampf gegen Treu. Ein solches lag offensichtlich nicht vor, der Treffer zählt!

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    Tooooor! FC St. Pauli - BORUSSIA DORTMUND 0:2. Die Gastgeber mit dem Standard, Adeyemi mit dem Kontertor! Einen Freistoß können die Dortmunder verteidigen, Beier schlägt den Ball dann einfach befreiend nach vorne. Beim langen Pass geht Adeyemi in den Zweikampf gegen Treu, setzt sich durch und ist dann frei im Strafraum. Der Offensivmann schlägt in der Box noch einen Haken und überwindet dann Vasilj aus elf Metern.

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    Blessin reagiert und bringt Oladapo Afolayan für Elias Saad.

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    Dortmund bleibt spielbestimmend und will hier aufs zweite Tor gehen, um frühzeitig die Entscheidung herbeizuführen. Eine echte Druckphase ist das nicht, früher oder später muss St. Pauli aber das Risiko erhöhen, denn aktuell kommen die Kiezkicker überhaupt nicht nach vorne.

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    Der BVB nutzt also die erste richtige Chance des zweiten Durchgangs und hat nun das Heft des Handelns in der Hand. Couto hat zwischen den Ketten etwas Platz, jagt die Kugel aus der Distanz jedoch weit drüber.

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    Tooooor! FC St. Pauli - BORUSSIA DORTMUND 0:1. Guirassy stochert die Gäste zur Führung! Eine Flanke von Couto können die Kiezkicker nicht entscheidend klären, Adeyemi setzt dann im Sechzehner nach, dreht sich um und geht halbrechts einige Schritte. Seine Mischung aus Schuss und Hereingabe aus elf Metern wird von Guirassy am Fünfer verlängert. Nemeth wehrt noch ab, doch den zweiten Versuch drückt Guirassy aus kurzer Distanz ins rechte Eck.

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    Schwungvoll wird es auch in den ersten Minuten nach der Pause nicht. Dortmund kommt erstmals über rechts, Vasilj kann die Flanke von Couto jedoch mit einer Hand ablenken und so die Chance entschärfen.

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    Beide Trainer haben auf Wechsel verzichtet, weiter gehts!

    0:0 ist das folgerichtige Zwischenergebnis, daran änderte auch die Chance von Adeyemi gegen Ende der ersten Hälfte nichts. Von der Dortmunder Offensivkraft des vergangenen Spieltags war bislang nichts zu sehen, der BVB biss sich an der Defensive des Aufsteigers die Zähne aus. Zu Beginn war St. Pauli sogar etwas aktiver, Weißhaupt sorgte etwas für Furore. Dann wurde Dortmund spielbestimmender, blieb dabei jedoch komplett harmlos (7:3 Torschüsse bei 62 Prozent Ballbesitz für die Borussia).

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    Kurz vor dem Pausenpfiff die beste Chance des Spiels! Couto mit einem langen Pass in den Lauf von Adeyemi, der rechts in den Strafraum dringt und dann aus spitzem Winkel das lange Eck nur knapp verfehlt. Dann ist Pause.

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    Wir nähern uns dem Pausenpfiff, viele können ihn kaum noch erwarten. St. Pauli holt in Person von Van der Heyden noch einen Eckball heraus, der jedoch harmlos bleibt. Eine Minute wird noch draufgelegt.

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    Da war mal eine gute Umschaltsituation des BVB. Guirassy wird rechts in die Box geschickt, der Stürmer verpasst das sofortige Zuspiel ins Zentrum. So braucht die Borussia den zweiten Anlauf über Sabitzer, den St. Pauli zur Ecke klärt.

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    Dortmund kommt hin und wieder ins letzte Drittel, allerdings nur da, wo St. Pauli es zulässt. Die Kiezkicker stehen besonders im Zentrum sehr sicher, auf den Außen wirkt der BVB heute uninspiriert.

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    Dann mal wieder ein Abschluss der Gäste. Adeyemi bedient nach einer Balleroberung von Guirassy Sabitzer halbrechts am Strafraum, der bedrängt zum Schuss kommt und die Kugel deutlich drüber setzt.

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    Nicht ungefährlich: Ein Freistoß von der rechten Seite sorgt für Durcheinander im Dortmunder Strafraum, der Ball landet mit etwas Glück bei Wahl, der zu überrascht ist und am linken Fünfereck links am Tor vorbeischießt.

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    Da hat der BVB Glück. Saad bringt zwar eine Flanke von links harmlos an den Strafraumrand, etwas weiter entfernt hält jedoch Bensebaini Weißhaupt klar fest. Auch wenn der Ball weit weg ist, da kann man durchaus auf Foul entscheiden.

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    Ich könnte Ihnen alle paar Minuten die gleiche Ereignislosigkeit beschreiben. Der BVB kommt bislang erst auf neun Ballkontakte im gegnerischen Strafraum. Das zeigt, wie gut St. Pauli den eigenen Sechzehner verteidigt.

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    So richtig Fahrt will hier nicht aufkommen, wir haben insgesamt erst sechs Abschlüsse gesehen. Vier davon auf Dortmunder Seite. Bei den Großchancen steht auf beiden Seiten noch die Null, mehr als Halbchancen gab es nicht.

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    Gute Rettungsaktion von Bensebaini! Ritzka fackelt links nicht lange und bringt den Ball einfach mal scharf in die Mitte. Dort lauert Weißhaupt, doch Bensebaini zeigt ein starkes Defensivverhalten und kann gerade so klären.

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    Immerhin mal wieder der Hauch einer Torchance. Groß löffelt den Ball von der linken Seite ins Zentrum, Adeyemi verlängert die Kugel in Richtung rechtes Eck, doch Vasilj ist da.

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    Wir befinden uns in einer sehr zähen Phase des Spiels, es gibt kaum nennenswerte Offensivszenen. Beim Ballbesitz wird es etwas ausgeglichener, Dortmund kommt nur noch auf 60 Prozent. Mehr gibt es aktuell nicht zu berichten.

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    Immer wieder kann St. Pauli den Ball im Mittelfeld erobern, in dieser Phase spielen das die Gastgeber jedoch nicht gut aus. Stattdessen schleichen sich auch ins eigene Offensivspiel viele Ungenauigkeiten ein.

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    Die Gäste haben 66 Prozent Ballbesitz, kommen aber zu selten nach vorne. Nur wenige Angriffsversuche landen wirklich im letzten Drittel, die bislang drei Flanken aus dem Spiel heraus brachten noch keine Gefahr.

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    Weißhaupt findet bei einem Eckball von der rechten Seite Irvine nahe dem Elfmeterpunkt, der per Direktabnahme deutlich über das Tor schießt. Nicht gut verteidigt von Dortmund.

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    Schlotterbeck stoppt einen starken Lauf von Treu. Er bricht die Grätsche zwar ab und trifft den Gegenspieler nicht voll, dennoch ist das ein taktisches Vergehen und zieht Gelb nach sich.

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    Dortmund wacht allmählich auf und wird dabei sogar eingeladen. Adeyemi erobert kurz vor dem Strafraum den Ball und schickt dann rechts Sabitzer an die Grundlinie. Dessen Chipp ins Zentrum kann Guirassy nicht aufs Tor köpfen, auch Beier schafft es nicht, den Ball nochmal scharf zu machen.

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    Dann zeigt sich die Borussia erstmals vorne. Adeyemi wird rechts am Strafraum eingesetzt, der Abschluss aus wird dann von Van der Heyden geblockt, es gibt sogar Abstoß für St. Pauli.

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    Der BVB ist noch nicht im Spiel. Schon zum zweiten Mal begeht Can den Fehler im Aufbau, diesmal hat er Glück, dass Saad die Kugel nicht annehmen kann.

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    Erstmals wird es gefährlich! Wieder hat Weißhaupt seine Füße im Spiel, diesmal schlägt er rechts einen Haken und flankt hoch ins Zentrum. Saad kommt zum Kopfball, setzt die Kugel jedoch deutlich drüber.

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    St. Pauli beginnt stark. Den ersten Eckball von links bringt Weißhaupt an den Strafraumrand, wo Treu die Kugel nicht sauber annimmt und dann nur noch weit über den Kasten schießen/flanken kann. Was er da vorhatte, weiß nur er.

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    Dortmund setzt früh auf hohes Pressing, St. Pauli kann sich in dieser Szene jedoch gut befreien. Weißhaupt setzt sich rechts gleich zweimal gegen Bensebaini durch, findet mit seinen Hereingaben jedoch keinen Mitspieler.

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    Die Partie läuft!

    Ein wichtiges Team sind heute auch die Schiedsrichter, die von Tobias Stieler angeführt werden. Seine Assistenten an den Linien sind Christian Gittelmann und Mark Borsch, Lukas Benen ist der vierte Offizielle. Im Videokeller in Köln agieren Robert Schröder und Sven Waschitzki-Günther.

    Das Hinspiel ging mit 2:1 an den BVB, der zwischenzeitliche Ausgleich der Kiezkicker reichte nicht für einen Punktgewinn. Es war das 17. Aufeinandertreffen dieser beiden Klubs in der Bundesliga, Dortmund gewann davon zwölf und St. Pauli nur zwei Spiele. Der letzte Erfolg von St. Pauli in der Bundesliga war ein 2:1-Heimsieg im Jahr 1989. Das große Aber: Vor drei Jahren schaltete St. Pauli als damaliger Zweitligist die Borussia mit einem 2:1 im Achtelfinale des DFB-Pokals aus.

    Ähnliches gilt für die Borussia bei Auswärtsspielen. Der BVB sammelte in elf Partien auf fremden Plätzen nur magere acht Zähler, siebenmal verlor Dortmund in dieser Spielzeit bereits bei Auswärtsspielen. Zudem ist mangelnde Konstanz ein Thema bei der Borussia, denn nicht ein einziges Mal gewann Dortmund in dieser Saison zwei Ligaspiele hintereinander. Mit einem Auf und Ab wie diesem ist Europa nicht zu erreichen.

    Mit einer starken Serie von sieben Punkten aus drei Spielen verabschiedeten sich die Kiezkicker zwischenzeitlich aus dem akuten Abstiegskampf, nun stehen aber drei Niederlagen in Serie ohne einen einzigen eigenen Treffer auf der Habenseite. Besonders im heimischen Stadion läuft es für das Blessin-Team noch nicht, in elf Heimspielen gab es erst neun Punkte und nur sieben geschossene Tore. Hier gibt es klaren Verbesserungsbedarf.

    Es wird spannend zu sehen sein, ob die Borussia nun eine Aufholjagd starten wird. Aktuell belegt Dortmund noch den 10. Rang und hat sechs Zähler Rückstand auf Platz 6, das europäische Geschäft ist also noch etwas entfernt. Darüber macht sich St. Pauli dagegen keine Gedanken, denn der Vorsprung auf den Relegationsplatz könnte schmelzen. Bochums Sieg bei Union Berlin am grünen Tisch würde dafür sorgen, dass das Polster der Kiezkicker auf Rang 16 von sechs auf vier Zähler schrumpfen würde.

    Auf der anderen Seite sieht auch Trainer Niko Kovac wenig Gründe, seine Startelf nach dem 6:0-Kantersieg gegen Union Berlin zu verändern. Er muss lediglich den erkrankten Julian Ryerson durch Yan Couto ersetzen. Julian Brandt sitzt nach seiner Muskelverhärtung zunächst nur auf der Bank.

    Borussia Dortmund schickt folgende Elf ins Rennen: Kobel - Couto, Can, Schlotterbeck, Bensebaini - Sabitzer, Groß - Adeyemi, Reyna, Beier - Guirassy.

    Obwohl Manolois Saliakas nach einer Muskelverletzung wieder einsatzbereit ist, lässt Trainer Alexander Blessin ihn noch auf der Bank. Im Vergleich zum 0:2 in Mainz gibt es daher keine einzige Änderung.

    War das 6:0 gegen Union Berlin eine Befreiung für den BVB? Wir starten mit den Aufstellungen, los geht es mit dem FC St. Pauli: Vasilj - Nemeth, Wahl, Van der Heyden - Treu, Irvine, Smith, Ritzka - Weißhaupt, Eggestein, Saad.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und Borussia Dortmund.