SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC St. Pauli - 1. FC Heidenheim. Bundesliga.

Millerntor-StadionZuschauer29.157.

FC St. Pauli 0

    1. FC Heidenheim 2

    • P Wanner (66. minute)
    • J Schöppner (82. minute)

    Live-Kommentar

    Damit endet der 1. Spieltag der Bundesliga. Wir danken für das Interesse über die vergangenen drei Tage und verweisen gern auf das kommende Wochenende. Ab Freitag rollt dann wieder der Ball im deutschen Fußball-Oberhaus und wir berichten selbstverständlich live. Bis dahin!

    Dank dieser Effizienz bleibt der FCH in dieser Saison in Pflichtspielen ungeschlagen, gewinnt auch die dritte Partie und sortiert sich gleichauf mit Dortmund als Zweiter in der Tabelle ein. Heidenheim hat am Donnerstag das Playoff-Rückspiel zu Hause gegen BK Häcken und spielt am kommenden Sonntag daheim gegen Augsburg. St. Pauli tritt schon am Freitag bei Union Berlin an.

    Bei der Bundesligarückkehr hat der FC St. Pauli im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 0:2 das Nachsehen. Dabei waren die Kiezkicker über weite Strecken die bessere und vor allem aktivere Mannschaft. Am Ende sprachen mehr als 60 Prozent Ballbesitz für die Hausherren. Hinzu kamen 11:5 Torschüsse. Und nach Wiederbeginn hatte der Aufsteiger auch allerbeste Möglichkeiten, um die Überlegenheit im Ergebnis kenntlich zu machen. Doch ausgerechnet nach der vierten und letzten Großchance fing man sich den Konter ein. Die Gäste schlugen eiskalt zu, nutzen ihre erste Gelegenheit zur Führung - und die zweite wenig später, um auf 0:2 zu stellen. Heidenheim hatte auch gut in die Partie gefunden, Mitte der ersten Hälfte aber den Faden verloren. Die Ostwürttemberger spielten dann klar die zweite Geige. Die Führung kam aus dem Nichts, doch danach machten das die Jungs von Frank Schmidt souverän.

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    Dann beendet Schiedsrichter Sven Jablonski das Treiben auf dem Platz.

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    Bei den Gästen wird nochmals getauscht. Omar Traore macht Feierabend. Dafür kommt Marnon Busch. Damit schöpft Frank Schmidt sein Wechselkontingent restlos aus.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Und den Hausherren werden lediglich drei Nachspielminuten eingeräumt.

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    Immerhin schafft es St. Pauli jetzt doch noch einmal links in den Strafraum, holt eine Ecke raus. Doch diese verpufft im Anschluss ertraglos.

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    Heidenheim steht einfach auch gut. Die Gäste haben gar nicht so viel Mühe, die Räume zu schließen und dem Kontrahenten gar nichts mehr anzubieten. Der Auswärtssieg rückt immer mehr in greifbare Nähe.

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    Trotz allen Bemühens kommen die St. Paulianer einfach nicht mehr durch. Die Durchschlagskraft ist dem Aufsteiger vollständig abhandengekommen. Momentan erscheint schwer vorstellbar, wie den Kiezkickern jetzt noch zwei Treffer gelingen sollen. 

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    Noch einmal versucht Alexander Blessin, von draußen einzuwirken, holt Connor Metcalfe vom Feld und schickt Elias Saad für die letzten Minuten auf den Platz.

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    Tooooor! FC St. Pauli - 1. FC HEIDENHEIM 0:2. Mathias Honsak tritt eine Ecke von der rechten Seite mit dem linken Fuß und Zug zum Tor. Auf Höhe des ersten Pfostens bemüht sich Marvin Pieringer um die Kopfballverlängerung, erwischt die Kugel aber gar nicht. Verwirrung stiftet das trotzdem. Im Torraum taucht Jan Schöppner auf und bugsiert das Spielgerät mit dem rechten Knie aus kürzester Distanz in die Maschen.

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    Vorlage Mathias Honsak

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    Und für den Torschützen Paul Wanner kommt Mathias Honsak.

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    Aufseiten der Gäste verlässt Maximilian Breunig den Rasen, den dafür Luca Kerber betritt.

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    Nach einem Foul an Oladapo Afolayan ist Benedikt Gimber nicht damit einverstanden, dass ihm Sven Jablonski den gelben Karton vor die Nase hält. Ändern aber lässt sich so etwas bekanntermaßen nicht.

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    Und Lars Ritzka räumt das Feld zugunsten von Manolis Saliakas.

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    Anstelle von Robert Wagner spielt fortan Carlo Boukhalfa.

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    Dann meldet sich Alexander Blessin erstmals mit Spielerwechseln zu Wort, tauscht gleich dreimal. Für Morgan Guilavogui kommt Oladapo Afolayan.

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    Wegen eines Fouls an Lars Ritzka holt sich Heidenheims Omar Traore die Gelbe Karte ab.

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    Eine Lücke finden die Hausherren derzeit nicht, tun sich gerade sehr schwer, die gegnerische Defensive auch nur annähernd in Verlegenheit zu bringen. Und allmählich wird die Zeit ein Faktor.

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    Am Bild ändert sich natürlich nichts. St. Pauli rackert sich weiter ab, ist dazu nun natürlich erst recht gezwungen. Und Heidenheim kann sich jetzt guten Gewissens aufs Kontern verlegen.

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    Zwischen der Großchance für St. Pauli und dem Treffer für Heidenheim vergingen etwa 20 Sekunden. So eng liegen Freud und Leid manchmal beieinander. Und jetzt rennt der Aufsteiger trotz guter Leistung einem Rückstand hinterher.

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    Tooooor! FC St. Pauli - 1. FC HEIDENHEIM 0:1. In höchstem Tempo tragen die Ostwürttemberger ihren Umschaltangriff durch die Mitte vor. Da sind vier Spieler beteiligt. Den entscheidenden Pass spielt letztlich der eingewechselte Marvin Pieringer, der rechts in der Box Paul Wanner findet. Freistehend schießt dieser mit dem rechten Fuß aus etwa neun Metern überlegt ins lange Eck und erzielt sein erstes Bundesligator.

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    Vorlage Marvin Pieringer

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    Nach einer Ecke für St. Pauli hat Morgan Guilavogui die Übersicht, bedient am linken Torraumeck Hauke Wahl. Dessen Direktschuss mit dem rechten Fuß stoppt Kevin Müller stark. Dann fahren die Gäste einen Konter ...

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    St. Pauli bleibt die aktivere und bessere Mannschaft. Die Kiezkicker wollen ihren Fans etwas bieten, streben nach der Führung.

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    Dann kommt mal Tempo rein bei den Hausherren. Der Angriff läuft über links. Von dort spielt Jackson Irvine in die Mitte. Am zweiten Pfosten rutscht Morgan Guilavogui haarscharf an der Hereingabe vorbei. Spieler im Tor, Ball nicht - viel hat da nicht gefehlt!

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    Zugleich wird Adrian Beck durch Marvin Pieringer ersetzt.

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    Frank Schmidt sieht sich zum Handeln gezwungen, holt Leo Scienza vom Platz und schickt dafür Sirlord Conteh in die Partie.

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    Jetzt tritt Eric Smith auf der rechten Seite zur Ecke an, bringt diese hoch zur Mitte. Dort kommt Morgan Guilavogui zum Kopfball, bekommt diesen aber nicht genug gedrückt. So fliegt die Kugel deutlich über die Querlatte.

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    Auf der Gegenseite zerrt Morgan Guilavogui an den Ketten, lässt sich von Patrick Mainka nicht halten. Der Rechtsschuss aus halblinker Position verrutscht ihm aber deutlich.

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    Heidenheim versucht, wieder mehr zu unternehmen. So spielt man sich gerade links in den Sechzehner. Dort kommt Leo Scienza zum Abschluss, schießt aber weder hart noch platziert genug. Nikola Vasilj hat mit dem Ball wenig Mühe.

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    Auf der rechten Seite wird Johannes Eggestein in den freien Raum geschickt. Es folgt die Flanke. Der Ball springt unmittelbar vor dem gut eingelaufenen Lars Ritzka auf. Der erwischt das Spielgerät eher mit dem rechten Unterschenkel und bringt aus etwa sechs Metern keinen kontrollierten Schuss zustande.

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    Jetzt hält Philipp Treu gegen Leo Scienza und ermöglicht Heidenheim eine Standardsituation. Allerdings landet die hohe Hereingabe von der linken Seite im Anschluss auf einem Hamburger Kopf.

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    St. Pauli macht da weiter, wo man zum Ende der ersten Hälfte aufgehört hat. Die Kiezkicker behalten das Kommando, spielen sich jetzt gut bis an die Strafraumgrenze vor. Dort aber bleibt der letzte Querpass hängen.

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    Nach einem Foul von Omar Traore an Lars Ritzka gibt es einen Freistoß für St. Pauli. Den tritt von der linken Seite Eric Smith mit dem rechten Fuß hoch und lang nach vorn. Mittig am Torraum kommt Morgan Guilavogui vollkommen frei zum Kopfball, bringt den aber nicht aufs Tor. Das ist die mit Abstand größte Chance dieser Partie.

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    Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder am Millerntor.

    Noch sind keine Tore gefallen zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Heidenheim. Vor 29.157 Zuschauern im Millerntor-Stadion hatten die Gäste wie ein routinierter Bundesligist begonnen. Die Ostwürttemberger bestimmten das Geschehen zunächst eindeutig, strahlten allerdings keine große Gefahr aus. Die anfangs sehr vorsichtigen Hausherren trauten sich nur ganz allmählich aus ihrem Schneckenhaus. Mitte der ersten Hälfte wurde der Aufsteiger mutiger und riss das Zepter nun immer mehr an sich. Dabei ergaben sich geringfügig bessere Torszenen. Der ganz große Hochkaräter war aber auch hier nicht dabei. In jedem Fall erspielten sich die Kiezkicker 56 Prozent Ballbesitz und 4:1 Torschüsse. Bis hierhin ist das ein sehr ordentliches Comeback in der Bundesliga.

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    Nahezu pünktlich auf die Sekunde bittet Schiedsrichter Sven Jablonski die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    So bleibt die Initiative weiter aufseiten der Hausherren. Der Aufsteiger tritt jetzt tonangebend wie eine Heimmannschaft auf. Die Fans am Millerntor können mit dem Vortrag ihrer Boys in Brown zufrieden sein.

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    Rechts aus der zweiten Reihe versucht sich Philipp Treu. Der Rechtsschuss verfehlt das Ziel allerdings deutlich, ist aber zumindest ein weiterer Beleg für St. Paulis Offensivbemühungen.

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    Am Millerntor wird bereits die offizielle Zuschauerzahl verkündet. 29.157 Fußballbegeisterte befinden sich im Stadion.

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    Jetzt melden sich die Gäste mal wieder zu Wort. Von links bringt Leo Scienza die Kugel in den Sechzehner. Den nicht gut geklärten Ball möchte Paul Wanner direkt nehmen, trifft das Kunstleder aber nicht richtig.

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    Es spielt nur noch St. Pauli, gelangt jetzt mit einem hohen Ball in den Strafraum. Da hat Kevin Müller Schwierigkeiten, sich gegen Hauke Wahl zu behaupten. Der Keeper bekommt den Ball nicht zu fassen. Wahl wird dann weit abgedrängt, so hat das für den FCH keine Konsequenzen.

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    Inzwischen steht Heidenheim seit geraumer Zeit bei zwei Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner und es kommt überhaupt nichts mehr hinzu. Der Faden ist den Gästen völlig gerissen. Dabei hatte das Team von Frank Schmidt so gut begonnen.

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    Auf dem rechten Flügel ist Morgan Guilavogui unterwegs, bringt eine Flanke an. Auf Höhe des ersten Pfostens läuft Connor Metcalfe gut ein, nimmt den Ball mit dem rechten Fuß direkt. Den Schuss aus etwa sieben Metern fängt Kevin Müller sicher.

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    Inzwischen hat sich das Blatt etwas gewendet. Derzeit wirken die Gastgeber aktiver. St. Pauli ist häufiger am Ball und versucht, etwas nach vorn zu kreieren. Plötzlich sind die Heidenheimer hier eher Zuschauer und können keine Akzente mehr setzen.

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    Im Mittelkreis schmeißt sich Robert Wagner in den Zweikampf mit Maximilian Breunig und erwischt nicht den Ball. Daher ist Sven Jablonski erneut mit dem gelben Karton zur Stelle.

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    St. Pauli geht inzwischen etwas mutiger zu Werke. Das tut dem Spiel gut, das läuft jetzt abwechslungsreicher ab. So allmählich kommt der Aufsteiger also in der Bundesliga an.

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    Den fälligen Freistoß aus halbrechter Position haut Eric Smith trotz recht großer Distanz direkt drauf. Das Spielgerät fliegt über das Gehäuse von Kevin Müller.

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    Wegen eines Fouls an Connor Metcalfe wird Lennard Maloney mit der Gelben Karte bedacht.

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    Erstmals liefert der Aufsteiger einen spielerischen Beitrag zu dieser Partie. Man gelangt doch tatsächlich in den Strafraum. Johannes Eggestein legt nach hinten ab. Aus ziemlich zentralen 16 Metern schießt Connor Metcalfe links an der Kiste vorbei.

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    Jackson Irvine beschwert sich, tut das nach Meinung des Unparteiischen zu heftig. Und obwohl der Australier St. Paulis Kapitän ist, fängt er sich die Gelbe Karte ein.

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    In dieser Phase werden die Hausherren mal ein wenig konstruktiv, trauen sich in die gegnerische Hälfte. Von Zielstrebigkeit ist allerdings noch gar keine Spur. Den Sechzehner haben die Kiezkicker noch immer nicht von innen gesehen.

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    Rechts im Sechzehner setzt sich Paul Wanner stark durch. Die Leihgabe des FC Bayern München lässt Hauke Wahl ziemlich als aussehen. Doch dann geht ihm der Platz aus. An der Grundlinie werfen sich zwei weitere St. Paulianer dazwischen.

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    Und so gibt Heidenheim weiter den Ton an. Als international tätiger Verein hat der FCH inzwischen ja auch ein gewisses Selbstvertrauen, welches hier durchaus zur Geltung kommt.

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    St. Pauli agiert bislang sehr vorsichtig und zurückhaltend. Der Aufsteiger scheint erst einmal schauen zu wollen, wie es in der Bundesliga so läuft. Keinesfalls möchte man ins offene Messer laufen.

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    Bislang bestimmen die Gäste das Geschehen, führen derzeit ausgiebig den Ball und suchen den Weg nach vorn. Ein zweites Mal aber bekommen es die Ostwürttemberger nicht zu Ende gespielt.

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    Nach einem zweikampfbetonten Beginn sorgt Adrian Beck für einen ersten nennenswerten Akzent. Der Distanzschuss mit dem rechten Fuß hat durchaus Potenzial, fliegt nicht so weit am Tor von St. Pauli vorbei.

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    Soeben ertönt der Anpfiff am Millerntor.

    Kurz vor Spielbeginn blicken wir auf das Schiedsrichtergespann. An der Pfeife agiert Sven Jablonski. Der 34-jährige FIFA-Referee kommt zu seinem 94. Einsatz in der Bundesliga. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Lasse Koslowski und Eduard Beitinger sowie der Vierte Offizielle Lukas Benen. Mit der Videoüberwachung wurden Günter Perl und Thorsten Schiffner betraut.

    Erstmals stehen sich beide Klubs in der Bundesliga gegenüber. Zuvor traf man in der 2. Liga bereits 18 Mal aufeinander - mit einer ziemlich ausgeglichenen Bilanz von 8:7 Siegen zugunsten von St. Pauli. Zuletzt haben die Hamburger in sieben Vergleichen stets gepunktet (fünf Siege). Die letzten Partien am Millerntor endeten 0:0 (Oktober 2022) und 1:0 (März 2022). Der letzte Heidenheimer Sieg geht auf Oktober 2019 und ein 1:0 zu Hause zurück. Auf St. Pauli hat der FCH lediglich das allererste Gastspiel im November 2014 gewonnen - und zwar deutlich mit 3:0.

    Heidenheim hat bereits zwei Pflichtspiele absolviert, das Pokalspiel in Villingen mit 4:0 gewonnen und auch ein erfolgreiches internationales Debüt hingelegt. In den Playoffs zur Europa Conference League absolvierte der FCH seine erste Europapokalpartie der Vereinsgeschichte und siegte im Hinspiel beim BK Häcken mit 2:1. Damit sind die Ostwürttemberger jetzt tatsächlich stattliche sechs Pflichtspiele ungeschlagen (vier Siege). Die letzte Niederlage setzte es im April gegen Leipzig (1:2). Auswärts hatte die Mannschaft letztmals Anfang März in Augsburg das Nachsehen (0:1). Seither hat man aus sechs Partien in der Fremde immer etwas mitgenommen, drei dieser Begegnungen gewonnen.

    Ihre Saison begannen die Boys in Brown im Pokal mit einem 3:2 nach Verlängerung beim Halleschen FC. Damit hat man saisonübergreifend drei Pflichtspiele in Folge gewonnen - zum Ende der vergangenen Spielzeit kamen ein 3:1 gegen Osnabrück und ein 5:1 in Wiesbaden hinzu. Die letzte Niederlage fing sich St. Pauli ausgerechnet im Stadtderby beim HSV ein (0:1). Im Millerntor-Stadion hatte man letztmals Mitte April gegen Elversberg das Nachsehen (3:4).

    Zum Abschluss des 1. Spieltages erleben wir das Duell des aktuellen Aufsteigers gegen den letztjährigen Bundesliganeuling. Während Heidenheim eine starke Debütsaison hinlegte, es als Achter sogar in die Qualifikation für die Europa Conference League schaffte, stiegen die Kiezkicker als Meister der 2. Liga auf. Damit steht St. Pauli vor seiner neunten Saison im deutschen Fußball-Oberhaus. Nach drei Aufstiegen mussten die Hamburger umgehend wieder runter. Das soll diesmal natürlich tunlichst vermieden werden. Zwischen 1988 und 1991 hielt sich der Klub aber auch mal drei Jahre oben.

    Im Vergleich zum gewonnenen Europapokalspiel am Donnerstag in Göteborg belässt Frank Schmidt lediglich drei Spieler in Heidenheims Anfangsformation. So dürfen nur Patrick Mainka, Jan Schöppner und Leo Scienza auch heute wieder ran.

    Für den 1. FC Heidenheim stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Müller - Traore, Mainka, Gimber, Föhrenbach - Maloney, Schöppner - Beck, Wanner, Scienza - Breunig.

    Im Vergleich zum knappen Pokalerfolg in Halle nimmt Alexander Blessin einen Wechsel vor. Anstelle von Finley Stevens (Bank) rückt Lars Ritzka in die Hamburger Startelf.

    An dieser Stelle schauen wir auf die personellen Belange und dabei zunächst die Mannschaftsaufstellung von St. Pauli: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Treu, Wagner, Irvine, Metcalfe, Ritzka - Eggestein, Guilavogui.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 1. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Heidenheim.