Zenit St. Petersburg war im Grunde nach dem 0:4 im Hinspiel in Minsk schon ausgeschieden. Doch im Rückspiel folgte eine Sensation.
Dinamo Minsk wähnte sich nach dem deutlichen 4:0-Erfolg im Hinspiel gegen Zenit St. Petersburg schon in den Playoffs zur Europa League. Nach Toren von Nikolic (12., 67.), Khvashchinskiy (32.) und Galovic (41.) war das Rückspiel eigentlich nur noch Formsache.
Fünf Tore in der Verlängerung
Doch in der russischen Metropole kam alles anders. Zwar gelang Zenit vor der Pause nur ein Tor durch Paredes (22.), aber in der zweiten Hälfte drehten die Hausherren auf. Noboa (66.) und Dzyuba (75, 78.) erzwangen innerhalb von nur zwölf Minuten die Verlängerung. Und das sogar in Unterzahl, denn Paredes sah nach 72 Minuten die Gelb-Rote Karte.
In der Verlängerung gelang Minsk dann das erlösende Auswärtstor durch Yahaya (99.), aber Zenit ließ sich nicht beirren. Dzyuba (115.) und die eingewechselten Driussi (109.) und Ex-Nürnberger Robert Mak (120+1, 120+3) schossen den 8:1-Endstand heraus. St. Petersburg darf damit weiter von der Europa League hoffen, Minsk ist ausgeschieden.