SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfB Stuttgart - 1. FC Heidenheim. Bundesliga.

MHP ArenaZuschauer60.000.

VfB Stuttgart 3

  • S Guirassy (41. minute)
  • A Stiller (53. minute)
  • D Undav (98. minute)

1. FC Heidenheim 3

  • A Nübel (62. minute ET)
  • T Kleindienst (84. minute, 85. minute)
  • N Dovedan (s/o 96. minute)

Live-Kommentar

Von dieser Stelle war es das aus dem Oberhaus. Mehr Erstligafußball können Sie bei der Partie Bochum vs. Darmstadt verfolgen, die in wenigen Minuten beginnt. Viel Spaß dabei und bis zum nächsten Mal!

Die kommenden Aufgaben: Der FCH steht vor dem leichtesten Spiel der Saison, wie man so schön sagt. Der Rekordmeister wird am kommenden Samstag auf der Ostalb vorstellig. Und am selben Tag im Abendspiel treten die Stuttgarter dann noch im Westfalenstadion an. Machbar.

Mit dem Ergebnis kann am Ende keiner zufrieden sein, der VfB hätte das Spiel in der ersten Hälfte klarziehen müssen, Heidenheim die Führung über die Zeit bringen müssen. Für die Tabelle ist das Ergebnis eigentlich egal, der VfB bleibt Dritter. Und Heidenheim hat mit dem Abstieg eh nichts mehr zu tun, verweilt auf der 11.

Wow. Stuttgart verschenkt zwei Punkte. Hauptsache, sie bleiben im Ländle, wird man sich beim VfB wohl sagen müssen. Alle, wirklich alle Zahlen sprachen für den Gastgeber. Der bis zum 2:0 alles im Griff hatte. Aber mit dem Eigentor Nübels beschlich die Stuttgarter das Gefühl der Sterblichkeit. Und weil die Heidenheimer weiter, einfach immer weitermachten, nie von ihrem Weg abwichen, nie begriffen, dass sie verloren hatten, konnten sie wider aller Erwartungen das Spiel in der Schlussphase noch drehen. Dass dann der VfB in der Nachspielzeit noch ausglich, war eine passende Schlusspointe.

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Der Schlusspfiff folgt unmittelbar.

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Vorlage Maximilian Mittelstädt

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Tooor! STUTTGART - Heidenheim 3:3. Durchaus eine dramatische Schlussphase. Eben die Rote, jetzt der Ausgleich. Langer Ball in die Spitze in den vollbesetzten Strafraum von Mittelstädt auf Undav. Der nimmt den Ball überragend mit der Brust runter, deutet zwei Mal den Schuss an, nimmt so zwei Verteidiger raus. Und trifft dann ins linke untere Eck.

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Dovedan tritt Mittelstädt zwar von hinten in die Beine. Eine Rote Karte wirkt da schon sehr hart. Frank Schmidt ist völlig zu Recht einigermaßen erschüttert. Dovedan nicht minder. Der traf Mittelstädt liegend und nicht einmal sonderlich wuchtig.

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Karazor kassiert Gelb für ein taktisches Foul.

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Beim Thema Effizienz lohnt sich ein Blick auf die xG-Werte beider Teams. Der VfB steht bei 2,84, Heidenheim bei 1,19.

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Kann man sich vorstellen, was jetzt abgeht. Stuttgart wirft alles nach vorne.

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Wo kommen denn sechs Minuten Nachspielzeit her?

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Und beim FCH kommt Maloney für Beste. 1,5 Assists müssten reichen.

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Und Jeong ersetzt Vagnoman.

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Weiter Wechsel, beim VfB kommt Stenzel für Ito.

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Aber unfassbarer Heidenheimer Resilienz. Nach der ersten Hälfte hätte man doch keinen Cent mehr auf Gäste gewettet. Der Bruch beim VfB kam mit dem Eigentor von Nübel.

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Eigentlich ein völlig unbegreiflicher Spielverlauf.

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Busch übernimmt beim FCH für Traore.

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Tooor! Stuttgart - HEIDENHEIM 2:3. Und es kommt noch dicker. Hoher Ballverlust des VfB, Heidenheim baut sauber aus, der Ball kommt auf die rechte Seite an die Strafraumgrenze zu Dinkci, und der schlägt eine Traumflanke auf Kleindienst. Der trifft aus kurzer Distanz per Kopf.

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Vorlage Eren Sami Dinkçi

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Tooor! Stuttgart - HEIDENHEIM 2:2. So gehts! Stuttgart, habe ich irgendwann gesagt, kann sich hier nur selbst schlagen. Und Nübel hat den Grundstock gelegt. Aus dem linken Halbfeld schlägt Beste eine Traumflanke ans rechte Torraumeck, der Ball kommt genau auf dem Fuß von Kleindienst runter, der den Ball direktnimmt, in dem Moment, als er die Grashalmköpfe berührt. Unfassbar gute Volleyabnahme.

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Vorlage Jan-Niklas Beste

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Das war jetzt noch mal ein guter Angriff des VfB. Guirassy hält mit viel Geschick und Glück den Ball zentral vor dem Sechzehner und sieht dann durch die Lücke Mittelstädt starten. Der bekommt auch den Ball halblinks im Strafraum, schließt aber überhastet ab. Und schießt auch viel zu hoch. Das hätte durchaus auch die Entscheidung sein können.

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Jetzt geht der VfB ein bisschen auf Ballbesitz ohne Tiefe. Damit will man die Heidenheimer wohl locken. Gut für die Ballkontaktzahlen der zentralen Mittelfeldspieler.

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Die große Überlegenheit des VfB aus der ersten Hälfte ist mittlerweile dahin. Gut, der VfB ist immer noch das bessere Team, aber Heidenheim ist jetzt doch deutlich besser im Spiel. Aber ob das noch für den Ausgleich reicht, ist eine ganz andere Frage. Der Unterschied zur ersten Halbzeit: Das sind jetzt bei Heidenheim nicht mehr nur einfach lange Bälle, sondern vorgetragene Angriffe. Mit Flügel- und Passspiel und dem ganzen Schnickschnack.

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Das Spiel läuft jedenfalls weiter und wird sehen den nächsten Stuttgarter Vorstoß. Über Umwege landet der Ball am Elfmeterpunkt bei Silas, der noch einen Verteidiger aussteigen lässt und es dann zu genau machen will. Schiebt den Ball aufs rechte untere Eck, trifft aber nur den Außenpfosten.

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Silas und Undav mit dem Doppelpass, Silas ist durch, kommt im Strafraum zu Fall. Mal schauen, ob da noch der VAR eingreift. Sah jetzt nicht zwingend danach aus.

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Und damit der Rhythmus nun völlig verlorengeht, ersetzt nun auch noch Silas Chris Führich.

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Die vielen Wechsel machen die Partie im Moment gerade etwas zäh. Kein Wunder, bei jeder Unterbrechung wird gewechselt. Ecke Beste von rechts, Nübel leicht mit der Faust dran, im Torraum kommt der Ball runter. Ein Verteidiger haut das Ding raus. Den VfB haben wir heute auch schon souveräner gesehen.

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Außerdem kommt Dovedan für Pieringer.

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Nun auch die ersten Wechsel bei den Gästen, bei denen Sessa für Theuerkauf in die Partie kommt.

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Wird eine nicht uninteressante Schlussphase. Mit dem Ausgangspunkt: Alles andere als ein Sieg wäre eine Stuttgarter Niederlage.

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Außerdem kommt Leweling für Millot.

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Nun gibts die ersten Wechsel der Partie. Hoeneß gleich doppelt. Karazor für Dahoud.

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Beste von rechts an den kurzen Pfosten. Nübel nimmt diesmal die Fäuste. Das ist wahrscheinlich gar nicht dumm. Außerdem wird auf Offensivfoul entschieden. Hätte er also auch versuchen können zu fangen.

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Aber die Heidenheimer beißen sich jetzt ein bisschen am Strafraum fest und würgen sich einen weiteren Eckstoß heraus.

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Wenn Sie mich fragen, wirklich gefährlich sah der Kopfball von Kleindienst echt nicht aus. Unfassbar, sollte diese Partie tatsächlich noch einmal spannend werden. Man reibt sich die Augen. Mal schauen, was der Anschlusstreffer mit den Heidenheimern macht. Oder mit den Stuttgartern.

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Tooor! Stuttgart - HEIDENHEIM 2:1. Angekündigt geht anders. Ecke von Beste herausgeholt und ausgeführt. Schlägt die Ecke an den Torraum und Kleindienst kommt zum Kopfball. Nübel fängt den Ball und wirft ihn sich dann selbst durch die Beine. Muss man gesehen haben. In die Statistik geht der Treffer folglich als Eigentor. Unglaubliches Ding.

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Chance Heidenheim. Natürlich nach einer Beste-Ecke. Von rechts. Vom langen Pfosten von Theuerkauf kommt der Ball zurück ins Zentrum, wo Gimber sich ins Zuspiel wirft, mit allem, was er hat, nur nicht mit Kontrolle. ABER: Das war definitiv ein Abschluss.

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Und auch kein Zufall, dass Undav wieder als Vorbereiter agierte. Er spielt einfach verdammt clevere Pässe. Mit einem Comeback der Heidenheimer ist hier nicht zu rechnen. Ist schon fast ein Klassenunterschied. Wobei, Teams wie Stuttgart und Leverkusen spielen in dieser Saison halt schon in einer anderen Liga.

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Das Ganze entstand aus einem hohen Ball der Heidenheimer von der linken Abwehrseite Richtung Mitte. Und fast schon deprimierend war es mitanzusehen, wie die Stuttgarter im Mittelkreis den Ball in der Luft hielten, über vier Stationen. Bis plötzlich der Rhythmuswechsel folgte. Mit tödlichem Ausgang.

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Tooor! STUTTGART - Heidenheim 2:0. Eine Stuttgarter Kopfballstafette an der Mittellinie ist der Ausgangspunkt. Stiller geht dann mit Ballbesitz aus dem Mittelkreis, steckt nach rechts auf Undav, der den Kollegen mit seinem Endstück des Doppelpasses sofort in die Tiefe schickt. Bis zur Strafraumgrenze marschiert Stiller ungestört vor und setzt denn Ball dann am chancenlosen Müller links vorbei ins untere Eck.

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Vorlage Deniz Undav

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Das Offensivspiel der Gäste bleibt schlicht. Ein paar Querpässe in der Abwehr und dann der Ball in die Tiefe.

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Und die Bälle sind bei Heidenheim auch in der zweiten Hälfte viel zu schnell wieder weg. Alles wie gehabt.

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Spielerisch zunächst ein unverändertes Bild. Ballbesitz Stuttgart, Heidenheim versucht, Sand im Getriebe zu spielen.

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Heidenheim rückt ein wenig auf und wäre fast in einen Konter gelaufen. Undav leitet ein, schickt Führich durchs linke Halbfeld, der dann aber am Strafraum leicht in den Rücken von Guirassy passt, der eigentlich sofort auf den freien Undav im Strafraum verlängern wollte. So verpufft dieser erste Vorstoß der Gastgeber nach dem Seitenwechsel. Aber nur haarscharf.

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Beide Trainer verzichten auf Wechsel. Und das war eigentlich auch nicht viel anders zu erwarten.

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Kümmern wir uns nun um die zweiten 45 Minuten.

Gegen andere Teams, die keinen so klaren Plan wie Stuttgart haben, und davon gibts in der Liga einige, dürfte das genügen. Aber zumindest in der ersten Hälfte wirkte der VfB eine Nummer zu groß.

Das große Problem für die Gäste: Der VfB kann hier sein Spiel fast ungestört aufziehen. Und solange die Heidenheimer diesen Stuttgarter Spielfluss nicht eindämmen können, ist ein Weg zurück eigentlich schwer vorstellbar. Das braucht es schon verdammt viel Phantasie. 75 Prozent Ballbesitz, 10:1 Abschlüsse, vier Großchancen für den VfB. Damit ist alles gesagt.

Der FCH steht tief und verteidigt. Der VfB presst hoch und greift unaufhörlich an. Dabei sind für den VfB schon ein paar richtig gute Möglichkeiten vom Laster gefallen. Die Pausenführung ist hochverdient, hätte auch höher ausfallen können. Was aber nicht heißen darf, dass die Heidenheimer hier chancenlos sind. Zwei vielversprechende Vorstöße hatten die Gäste schon, die sie nicht sauber ausspielten. Die Frage ist nur, ob sie noch viele mehr bekommen.

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Pause.

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Vier Minuten gibts obendrauf.

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Und fast hätte es nur noch nach einem Zähler ausgesehen. Denn plötzlich läuft Beste nach klasse Steckpass von Kleindienst alleine auf Nübel zu, der kommt dem Angreifer entgegen und kann Beste im allerletzten Moment den Ball wegspitzeln, Beste hatte schon zum Haken um Nübel herum angesetzt. Falsches Timing, und Nübel sieht Rot. Oder Elfer, je nachdem.

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Ein Zähler sollte damit dem VfB schon sicher sein. Zuhause haben die nach Führung in dieser Saison noch nicht verloren.

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Tooor! STUTTGART - Heidenheim 1:0. Doch jetzt nähert sich der Spielstand der Realität des Spielgeschehens an. Stiller ist aus dem Zentrum der Ausgangspunkt, zieht das Tempo an, passt ins Gewühl und startet durch. An der Strafraumgrenze verlängert Undav fein mit der Hacke, Stiller geht zur Grundlinie, spielt quer in den Torraum und Guirassy läuft den Ball dann lässig über die Linie. 

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Vorlage Angelo Stiller

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Langsam muss man sich beim VfB Sorgen über die Chancenverwertung machen. Vorbereitet diesmal über rechts, kommt der Ball vor den Strafraum auf Undav, der sofort weiterleitet auf Führich, der links im Strafraum nur noch Müller vor sich hat. Die dritte Situation bereits in dieser Partie, in der ein Stuttgarter alleine vor dem Torsteher der Gäste auftaucht! Und wieder löst das Müller vorzüglich, verkürzt den Windel und wirft sich aufopferungsvoll in den Schuss.

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Was die Partie für Heidenheim aber auch so schwer macht, du weißt nie, wo der VfB herkommt. Durchs Zentrum? Über links? Am ehesten wohl nicht über die rechte Seite. Jedenfalls nicht bisher. Dabei hatten Millot und Vagnoman ja durchaus auch schon Offensivaktionen.

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Und auf der anderen Seite gilt natürlich für den VfB: Spielfluss, Tempo hochhalten, den Druck dauerhaft hochhalten.

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Es braucht Phasen der Spielkontrolle für die Gäste. Ein paar Fouls, ein bisschen das Tempo verschleppen, das könnte nichts schaden.

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Nach 30 Minuten kommt man zu dem Zwischenfazit, dass der VfB sich eigentlich heute nur selbst schlagen kann. Irgendeine Unachtsamkeit in der Rückwärtsbewegung. Denn irgendwann fällt der Ball da vorne rein, ganz sicher. Heidenheim hat überhaupt keine Erholungsphasen.

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Undav holt eine Ecke für den VfB heraus. Die kommt von der linken Seite scharf an den kurzen Pfosten, wo Millot reingrätscht. Und dann suchen für einen kurzen Moment alle den Ball, Müller schaut beispielsweise schon hinter sich. Aber ein Heidenheimer Verteidiger schlägt die Kugel endlich aus dem Kuddelmuddel.

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Aus einem Missverständnis bzw. einem unsauberen Pass auf Ito an der Mittellinie entsteht ein im Ansatz brandgefährlicher Konter für die Gäste, zumal Kleindienst dann gleich auch noch den letzten Stuttgarter Anton aussteigen lassen kann. Aber Kleindiensts Weg ist weit und ihm fehlt die Endgeschwindigkeit. Am Strafraum angekommen, haben die Stuttgarter schon wieder Überzahl, und Kleindiensts Querpass bleibt auch noch stecken. Künstlerpech.

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Es gibt deutlich schwächere Defensiven als die der Heidenheimer, aber mit dem schnellen Kurzpassspiel des VfB haben die Gäste doch so ihre Probleme. Noch steht die Null, das sollte man beim FCH als Zwischenerfolg verbuchen. Denn eigentlich spielt hier nur eine Mannschaft.

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Und weiter Stuttgart, eine Flanke aus dem linken Halbfeld wird an die Strafraumgrenze geklärt. Anton bekommt die Kugel nicht beruhigt und muss dann etwas überhastet abschließen. So fehlt dem Schuss die Kontrolle, er verzieht deutlich.

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Undav hier als verkappter Spielmacher, leitet den nächsten Angriff ein. Diesmal setzt er Millot im rechten Halbfeld an, der es aus der Distanz versucht, aber zur Ecke geblockt wird.

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So wird Heidenheim hier und heute wahrscheinlich zu Abschlüssen kommen, diesmal allerdings noch nicht. Stuttgart bekommt den Standard verteidigt.

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Mit Glück kommen die Gäste zum ersten Eckstoß. Ito mit dem Rückpass auf Nübel. Der Ball verspringt auf einer Rasenunebenheit und Nübel rutscht die Kugel über den Spann ins Toraus. Und Beste schreitet zur Tat von links.

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Drei Pässe und Mittelstädt ist auf links bis zur Grundlinie durch, schlägt eine schöne Flanke an den Torraum, wuchtiger Kopfball von Guirassy von der Torraumgrenze, Glanzparade Müller auf der Linie. Vierter Abschluss der Schwaben, zwei davon waren Großchancen. Und da ist das Abseitstor noch gar nicht eingerechnet. Wird ein langer Abend für Heidenheim.

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Aus der eigenen Spielhälfte kommen die Heidenheimer eigentlich kaum. Der Ball ist viel zu schnell wieder weg. Die Gäste werden darauf aus sein, sich ein paar Standards zu erarbeiten. Der VfB immer mit mindestens 70 Prozent Ballbesitz.

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Wieder kommen die Stuttgarter durchs Zentrum. Steckpass ins linke Halbfeld. Undav startet, spielt den Doppelpass mit Guirassy, der sofort tief spielt. Alleine vor Müller scheitert Undav dann am Heidenheimer Keeper, der den Winkel gut verkürzte. Man kann bereits jetzt fragen, wie lange das noch gutgeht.

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Undav öffnet aus dem Zentrum, so hat Vagnoman auf rechts etwas Platz, geht in die Tiefe, wird beim Querpass dann aber geblockt, Am kurzen Pfosten verhindert Müller eine Ecke für den VfB.

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So wird aus dem Führungstreffer der Gastgeber halt eben doch nur ein Warnschuss. Fast schade, denn dieser Angriff hatte einen erfolgreichen Abschluss verdient.

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Tatsächlich wird der Treffer kassiert. Beim Zuspiel von Undav ragte Guirassys Knie tatsächlich ins Abseits. Millimeter reichen manchmal.

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Und das ging zu schnell. Heidenheim öffnet, fährt einen Angriff, eine Flanke von Beste wird abgefangen und Stuttgart spielt einen fabelhaften Konter. Führich organisiert den Ball auf der linken Seite, steuert das Zentrum an, passt auf Undav, der nach links zu Guirassy prallen lässt. Der macht noch einen Schritt nach innen und jagt den Ball dann unhaltbar links unten ins Eck aus 15 Metern. Der VAR meldet sich allerdings.

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Mitten durchs Gewühl. Die Stuttgarter kommen mit Führich durchs Zentrum, über drei, vier Stationen wird auf engstem Raum gepasst, der letzte Pass von Guirassy bleibt dann aber hängen, so dass diesmal noch der Abschluss ausbleibt. Heidenheim bemüht, das Zentrum kleinräumig zu gestalten.

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Führichs erste Flanke aus dem linken Halbfeld kommt zu nah ans Tor, keine Probleme für Müller. Heidenheim dann kurz mit Ballbesitz, aber das ist schnell Geschichte.

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Schon früh lässt sich erkennen, dass Heidenheim heute wahrscheinlich viel verteidigen muss. Zwar schafft es der VfB in dieser Anfangsphase noch nicht ins Angriffsdrittel, man sieht aber schon, wie das erreicht werden soll.

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Eine Partie gabs heute bereits, das Remis zwischen Augsburg und Köln. Und das hat durchaus auch Auswirkungen auf diese Partie. Sollte der VfB nämlich heute gewinnen, können die Schwaben die Saison nicht mehr schlechter als Platz 6 beenden.

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Felix Zwayer gibt das Spiel frei.

Der FCH könnte eines dieser Teams sein, die vom Länderspielbreak so richtig profitieren. Davor lag nämlich die größte Durststrecke seit Saisonbeginn. Die Ostwürttemberger blieben fünf Spiele sieglos, das darf man eine Ergebniskrise nennen, bei zehn Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz ist die Gefahr noch längst nicht akut.

Zu Gast ist der famose Aufsteiger aus Heidenheim, der der Liga wohl allen realistischen Hochrechnungen nach erhalten bleiben wird. Platz 11 acht Spieltag vor dem Ende, damit hätten wohl die wenigsten gerechnet beim Abstiegskandidaten Nummer eins.

Noch spielen die Schwaben sogar um Platz 2 mit, den ein oder anderen Ausrutscher der Bayern vorausgesetzt, zu Spieltagbeginn betrug der Rückstand auf die Münchner lediglich vier Zähler und mehr sind es inzwischen auch nicht geworden. In der Liga ist der VfB seit acht Spielen ungeschlagen, und lediglich einmal mussten die Punkte, ausgerechnet gegen Köln, geteilt werden. Gegen Heidenheim haben die Schwaben nach dem 0:2 im Hinspiel noch eine Rechnung offen.

Die Stuttgarter Welt ist zerrissen. Da spielt VfB spielt die beste Saison seit 15 Jahren, bietet neben Bayer den unterhaltsamsten Fußball der Liga. Und hinter den Kulissen tobt der Machtkampf um nichts minder als die Zukunft des Vereins. Und gerade das mag auch mit dem Erfolg zu tun haben, der plötzlich einige Interessenten als Adoptivväter und -mütter auf den Plan gerufen hat.

Heidenheim nach dem 1:1 gegen Gladbach heute wieder mit Gimber nach abgelaufener Sperre, dafür bleibt Siersleben draußen. Für Dovedan beginnt Pieringer. Beste kann übrigens spielen, der ja sein Länderspieldebüt wegen einer Verletzung verpasste.

Mit dieser Formation spielt der FCH: Müller - Traore, Mainka, Gimber, Föhrenbach - Theuerkauf - Schöppner - Dinkci, Pieringer, Beste - Kleindienst.

VfB Stuttgart nach dem 3:0 in Hoffenheim mit einer Umstellung. Karazor ist erkrankt, für ihn steht Dahoud in der Startelf.

Der VfB läuft so auf: Nübel - Vagnoman, Anton, Ito, Mittelstädt - Dahoud, Stiller, Millot, Führich, Undav - Guirassy.

Derbyzeit im Neckarstadion, aber eines dieser Derbys, die es nicht besonders häufig gibt, weil sich beide Teams in der Regel in unterschiedlichen Gefilden rumtreiben. Erst zum dritten Mal spielt der FCH hier, und natürlich erstmals als Bundesligist. Wir werfen einen Blick auf die Formationen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Heidenheim.