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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Tottenham Hotspur - Arsenal. England, Premier League.

Tottenham Hotspur StadiumZuschauer61.554.

Tottenham Hotspur 2

  • C Romero (64. minute)
  • H Son (87. minute 11m)

Arsenal 3

  • P Højbjerg (15. minute ET)
  • B Saka (27. minute)
  • K Havertz (38. minute)

Live-Kommentar

Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch einen schönen Abend. Mit dem Titelrennen in der Premier League geht es bei uns direkt im Anschluss wieder weiter, wenn ab 17:30 Uhr City in Nottingham zu Gast ist.

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während für Tottenham am Donnerstag in der Nachholpartie gegen Chelsea direkt das nächste London-Derby ansteht, empfängt Arsenal am Samstag die Cherries aus Bournemouth im Emirates Stadium. 

Und damit der Blick auf die Tabelle: An der Tabellenspitze baut Arsenal den Vorsprung auf City vorerst auf vier Punkte aus, muss bei einem Plus von zwei Spielen aber auf einen Patzer der Skyblues hoffen. Liverpool spielt im Titelrennen hingegen keine Rolle mehr, liegt nun fünf Zähler hinter den Gunners. Tottenham bleibt auf Platz 5 und liegt jetzt sieben Punkte hinter dem anvisierten Champions-League-Rang. 

Arsenal rettet einen sicher geglaubten Sieg am Ende über die Zeit und legt im Titelrennen gegenüber den Cityzens vor. Im ersten Durchgang überzeugten die Gunners mit einer enormen Effizienz, trafen gleich zweimal nach einem Eckball und lagen in einer brutal intensiven und temporeichen Partie bereits zur Pause mit drei Toren in Front. Tottenham steckte zu keinem Zeitpunkt auf, bekam durch einen dicken Raya-Patzer das erste Tor geschenkt und nutzte kurz vor Ende auch noch einen Foulelfmeter zum Anschluss. Arsenal musste plötzlich zittern, die Spurs drückten nochmal, wurden schlussendlich aber nicht mehr zwingend genug. 

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Zunächst ein geklärter Eckball von links, kurz darauf segelt eine Son-Flanke aus dem rechten Halbfeld nochmal ins Aus, und dann pfeift Michael Oliver ab, Schluss! 

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Raya muss zupacken! Son wird links am Sechzehner in Szene gesetzt, dribbelt sich nach innen und flankt scharf wie halbhoch in den Fünfer. Raya ist zur Stelle, kann in höchster Not vor Richarlison entschärfen.   

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Eine Freistoßflanke, kurz darauf ein Eckball. Beide Standardsituationen der Spurs bringen jedoch nichts ein. Und dennoch: Die Hausherren laufen jetzt ununterbrochen an, Arsenal verteidigt tief. 

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Sechs Minuten gibt es hier im Übrigen noch obendrauf. Noch kommen die Spurs seit dem Anschlusstreffer nicht entscheidend vor das Gehäuse der Gunners, etwas Zeit bleibt aber noch auf der Uhr. 

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Nicht ohne, wie gefühlt jeder Eckball der Gunners am heutigen Nachmittag. Saka zieht die Ecke von rechts an den ersten Pfosten, wo Romero mit dem Hinterkopf gefährlich gen Torlinie verlängert. Dort steht dann aber van de Ven und kann klären. 

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Auf der Gegenseite wirft Arteta mit Kiwior einen Verteidiger rein, Sieg absichern ist plötzlich angesagt. Ödegaard muss weichen. 

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Beide Trainer wechseln für die Schlussminuten nochmal: Bei den Hausherren wird Davies durch Lo Celso ersetzt. 

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Tooor! TOTTENHAM - Arsenal 2:3. Anschlusstreffer! Natürlich nimmt sich Son der Sache an, läuft entschlossen an und nagelt den Ball genauso entschlossen halbhoch und präzise links in die Maschen - Raya hat zwar das Eck, streckt sich jedoch vergeblich. 

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Mit Ansicht der entsprechenden Bilder benötigt Michael Oliver nicht lange, um seine Entscheidung zu revidieren - Elfmeter für Tottenham! Unglücklich von Rice, letztlich aber unstrittig. Schlitzohr Davies weiß hingegen ganz genau, was er in dieser Situation zu tun hat: In aussichtsloser Position riecht der Routinier den Braten, stellt das Bein bewusst rein und wartet praktisch nur auf den Kontakt. 

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Tottenham fordert Elfmeter! Zwar kann Thomas eine Flanke von links am Fünfer nach vorne blocken, doch muss Rice 15 Meter vor dem Tor nochmal nachhelfen, indem er versucht, die Kugel aus der Luft endgültig wegzuschlagen. Statt dem Leder, trifft Rice aber nur den nachsetzenden Davies im Schritt, der den Kontakt dankend annimmt und zu Boden sinkt. Michael Oliver steht direkt daneben, lässt zunächst dennoch weiterlaufen. Kurz darauf schaltet sich dann aber der VAR ein - der Schiedsrichter wird an den Monitor gebeten. 

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Die nächste Verwarnung: Tottenham kann nach einer geklärten Freistoßflanke der Gunners umschalten, wobei Son durch die Mitte anzieht. Thomas Partey trifft den Südkoreaner mit einem Ausfallschritt von hinten und sieht ebenfalls Gelb. 

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Saka will nach einem Zuspiel an der rechten Seitenlinie sofort den Weg in die Tiefe gehen, Davies kommt zu spät und räumt den Flügelflitzer ab - Gelb! 

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Gleiches Spiel nochmal: Johnson auf rechts, diesmal im Tempodribbling gegen Tomiyasu, wo der Waliser leicht in den Strafraum zieht und den Ball an den Fünfer hebt. Erneut sichere Beute für Raya, der locker zupackt. 

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Mehr ist das in dieser Phase nicht aufseiten der Spurs: Johnson vor der rechten Sechzehnergenze im Dribbling gegen Martinelli, dann folgt die hohe Hereingabe weit an den zweiten Pfosten. Weit, aber nicht weit genug. Raya ist zur Stelle und packt in der Rückwärtsbewegung sicher zu. 

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Die Gunners können mal umschalten, machen das auch über die linke Seite in Person von Martinelli. Sollte nach Geschmack von Kulusevski aber nicht bis kurz hinter die Mittellinie hinausgehen. Dort schubst der Schwede nämlich seinen Gegenspieler von hinten um und sieht Gelb. 

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Ach ja, Schlussviertelstunde - ein nicht zu unterschätzendes Thema auf beiden Seiten. Tottenham nämlich bereits mit 16 Toren in den letzten 15 Minuten inklusive Nachspielzeit, die Gunners gar mit 18.

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Die Phase gibt es deswegen her, weil Arsenal gut verteidigt, es in dieser Form kaum ermöglicht, dass die Spurs die nötige Durchschlagskraft im letzten Drittel entwickeln. So ist in diesen Minuten eine Flanke von Pedro Porro von rechts das höchste der Gefühle. Auf Höhe des ersten Pfostens letztlich aber kein Problem für Raya. 

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Weil es die Phase hergibt, mal etwas für die Freunde der unnützen Statistiken: Bis zum Ende der Saison 2015/16 war Tottenham gegen Arsenal das Spiel mit den meisten Unentschieden in der Geschichte der Premier League - in gleich 20 von 48 Fällen hatte man sich nachbarlich die Punkte geteilt. Seitdem endeten aber nur noch vier der vergangenen 15 Nordlondoner Derbys mit einem Remis.

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Die Spurs haben jetzt natürlich wieder Lunte gerochen, werden hier mit aller Macht den Anschluss erzwingen wollen. Arsenal macht das aber ganz gut, zumal man auch vor dem Raya-Bock mit Ausnahme des Romero-Kopfballs im zweiten Durchgang kaum etwas zugelassen hat. 

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Johnson zieht vom rechten Flügel nach innen und steckt dann rechts in den Strafraum für Richarlison durch. Diesmal gibt Raya aber eine etwas sicherere Figur ab, ist schnell draußen und nimmt die Kugel deutlich vor dem Brasilianer auf. 

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Die Spurs haben jetzt im Übrigen in jedem ihrer vergangenen 26 Heimspiele in der Premier League mindestens ein Tor erzielt. Eine noch längere Serie dieser Art gab es lediglich zweimal mit jeweils 29 Spielen - zuletzt zwischen Januar 2016 und August 2017.

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Tooor! TOTTENHAM - Arsenal 1:3. Die Spurs melden sich zurück! Aber was bitte hat Raya denn hier geritten, Wahnsinn. Nach einem Rückpass von Saliba hat der Torhüter alle Zeit der Welt, wartet erstmal ab und sucht nach einer Anspielstation. Und dann? Dann hebt er die Kugel genau auf die Brust von Romero, der die Einladung zentral vor dem Sechzehner dankend annimmt, sich vor dem hoch stehenden Raya die Ecke praktisch aussuchen darf, cool bleibt und aus 16 Metern links einschiebt. 

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Zudem muss auch Maddison weichen, mit Richarlison kommt eine deutlich offensivere Alternative. 

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Auf der Gegenseite reagiert auch Postecoglou, und zwar mit einem Doppelwechsel: Höjbjerg im zentralen Mittelfeld raus, Bissouma rein. 

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Mikel Arteta wechselt zum ersten Mal am heutigen Nachmittag, bringt auf dem linken Flügel Martinelli positionsgetreu für Trossard. 

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Arsenal bleibt im Übrigen äußerst aktiv. Sich zurückziehen und die Führung verwalten ist nicht. Man will hier scheinbar nichts mehr dem Zufall überlassen, ist enorm gewillt, den Grundstein für ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Skyblues in den kommenden Wochen zu legen. Inzwischen dürfte natürlich auch klar sein, dass Liverpool nichts mehr zu melden haben dürfte. 

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Auch verrückt - der Exptected-Goals-Wert spricht inzwischen für die Spurs. 1,13 aufseiten der Hausherren, 0,97 bei den Gunners. Das ist dann aber auch einfach die Effizienz, die es im Titelrennen benötigt. 

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Das Spiel wird jetzt natürlich etwas hektischer, nicht mehr ganz so übersichtlich. Klar - Tottenham will hier irgendwie ins Spiel zurückkommen, hat sich noch nicht aufgegeben. Dadurch bieten sich zeitgleich aber auch zunehmend Räume für Arsenal. 

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Ach ja, durchaus erwähnenswert am heutigen Abend: Den nachfolgenden Eckball konnten die Gunners dann ausnahmsweise nicht in ein Tor ummünzen. Darunter leidet folglich natürlich die Statistik: Drei Eckbälle, nur zwei Tore. 

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Dicke Chance für die Gunners! Kulusevski kommt zu Fall, fordert vergeblich Elfmeter, dann rollt der Gegenangriff. Trossard hat über halblinks viel Platz, wartet im Strafraum ab, bis Havertz ihn hinterläuft und den Ball anschließend durchgesteckt bekommt. Havertz hebt den Ball von der Grundlinie an den zweiten Pfosten, wo Saka sechs Meter vor dem Tor aus der Drehung direkt abzieht. Vicario reagiert bockstark, kriegt die Beine irgendwie noch sortiert und lenkt das Leder über den Querbalken. 

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Die Gunners blieben in ihren vergangenen sechs Auswärtsspielen im Übrigen stets ohne Gegentreffer. Eine längere Serie dieser Art konnten in der Premier League bislang einzig Chelsea und United vorweisen, als beide Mannschaften, Saison 2008/09 in sieben aufeinanderfolgenden Partien auf fremden Plätzen hinten die Null halten konnten.

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Gute Chance für Tottenham! Zwar bleibt Kulusevski rechts in der Box zunächst hängen, doch bleibt der Offensivmann der Spurs dran und flankt anschließend vor der rechten Sechzehnergrenze an den ersten Pfosten. Weil Raya sich komplett verschätzt und Romero sich energisch gegen Gabriel durchsetzt, kommt der Argentinier aus fünf Metern zum Kopfball, drückt diesen jedoch über das Tor. 

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Die erste Offensivaktion gehört den Gunners: Rice dreht eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner, wo Tomiyasu im Rücken der Spurs-Abwehr ziemlich frei zum Abschluss kommt. In halblinker Position setzt der Japaner zum Flugkopfball ein, setzt diesen aus elf Metern aber drüber. 

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Und dann kann es wieder weitergehen, der zweite Durchgang läuft. 

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Zu Beginn der zweiten Hälfte bleibt Bentancur aufseiten der Hausherren in der Kabine, für ihn übernimmt Sarr. 

Mehr Effizienz geht nicht. In einem über weite Strecken eigentlich ziemlich ausgeglichenen ersten Durchgang, nutzte Arsenal seine Chancen eiskalt und liegt bereits mit drei Toren in Front. Nach dem Eigentor von Höjbjerg zeigten die Spurs eine starke Reaktion, hatten in Person von Romero gleich zweimal den Ausgleich auf dem Kopf. Stattdessen konterten sich die Gäste zum zweiten Treffer und legten gar noch den dritten nach, wobei die Spurs gleich zweimal eine Ecke schlecht verteidigten. Ein höchst intensives und enorm schnell geführtes Derby, bei dem Arsenal sich klar auf der Siegerstraße befindet.  

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Und dann ist Halbzeit - Arsenal führt 3:0! 

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Tottenham bleibt nach einer zunächst abgewehrten Ecke in Person von Kulusevski dran, der nochmal in den Sechzehner flankt, wo Johnson die Kugel direktnimmt. Sein Schuss wird gleich zum nächsten Eckstoß abgefälscht, doch bringt dieser in der Folge nichts ein. 

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Die jüngste Bilanz in diesem Duell spricht im Übrigen klar für die Gunners. Vier der jüngsten sechs „North London Derbies“ gingen nämlich an die Arteta-Truppe, lediglich eines dagegen an Tottenham. Beim letzten Sieg der Spurs im Mai 2022 traf Harry Kane beim 3:0-Heimsieg doppelt.

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Gleich sechs Minuten lässt Michael Oliver im ersten Durchgang nachspielen. Arsenal betreibt hier weiterhin ein intensives Pressing, wobei Tottenham noch vor der Halbzeit den Anschlusstreffer sucht. Blöd nur, dass ein Tor nicht ausreicht, um den Anschluss wiederherzustellen. Zumindest wäre der Anfang aber mal gemacht. 

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Jetzt aber! Pedro Porro schlägt einen langen Ball aus der eigenen Hälfte tief und weit, wo die Kugel vor dem Sechzehner zwischen Gabriel und Saliba genau in den Lauf von Son fällt. Der Südkoreaner nimmt den Ball zunächst stark mit, schließt dann aber aus zehn Metern leicht rechter Position unter Gegendruck von Saliba zu überhastet ab, setzt das Leder deutlich drüber - da muss Son mehr draus machen! 

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Eine Antwort der Spurs? Erstmal nicht, die Gunners haben wohl schnell aus dem ersten Treffer und der anschließenden Drangphase der Spurs gelernt. In ihren 14 bisherigen Ligaspielen in diesem Kalenderjahr kassierten die Gunners im Übrigen erst zwei Gegentore vor dem Seitenwechsel. Gegen Liverpool und Brentford fing man sich jeweils in der 45. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich, wusste jedoch beide Partien anschließend für sich zu entscheiden.

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Verrückt, wie effizient die Gunners hier und heute bislang auftreten. Der Expected-Goals-Wert liegt im Übrigen nur bei 0,7 - reicht der Arteta-Truppe aber im Titelkampf, um den Spurs mal eben drei Tore im ersten Durchgang einzuschenken. 

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Tooor! Tottenham - ARSENAL 0:3. Das gibt es nicht, auch diese Ecke nutzt Arsenal eiskalt! Rice dreht die Hereingabe von links mit viel Schnitt in den Fünfer, wo White Torhüter Vicario blockt, sodass dieser gezwungenermaßen auf der Linie kleben bleibt. Mehrere Spieler kommen vom zweiten Pfosten angelaufen, Havertz setzt sich im Rücken von van de Ven durch, schraubt sich am ersten Pfosten hoch und nickt aus kürzester Distanz ein. 

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Vorlage Declan Rice

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Mit zwei Toren in Front können sich die Gäste natürlich ein wenig zurückziehen. Doch sollten die Gunners erkannt haben, dass das gegen die Spurs am heutigen Nachmittag keine allzu gute Idee ist. So bleibt man jetzt etwas aktiver und holt auf links mal wieder einen Eckball heraus. 

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Ein Blick auf die Zahlen dieser Partie, die das Geschehen auf dem Feld eigentlich ganz gut widerspiegeln. 70 Prozent Ballbesitz sowie 4:3 Torschüsse zugunsten der Spurs. Wäre da nur nicht der kleine, aber feiner Unterschied in Sachen Effizienz. 

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Zeit für ein kleines Zwischenfazit, falls das in diesem intensiven und weiterhin enorm schnell geführten Spiel denn überhaupt mal möglich ist. Die Spurs reagierten stark auf den Rückstand, drückten sofort auf den Ausgleich und hatten dafür auch richtig gute Chancen durch Romero. Den eiskalten Gunners reichte mitten in dieser Druckphase ein schneller Umschaltmoment, den man prompt nutzte und nachlegte. 

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Während Ödegaard im Rahmen eines Eckballs der Spurs etwas abbekommen hat und jetzt behandelt werden muss, setzt sich plötzlich auch Werner auf den Hosenboden - ohne Fremdeinwirkung. Kurz darauf geht es für die RB-Leihgabe auch nicht mehr weiter, Johnson übernimmt. 

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Nur mal so zur geschichtlichen Einordnung am Rande: In Arsenals letzter Meistersaison steckte City zwei Jahre nach Wiederaufstieg lange Zeit im Tabellenkeller fest und beendete die Saison schließlich hinter Mannschaften wie Portsmouth, Charlton oder Bolton auf Platz 16.

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Tooor! Tottenham - ARSENAL 0:2. Wie effizient sind die denn? Während Tottenham vergeblich Elfmeter fordert, machen die Gunners das Spiel nach einer Balleroberung im eigenen Strafraum gegen aufgerückte Spurs schnell. Links vor der Mittellinie spielt Havertz einen weiten Diagonalball in den Lauf von Saka, der über halbrechts mit viel Grün vor sich in den Sechzehner zieht. Dort schlägt Saka einen Haken gegen Davies, macht den Schlenker leicht nach innen und schließt souverän aus zehn Metern flach ins lange Eck ab. 

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Vorlage Kai Lukas Havertz

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Es vergeht einige Zeit, bis die Entscheidung steht. Es geht nämlich um eine mögliche Abseitsposition von van de Ven, eine ganz knappe Geschichte gegenüber dem nach hinten ausgefahrenen Bein von Gabriel. Letztlich können die Gunners aber durchatmen, der Innenverteidiger stand im Abseits, kein Tor! 

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Das hatte sich angedeutet - der Ausgleich, oder etwa nicht? Ausgangspunkt ist erneut ein Maddison-Eckball von der linken Seite, den Arsenal zunächst aus dem Sechzehner klärt. Im Rückraum schnappt sich Pedro Porro den Ball, zieht aus 25 Metern halbrechter Position einfach mal drauf. In der Box bleibt sein flacher Abschluss zwar hängen, springt im Getümmel in Ping-Pong-Manier von Gabriels Brust jedoch genau vor die Füße von van de Ven, der aus zehn Metern zentraler Position eiskalt bleibt und frei vor Raya links einschiebt. Im Anschluss meldet sich aber der VAR, zählt der Treffer? 

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Wieder ein Maddison-Standard, wieder Romero, wieder um ein Haar der Ausgleich! Kurz vor der linken Grundlinie zieht Maddison eine Freistoßflanke hoch an den zweiten Pfosten, wo sich Romero lösen konnte und so aus kürzester Distanz erneut zum Kopfball kommt, diesen jedoch nur an den Pfosten setzt - Glück für Arsenal! 

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Eine Ecke zur Führung, eine Ecke zum Ausgleich? Fast! Auch Maddison zieht den Ball von links mit Schnitt in die Mitte. Vor dem Fünfer setzt sich Romero äußerst robust gegen Ödegaard durch, kommt dadurch aus sieben Metern halblinker Position zum Kopfball, setzt diesen aber knapp am langen Pfosten vorbei. 

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Was schon mal klar ist: Auch im 13. Heimspiel in Folge wird Tottenham hinten nicht die Null halten können. Ein Kunststück, das den Spurs zu Hause zuletzt am 9. Spieltag beim 2:0 gegen Fulham gelang. Eine noch längere Gegentor-Serie vor Heimpublikum gab es zuletzt 2003, als man in 17 Heimpartien keine Weiße Weste wahren konnte.

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Tooor! Tottenham - ARSENAL 0:1. Die nachfolgende Führung mündet in der Führung für die Gunners! Saka zieht den Ball von links mit viel Schnitt an den ersten Pfosten, wo sich Höjbjerg im Zweikampf mit Tomiyasu befindet. Im Torraum hält der Däne vor dem Japaner seinen Schädel rein, lenkt die Kugel dabei unglücklich ins eigene Tor. Keine Chance für Vicario, im kurzen Eck schlägt der Ball ein. 

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Arsenal auch weiterhin mit enorm aggressivem Gegenpressing. So erobert man kurz nach einem kurz ausgeführten Abstoß der Spurs auf dem rechten Flügel die Kugel. Ödegaard legt rechts im Strafraum flach für Rice quer, der wird dann aber zur Ecke geblockt. 

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Munteres Spielchen. Kulusevski halbrechts auf Höhe des Sechzehners in den Strafraum auf Son, der die Kugel festmacht, abwartet und auf Maddison zurücklegt. Erneut halbrechte Position, erneut auf Höhe des Sechzehners. Maddison zieht ab, setzt seinen Abschluss aber drüber. 

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Maddison packt vor dem Sechzehner gegen Thomas zu, tolle Freistoßmöglichkeit für die Gunners aus 19 Metern halblinker Position. Ödegaard nimmt sich der Sache an, setzt das Leder jedoch direkt in die Mauer. 

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Auf das hohe und intensive Anlaufverhalten antworten die Spurs mit ebenfalls hohem wie intensivem Anlaufverhalten  - ein Spiegelbild. Bleibt abzuwarten, wer damit besser umzugehen weiß. 

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Noch ein Wort zum Hinspiel: Ende September konnte Tottenham im Emirates durch Doppelpacker Son gleich zweimal eine Führung der Gunners ausgleichen, beim zweiten Mal sogar postwendend nur eine Minute später. So stand am Ende ein umkämpftes und leistungsgerechtes Unentschieden.

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Werner meldet sich in diesem Derby an. Der Deutsche wird auf der linken Seite in Szene gesetzt, zieht dabei im Tempodribbling in den Sechzehner, findet mit seiner Hereingabe jedoch keinen Abnehmer - sichere Beute für Raya. 

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Jetzt auch die Spurs mit ihrer ersten Offensivaktion. Son spielt rechts im Strafraum auf Maddison, bekommt die Kugel postwendend von seinem Kollegen zurück. Eine Lücke oder gar Abschlussposition bietet sich dabei jedoch nicht, sodass die Spurs erstmal wieder den Rückwärtsgang einlegen müssen. 

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Tottenham zu Beginn mit mehr Ballbesitz, Arsenal jedoch höchst diszipliniert gegen den Ball. Die Gunners verteidigen hoch, stellen intensiv zu und machen es den Spurs bislang schwer, überhaupt mal den Weg über die Mittellinie zu finden. 

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Ein langer Abschlag von Raya wird im Mittelfeld über halbrechts in den Lauf von Ödegaard verlängert. Im Laufduell tankt sich der Norweger in den Sechzehner, findet mit seiner Ablage jedoch keinen Abnehmer zu seiner Linken. 

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Abwarten ist nicht. Von Beginn an ist hier sofort viel Tempo im Spiel, wobei Tottenham zunächst versucht, die Spielkontrolle zu übernehmen. 

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Und dann rein in dieses Spiel, der Ball rollt! 

Geleitet wird die Partie von Michael Oliver, der heute zu seinem 22. Einsatz in der laufenden Premier-League-Saison kommt. Assistiert von Stuart Burt und Dan Cook, wird der 39-jährige FIFA-Referee das Spiel im Norden der Hauptstadt um 15:00 Uhr freigeben.

So bleibt neben der Meisterfrage weiterhin offen, wer sich neben Arsenal, Liverpool und City für die Königsklasse qualifiziert. Aus Spurs-Sicht bräuchte es hierfür aber schon einen Mega-Lauf. Zwar könnte man durch drei Siege in den drei "Minus-Spielen" gegenüber Aston Villa an den Villans vorbeiziehen, doch warten neben Arsenal auch noch die Reds und die Skyblues im harten Restprogramm. Tottenham also als möglicher X-Faktor im Titelrennen?

Bei den Hausherren kam die ungeplante Spielpause vor dem finalen Endspurt der Saison genau zum richtigen Zeitpunkt. Schließlich ließ man zuletzt jegliche Konstanz vermissen, erlebte in den in den jüngsten fünf Ligapartien eine regelrechte Achterbahnfahrt: Klatsche gegen Fulham, knapper Sieg gegen Aufsteiger Luton Town, Unentschieden gegen West Ham, Sieg über Nottingham und zuletzt die Klatsche in Newcastle. Immerhin: Konkurrent Aston Villa ließ gestern gegen Chelsea noch spät zwei Punkte liegen.

Damit grüßen die Gunners derzeit von ganz oben, sind im Endspurt aber weiterhin auf einen Ausrutscher der Cityzens angewiesen. Einen Punkt, aber eben auch ein Spiel mehr gegenüber den Skyblues auf dem Konto. Immerhin hat Arsenal die um acht Tore bessere Tordifferenz, darf also hoffen, dass noch jemand City wenigstens ein Remis abtrotzt. Bis dahin gilt es aber, die eigenen Aufgaben fleißig zu erledigen, zumal frische Spurs jederzeit das Potenzial zum Stolperstein mitbringen.

Meisterrennen - Klappe, die 35. Zumindest für die Gunners, schließlich haben die Skyblues noch ein Nachholspiel zu bestreiten. Und die Reds? Die patzten gestern gegen West Ham zum wiederholten Male und haben sich damit wohl bereits aus dem Titelrennen verabschiedet. Anders hingegen die Gunners, die sich zuletzt nach den ersten beiden Rückrunden-Niederlagen innerhalb von vier Tagen gegen Aston Villa und die Bayern gut erholt zeigten, erst die Wolves schlugen und dann Chelsea demontierten.

Vor dem North-London-Derby zwischen den Spurs und Arsenal ist die Ausgangslage schnell erklärt: Die Spurs wollen als Fünfter noch unbedingt in die Champions League, liegen zwar sieben Zähler hinter Villa, sind aber auch drei Spiele im Minus. Auf der Gegenseite jagt Arsenal weiterhin den großen Jackpot, will zum einen Liverpool endgültig distanzieren und in erster Linie mit einem Sieg vor allem den Druck auf City erhöhen.

Spielpause für die einen, Nachholpartie für die anderen. Die Gunners mussten bereits am Dienstag ran, demontierten dabei mal eben kurz Chelsea im ersten London-Derby dieser Woche beim 5:0-Heimsieg. Mikel Arteta sieht heute auch keine Gründe für etwaige Änderungen an seiner Startelf und vertraut demselben Personal wie schon gegen die Blues.

Aufseiten der Nachbarn aus dem ebenfalls nördlichen Teil Londons soll es hingegen folgende Elf richten: Raya - White, Saliba, Gabriel, Tomiyasu - Ödegaard, Thomas, Rice - Saka, Havertz, Trossard.

Nachdem City am vergangenen Wochenende im FA Cup im Einsatz war und die Ligapartie gegen Tottenham folglich verschoben wurde, konnten die Spurs nach der 0:4-Klatsche vor zwei Wochen bei Newcastle eine kleine Verschnaufpause einlegen. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Postecoglou heute drei personelle Änderungen vor: Udogie, Bissouma und Johnson werden durch Davies links hinten, Höjbjerg auf der Doppelsechs sowie Kulusevski auf dem rechten Flügel ersetzt.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Vicario - Pedro Porro, Romero, van de Ven, Davies - Höjbjerg, Bentancur - Kulusevski, Maddison, Werner - Son.

Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 35. Spieltages zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Arsenal.