Weiter gehts in England mit dem Abendspiel Leeds gegen Liverpool ab 18:30 Uhr, das wir ebenfalls im Ticker haben. Also, einfach dran bleiben. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen ein schönes Restwochenende.

Brentford ist zwar auch nur drei Punkte hinter den Spurs, muss sich aber eher nach unten als nach oben orientieren. Beruhigend: Der Abstand auf die Abstiegsplätze beträgt weiterhin sieben Punkte.

Tottenham ist somit wieder in Reichweite zu den internationalen Plätzen in der Premier-League-Tabelle. Platz vier, den Chelsea innehat, ist nur drei Punkte entfernt. Es geht also wieder in die richtige Richtung.

Hochverdient geht dieser Dreier an Tottenham, die sich über die gesamte Spielzeit hinweg als Spitzenteam präsentierten und pure Dominanz ausstrahlten, die für Brentford heute einfach zu viel war. Die Bees fanden nie zum eigenen Spiel, waren oft einen Schritt langsamer als Simons, Kudus oder Richarlison, die sich heute Bestnoten verdienen. 

Schluss in Nordlondon. Tottenham gewinnt mit 2:0 gegen Brentford.

Die Minuten laufen herunter, das Stadion leert sich rapide. Zeit, dass abgepfiffen wird.

Nochmal ein guter Ball auf Thiago, der sich gegen van de Ven zwar durchsetzt, den entscheidenden Ball in den Lauf von Schade aber verhaut. Der Deutsche muss den Angriff abbrechen, holt aber immerhin eine Ecke raus.

Sieben Minuten gibts obendrauf. Drei hätten auch gereicht.

Das war nochmal eine gute Möglichkeit für die Gäste, doch Igor Thiago scheitert aus nächster Nähe, wahrscheinlich an seinen Nerven und setzt den Ball noch übers Tor.

Nochmal ein Wechsel. Ouattara geht runter, Lewis-Potter kommt neu rein.

Die Partie befindet sich auf der Zielgerade, so sieht es auch mittlerweile auf dem Platz aus. Brentford hat jegliche Angriffsbemühungen auf ein Minimum runtergefahren. Es scheint, als hätten sie sich ihrem Schicksal ergeben.

Und für Kapitän Romero ist auch Schluss. Kevin Danso ersetzt ihn.

Die nächsten Wechsel: Kudus geht runter, Pape Sarr kommt rein.

Kudus trifft und jubelt, allerdings zu früh. Im Vorfeld stand Xavi Simons im Abseits. Er bereitete auch dieses Tor - in An- und Abführung - vor. Die Entscheidung wird auch schnell vom VAR bestätigt.

Gray sieht Gelb, taktisches Foulspiel im Mittelfeld.

Und auch Yarmoliuk geht runter, ihn ersetzt Janelt.

Zwei Wechsel bei Brentford. Für Kayode kommt Hickey.

Kolo Muani wird weiter auf das Premier-League-Tor warten müssen. Er wird für Odobert ausgewechselt.

Nächste Karte, auch die ist eindeutig. Yarmoliuk bekommt sie für ein klares Schubsen gegen Xavi Simons, der sonst auf links durchgebrochen wäre.

Noch rund 25 Minuten zu gehen. Es macht nicht den Eindruck, dass Brentford hier heute nochmal ernsthaft zurückkehrt.

Auch nach Standards schaffen es die Bees nicht, für Gefahr zu sorgen. Der xG-Goalwert sagt demnach alles: 0.08.

Der erste Wechsel bei den Spurs. Bentancur geht vom Feld, für ihn kommt Joao Palhinha.

Das Spiel hat sich etwas beruhigt. Tottenham wartet darauf, was Brentford mit dem Ballbesitz so anfangen möchte und ist jederzeit bereit, Konter zu fahren. Ein drittes Tor würde hier natürlich den Deckel drauf machen.

Damsgaard hat heute wirklich gar kein Land gesehen und muss folgerichtig runter. Jensen ersetzt ihn.

Frustfoul von Schade, der Simons umgrätscht. Klare Gelbe.

Kudus mit einem schönen Solo und dem Schuss aus rund 20 Metern. Der Ball kommt flach auf den Kasten, Kelleher pariert sicher.

Auch Kolo Muani wartet noch auf sein erstes Tor in der Premier League. Der Stürmer läuft seit einigen Wochen mit einer speziellen Kiefermaske auf, die ihn vor einer OP bewahren soll. Der Zusammenstoß mit ManUnited-Verteidiger Harry Maguire hatte einen gebrochenen Kiefer zur Folge.

Spence läuft auf Kelleher zu, bekommt den Ball aber nicht am Keeper vorbeigespitzelt und trifft den Keeper unabsichtlich mit dem Fuß im Gesicht. Das Spiel wird kurz darauf unterbrochen. Dem Torwart brummt der Schädel.

Es scheint, als hätte Keith Andrews die richtigen Worte in der Halbzeit gefunden. Mit mehr Engagement und Elan kommt Brentford aus der Pause und hat die Partie offensichtlich noch nicht aufgegeben.

Porro stoppt Schade mit einem klaren Foulspiel auf der linken Außenbahn. Dafür sieht er Gelb.

Auf gehts. Die Partie läuft wieder.

Für Ajer kommt zur zweiten Hälfte Rico Henry. Es wird etwas offensiver.

Ein wirklich eindeutiges Spiel, was wir hier bislang sehen. Tottenham ist in allen Belangen überlegen, Brentford weiß sich nicht zu helfen. Vor allem kommen sie mit dem Tempo gar nicht klar, das Kudus, Simons und Co. an den Tag legen. Es scheint, als seien die Spurs allesamt einen Schritt schneller. Die 2:0-Führung zur Halbzeit geht daher auch völlig in Ordnung.

Halbzeit im Tottenham Stadium. Zur Pause führen die Spurs mit 2:0 gegen Brentford.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Taktisches Foulspiel von Ajer. Er kann Kudus nicht stoppen und foult ihn schließlich. Dafür gibt es Gelb.

Toooor! TOTTENHAM - Brentford 2:0. Was für ein starkes Tor von Xavi Simons. Das hat er benötigt. Der Ex-Leipziger erobert sich den Ball von van den Berg und läuft einfach los, über den halben Platz. Yarmolyuk kann ihn nicht mehr einholen. Vor Kelleher bewahrt er die Ruhe und schiebt lässig ins linke Eck ein. Sein erstes Premier-League-Tor. Die Fans feiern ihn lautstark.

Das muss das zweite Tor sein. Die Ecke fliegt in den Strafraum, Romero bringt ihn auf den linken Pfosten. Dort ist Kolo Muani völlig frei und köpft aufs Tor, trifft aber nur Kelleher, der goldrichtig steht und mit einer Hand pariert.

Bei einem Eckball für die Gastgeber muss Schiedsrichter Jones erstmal für Ruhe und Ordnung sorgen. Auffällig dabei: Jones ist der Mann mit der größten Muskelmasse. Respekt.

Ecke für die Gäste. Geht was über einen Standard? Nicht wirklich. Am ersten Pfosten probiert es Schade mit einem artistischen Hackentrick. Sein Ball fliegt in die Zuschauerränge.

Brentford findet noch nicht zum eigenen Spiel, macht weiterhin viele Fehler im Aufbau und ist unpräzise. Die Führung für die Spurs ist mittlerweile verdient.

Rüdes Foulspiel von Romero, der per Scherengrätsche Igor Thiago von den Beinen holt. Auch dafür gibt es Gelb.

Kayode ist zu spät gegen Richarlison und sieht dafür Gelb.

Tooor! TOTTENHAM - Brentford 1:0. Da ist die Führung. Wieder ist es ein langer Ball, diesmal auf Xavi Simons, der Ajer und Collins davonläuft und im Strafraum clever ist und querlegt. Richarlison muss aus sieben Metern nur noch einschieben. So einfach kann Fußball sein und die Spurs liegen in Front.

Vorlage Xavi Simons

Starker Pass in den Lauf von Kolo Muani, der die Kugel beinahe erreicht, allerdings hat Kelleher aufgepasst, ist aus seinem Kasten raus und klärt zur Seite.

Ein aussichtsreicher Tottenham-Angriff wird abgebrochen, weil Kelleher Ajer mit der Faust im Gesicht trifft. Schiedsrichter Jones unterbricht sofort, so sind die Regeln. Ajer muss behandelt werden, Tottenhams Akteure sind sauer, wissen aber, dass es nicht anders geht.

Schöner langer Diagonalball auf Richarlison, der die Kugel mit dem Kopf annimmt und gegen Kayode eigentlich Feldvorteile hat, sich aber doch in Richtung Toraus abdrängen lässt. Sein Pass an den Strafraum findet dennoch Bentancur, der, anstatt zu schießen, nochmal querlegt. Kudus kann damit wenig anfangen und spielt den Ball schließlich ins Seitenaus.

Xavi Simons mit einem Versuch aus über 20 Metern. Sein Schuss fliegt in Richtung Gästeblock an der Eckfahne. Das kann er besser.

Erste große Möglichkeit im Spiel: Eine Flanke findet Richarlison, der doch ziemlich freistehend zu viel Zeit hat, sich zu überlegen, wie er den Ball aufs Tor bringen möchte. Sein Schlenzer aufs rechte Eck blockt Collins schlussendlich ab. Da war deutlich mehr drin.

Nun auch die erste Ecke für die Gäste. Van den Bergs Kopfball ist keine Gefahr für das Spurs-Gehäuse, fliegt weit am Tor vorbei.

Noch fehlt uns ein erster wirklicher Torschuss. Beide Mannschaften gehen in den Anfangsminuten noch nicht allzu großes Risiko, weshalb wir hier nicht viel zu berichten haben.

Eine erste Ecke für die Hausherren bringt über den zweiten Weg etwas Torgefahr. Van de Ven bleibt trotz Klärung vorne und wird mit einer scharfen Flanke gesucht. Sein Kopfball landet auf dem Tordach, Kelleher muss nicht eingreifen.

Hier passiert gerade eigentlich nichts. Brentford hat erst offensive Bemühungen, die aber nichts einbringen, Tottenham ist erstmal darauf aus, Spielkontrolle zu erlangen und das Tempo nicht zu hoch zu halten.

Die Partie läuft. Angestoßen hat soeben Tottenham. Auf gehts.

Schiedsrichter Robert Jones führt die Mannschaften auf den Rasen des Tottenham Stadium, der modernsten Arena in der Premier League, das erst fünf Jahre alt ist und maximal 62.850 Zuschauer fasst. Heute dürften es mindestens 60.000 sein, die zugegen sind.

Das erste Spiel von Thomas Frank gegen seine alte Liebe ist aber natürlich die Hauptschlagzeile. Der Däne war über neun Jahre bei Brentford angestellt, erst als Co-Trainer, dann als Head Coach. Er führte die Mannschaft nicht nur in die Premier League, er machte den Klub zu einer echten Adresse im englischen Fußball. Nicht umsonst ist er im Sommer als Trainer bei Tottenham angestellt worden.

Einen solchen Anführer haben auch die Bees mit Jordan Henderson, freilich neben Kapitän Nathan Collins. Das Team aus dem Westen Londons will im Derby eine gute Figur machen. Henderson, die Liverpool-Legende, ist auch gewissermaßen das gute Omen für Brentford, weil er gegen die Spurs persönlich eine sehr starke Bilanz aufweisen kann. In 26 Spielen gelangen ihm 16 Siege, zuletzt verlor er 2017 gegen Tottenham. Das ist mal eine Ansage.

Hoffnung macht den Hausherren die letzte Partie. Abermals eigentlich deutlich unterlegen, schafften es die Londoner dennoch, in Newcastle zu einem Punkt zu kommen. Ihr Heilsbringer war Kapitän Christian Romero, der einen Doppelpack schnürte, traf einmal per Flugkopfball und tief in der Nachspielzeit per Fallrückzieher. Der Argentinier, als Heißsporn bekannt, will die Mannschaft gefühlt auf seinen Schultern tragen und zu besseren Zeiten führen. Auf ihn kann und darf Thomas Frank nicht verzichten - außer er handelt sich mal wieder eine Sperre ein.

Tottenham mittlerweile seit sechs Spielen ohne Sieg, Brentford hat nur zuhause die Stärke, die das Team in den vergangenen Jahren unter Thomas Frank ausgemacht hat. Auswärts läufts - gelinde gesagt - blamabel. Nur ein Sieg stehen sechs Niederlagen über. Heißt im Umkehrschluss: Die Spurs gehen als Favorit in dieses Spiel. 

Das Duell der leicht Enttäuschten. Tottenham und Brentford, beide mit 19 Punkten, hinken den Erwartungen mit Blick auf die Tabelle etwas hinterher. Zwar sind die Plätze an der Sonne - also dem internationalen Geschäft - nur wenige Punkte entfernt. Doch die aktuelle Form macht beiden Mannschaften und ihren Fans zu schaffen. 

Das 0:2 beim Tabellenführer Arsenal ist mittlerweile verdaut. Heute setzt der Nachfolger von Thomas Frank wieder auf Igor Thiago, der unter der Woche erst nach 60 Minuten ins Spiel gekommen war. Dementsprechend auch eine Systemumstellung. Von 3-5-2 zurück auf ein 4-2-3-1. Neu dabei heute auch wieder Jordon Henderson, Damsgaard und Collins. Henry, Janelt und Jensen weichen für sie.

Bei Brentford hat sich Keith Andrews für diese Elf entschieden: Kelleher - Kayode, Collins, van den Berg, Ajer - Henderson, Yarmolyuk - Ouattara, Damsgaard, Schade - Thiago.

Fünf Veränderungen gegenüber dem 2:2 bei Newcastle. Van de Ven, Spence, Gray, Simons und Richarlison sind neu dabei. Bergvall, Danso, Johnson, Sarr (alle Bank) und Udogie (fehlt im Kader) rotieren für sie aus der ersten Elf.

Auf gehts in die Partie am Samstagnachmittag. Tottenham startet heute mit folgender Mannschaft: Vicario - Porro, Romero, van de Ven, Spence - Bentancur, Gray - Kudus, Simons, Richarlison - Kolo Muani.

Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Brentford.