Live-Kommentar

Das wars von dieser Stelle aus der Premier League. Später am Abend haben wir noch den Besuch von Manchester United bei Fulham im Programm (Anstoß 20:00 Uhr). Einen schönen Sonntag noch und bis zum nächsten Mal.

Wie gehts für beide Klubs weiter? Die Spurs haben kommenden Donnerstag Elfsborg in der Europa League zu Gast, bevor man am Sonntag drauf in der Premier League bei Brentford antreten muss (15:00 Uhr im Liveticker).  Leicester ist einen Tag vorher bei Everton zu Gast. 

Durch den Dreier lassen die Foxes Wolverhampton hinter sich und verlassen die Abstiegsränge. Die Spurs bleiben auf Platz 15, von den Abstiegsrängen trennt das Team von Postecoglou immer noch acht Zähler.

Die Spurs sind die Spurs und bleiben die Spurs. Nach einer soliden Vorstellung in den ersten 45 Minuten lagen die Gastgeber knapp vorne. Doch nach der Pause spielten die Gastgeber unterirdisch. Wurden dabei durch den Doppelschlag der Foxes unmittelbar nach dem Seitenwechsel völlig aus dem Rhythmus gebracht. Und davor erholten sie sich nicht mehr. Der Sieg von Leicester ist hochverdient.

Schlusspfiff!

Die Nachspielzeit ist mittlerweile zwar abgelaufen, aber es gab ja zwischendrin noch eine längere Unterbrechung bei der Behandlung von Daka.

Sah zunächst wie eine Großchance, Kulusevski zirkelt einen wunderbaren Ball von der rechten Seitenlinie in den Strafraum, wo Moore von der linken Seite eingelaufen ist, mit seiner Direktabnahme aus kurzer Distanz an Stolarczyk scheitert. Starke Parade, aber, wie sich rausstellt, unnötig, Moore war knapp im Abseits.

Und die Gäste bringen Coulibaly für Justin.

Bei den Spurs kommt Lankshear für Gray.

Es gibt wieder eine längere Unterbrechung, weil Daka nach einem Kopfballduell behandelt werden muss.

Ein bisserl hilflos wirkt das schon, wie die Spurs die jetzt sehr kompakt stehenden Foxes ausspielen wollen.

Sieben Minuten gibts obendrauf. Am unteren Ende der Skala, würde ich behaupten.

Fast alle Leicester-Spieler stehen im Strafraum, fast alle Spurs-Spieler davor.

Drei Minuten noch offiziell, mit neun, zehn Nachspielminuten werden wir schon rechnen müssen.

Außerdem wirds natürlich defensiver, Coady für Ayew kommt auch noch.

In der Schlussphase hat van Nistelrooy keine Lust, in Unterzahl zu spielen, der nimmt den verwarnten Cordova-Reid runter für Skipp.

Reguilon erarbeitet eine weitere Ecke für die Spurs, die Hereingabe klärt einmal mehr Stolarczyk, der die Fäuste sprechen lässt. Am Ende steht dann ein überaus harmloser Distanzschuss von Pedro Porro. Sein Freistoß war deutlich besser.

Zeigt aber auch, was gerade passiert. Die Spurs suchen fast verzweifelt nach Lücken, während die Foxes eigentlich nur noch destruktiv unterwegs sind. Aber wer kanns ihnen verdenken?

Stolarczyk braucht für einen Abstoß zu lang und kassiert nun ebenfalls Gelb.

Sind ja die Spurs, kann jederzeit was passieren. Aber angekündigt hätte sich das dann nicht.

Nach einer Ecke der Gastgeber landet der zweite Ball irgendwann bei Stolarczyk, der den Ball abfängt und dann liegenbleibt. Er verlangt Behandlung, deutet auf das Fußgelenk. Und Robert Jones zeigt auf die Uhr. Lässt er alles nachspielen.

Buonanotte führt sich gleich mit einem Foul ein, und Robert Jones zeigt ihm auch sofort, wie hier der Hase läuft. Eine Verwarnung nach der anderen verteilt er in der hitzigen Schlussphase.

Und Vardy wird durch Daka ersetzt.

Bei den Gästen kommt jetzt Buonanotte für El Khannouss.

Nach einem Ballverlust geht Winks zu Boden und greift dann seinem Gegenspieler in die Beine, umklammert die regelrecht. Dafür kassiert auch er jetzt Gelb.

Drangphase der Spurs, als wieder regelmäßig Fußball gespielt wird. Das sieht bis zum Sechzehner auch ganz gut aus, die Pässe werden nun schneller gespielt. Aber richtig gefährlich wird es nicht.

Der Spielfluss geht gerade flöten, weil ständig jemand nach einem Zweikampf auf dem Rasen liegenbliebt. In diesem Falle Ayew.

Und wenige Momente später passiert selbiges auch Justin. In diesem Falle ergibt sich aber eine gute Freistoßposition für die Spurs. Stolarczyk faustet den Freistoß von Son aus der Gefahrenzone.

Die Partie wird bunter. Reguilon holt sich für ein Foul im Mittelfeld Gelb ab.

Die cleverste Entscheidung von Cordova-Reid ist es nicht, die schnelle Ausführung eines Freistoßes zu verhindern. Der zweifache Assistgeber, um das in Erinnerung zu rufen, ist bereits verwarnt. Ist wahrscheinlich auch genau das, was Robert Jones ihm gerade erklärte.

Jetzt dribbelt sich Pedro Porro an sich recht ansehnlich rechts durch den Strafraum, aber warum er dann aus spitzestem Winkel alles auf einen Gewaltschuss setzt, statt querlegen, bleibt sein Geheimnis. Der Schuss kommt nicht einmal aufs Tor.

Die Spurs spielen in einem 4-3-3, die Lücken im defensiven Mittelfeld sind gigantisch. Als Spurs-Fan wünscht man sich angesichts solcher Zustände mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Doppel-Sechs. Wenn die Foxes dieses Zentrum etwas intensiver bespielen, ist hier für nichts zu garantieren.

Schon ambitioniert von Pedro Porro, es aus dieser Entfernung direkt zu versuchen. Und das wäre fast belohnt worden. Aus der Mauer hat Vardy noch leicht den Kopf dran, so nimmt der Ball eine ganz tückische Flugkurve und knallt ans linke Kreuzeck.

Cordova-Reid kassiert zusätzlich noch für das Foul eine Karte.

Wieder der lange Ball, diesmal von der rechten Seite aus der eigenen Hälfte von Pedro Porro auf Son, der holt 20 Meter vor dem Strafraum einen Freistoß heraus.

Das Stilmittel der Wahl für das Comeback ist ein langer Ball auf Kulusevski, der sich im Laufduell gut behauptet, halbrechts im Strafraum den langen Ball von Kinsky (!) aufnimmt und sofort aufs lange Eck zieht. Irgendwie bringt Stolarczyk noch die Hand dran. Bremst den Ball, stoppt ihn aber nicht. Das übernimmt dann einer seiner Vorderleute.

Irgendwie ein typisches Spurs-Spiel. Geben so ein Spiel noch aus der Hand. Naja, dass sie für Gegentreffer anfällig sind, weiß man ja. Aber es sei auch daran erinnert, dass nur Liverpool in dieser Saison mehr Tore erzielt hat. Und so ein Team steckt in der Abstiegszone. Gerade wieder ein bisschen tiefer.

Und für Sarr kommt Reguilon ins Spiel.

Richarlison ist noch nicht fit für 45 Minuten. Also übernimmt jetzt Danny Moore.

Die Gäste über die rechte Seite in der Vorwärtsbewegung, feine Flanke, Vardy holt schon aus, wird aber bei seinem Seitfallzieher gerade noch so geblockt. Da hätte Kinsky auch wieder große Probleme bekommen.

Hoher Ballgewinn Leicester. Weil die anderen völlig von der Rolle sind. Nachdem er jetzt zweimal den Ball unmittelbar vor Treffern erobert hat, gönnt er sich mal selber einen. Oha, erobern kann er besser.

Tooor! Tottenham - LEICESTER 1:2. Wow. Das sind die Spurs. Hoher Ballgewinn von Soumare, wieder auf der linken Seite. Kurzpass auf Cordova-Reid. Der legt zehn Meter vor dem Strafraum quer. Das Zentrum ist völlig offen. El Khannouss schaut Kinsky aus und dreht dann den Ball aus fast 20 Metern überragend ins rechte untere Eck.

Vorlage Bobby Armani De Cordova-Reid

Vorlage Bobby Armani De Cordova-Reid

Tooor! Tottenham - LEICESTER 1:1. Was für ein Start für die Foxes. Hoher Ballgewinn der Gäste. Soumare steckt den Ball auf links durch, Cordova-Reid nimmt auf, läuft noch ein paar Meter und spielt scharf durch den Torraum quer. Kinsky lässt den Ball durchrutschen, bremst ihn dabei aber so ab, dass der frei vor dem leeren Tor vor Vardy liegt. Ein Meter Torentfernung. Der Rest ist dann ja wohl klar.

Beide Trainer haben zunächst auf Wechsel verzichtet.

Die zweite Hälfte hat begonnen.

Ordentlicher Auftritt der Foxes, die aber trotzdem, wie gewohnt, hintenliegen. Die Spurs brauchten eine ganze Weile, um ins Spiel zu finden. Und konnten gleich die erste große Möglichkeit durch Richarlison nutzen. Die Partie ist abwechslungsreich und unterhaltsam, lebt auch von vielen Fehlern auf beiden Seiten. Die knappe Führung der Spurs geht in Ordnung. Sie zeigen sich nach der Europa League vom Donnerstag gut erholt. Aber - gegen Hoffenheim - gabs in der zweiten Hälfte auch einen ziemlichen Einbruch ...

Halbzeit.

Eine Minute gibts extra.

Konnte er gar nichts anderes machen. Dragusin wieder mit so einem langen Ball aus der Abwehrkette, mit dem er die Gäste völlig aushebelt. Im rechten Halbfeld übernimmt Pedro Porro, der nicht zu stoppen ist, aber auch keinen guten Winkel hat, als er im Strafraum angekommen ist. Er nimmt den Kopf hoch, sieht, dass keine Kollegen mitgelaufen sind. Muss er es eben alleine machen. Und hätte Stolarczyk fast am kurzen Pfosten überrascht. Der Ball landet aber nur am Außennetz.

Jetzt hat sich die Partie etwas mehr ins Mittelfeld verlagert, die Drangphase der Gäste scheint vorerst vorbei.

Der anschließende Eckstoß bringt zwar nichts ein, weil Kinsky forsch dazwischengeht, aber die Foxes setzen sich erst einmal vor dem Strafraum fest. Nächster Versuch, El Khannouss von der Strafraumgrenze, wieder wird das Ding abgefälscht und senkt sich als Bogenlampe aufs Tornetz.

Aber fast der schnelle Ausgleich. Leicester arbeitet sich über die rechte Seite nach vorne, Winks steckt dann in den Strafraum durch, wo die Abwehrspieler wieder viel zu weit von Justin wegstehen, der visiert aus der Drehung das lange Eck an. Aber irgendwie ist da ein Abwehrspieler noch mit der Hacke dazwischen.

Tooor! TOTTENHAM - Leicester 1:0. Der Bann ist gebrochen. Kulusevski hält den Ball im rechten Halbfeld, spielt kurz auf Sarr. Und der legt dann auf die rechte Außenbahn. Pedro Porro flankt sofort aus dem Stand. Am langen Pfosten ist Richarlison eingelaufen, bekommt den Ball zwar ganz leicht in den Rücken, trifft aber trotzdem mit einem akrobatischen Kopfball.

Vorlage Pedro Antonio Porro Sauceda

Der Steckpass von Kulusevski in die Spitze kommt nicht an, aber der Ball bleibt bei den Spurs, Kristiansen arbeitete da einfach zu viel mit den Händen am Schweden. Halbfeldfreistoß. Den führt Pedro Porro aus. Der Ball wird zur Strafraumgrenze geklärt, fällt Son vor die Füße. Der guckt kurz Stolarczyk aus und hebt den Ball dann Richtung rechter Winkel. Mit den Fingerspitzen ist der Torhüter aber noch dran, maximal, aber das reicht, um den Schuss an die Latte zu lenken.

Die Spurs versuchen nun, etwas mehr Struktur ins Spiel zu bekommen, der Ball läuft zunächst durch die Abwehrreihe, dann kommt auf rechts Kulusevski entgegen, spielt, als er den Ball bekommt, sofort steil in die Spitze. Aber wieder hat die Abwehr rechtzeitig einen Schritt rausgemacht. Und Sarr steht frei vor Stolarczyk, aber auch im Abseits.

Erstmals in dieser Partie eine Leerlaufphase, Grund sind ein paar kurze Unterbrechungen. Aber da ist auch schnell wieder vorbei.

Gut 20 Minuten sind gespielt, so richtig klare Vorteile konnte sich Tottenham noch nicht erarbeiten. Auch beim Ballbesitz (54 zu 46) liegen beide Teams noch ziemlich nah zusammen.

Auch auf der Gegenseite nun, nach längerer Zeit, mal ein Abschluss, wieder aus der Distanz, bei dem glitschigen Rasen gar nicht so dumm. Justin scheitert aber am gutpostierten Kinsky, der den Schuss lange kommen sah.

Wieder eine gute Situation für die Spurs, wieder macht es Gray aus der Abwehrkette schnell, spielt einen Diagonalball hinter die Kette. Aber wieder ist Richarlison einen Tick zu früh gestartet und wird zurückgepfiffen. Von der Idee her war das aber ein richtig guter Versuch.

Wow, starker Angriff der Gastgeber. Erst spielt Gray einen langen Ball die rechte Seite runter, Bergvall nimmt im Halbfeld den Ball auf und wechselt die Seite auf Son, der zieht von der Außenbahn vor den Sechzehner und hält aus vollem Lauf drauf. Visiert das rechte untere Eck an, Stolarczyk taucht ab und lenkt den Versuch gerade noch so um den Pfosten.

Das war schon gefährlicher. Über die linke Seite kommen die Spurs hinter die Kette, eine Hereingabe Davies' wird zur Strafraumgrenze abgefälscht, Bergvall kann die Kugel im Sitzen im Strafraum auf Pedro Porro zurücklegen, der aus 16 Metern draufhält. Gerade noch so bekommt Stolarczyk die Arme hoch!

Dann eine Angriffspassage der Spurs, der Ball läuft gut durch die Reihen, landet bei Sarr, der aus dem linken Halbfeld den Abschluss bekommt, aber auch diesem Schuss fehlt der Druck, flach kommt die Kugel mittig aufs Tor. Stolarczyk hat keine Mühe.

Guter Angriff der Gäste. Kristiansen kann auf linke in die Tiefe starten. Das Feld ist auf dieser Seite komplett verwaist. Und er macht das Optimum drauf, legt überlegt und klar zurück an die Strafraumgrenze, wo Ayew in Position gelaufen ist. Den hätte der Angreifer sogar noch annehmen können, wenn nicht müssen, stattdessen sucht er den direkten Abschluss, drucklos durch die Mitte. Und wird geblockt. Nachlässig. Die Verteidiger standen viel zu tief, Ayew hätte sich die Ecke aussuchen können.

Beiden Teams stehen erstaunliche Räume zur Verfügung. Die Foxes in diesen Anfangsminuten mit etwas mehr Spielanteilen.

Glück für Justin, dass er sich nicht früh eine Verwarnung abholt. Hält seinen Gegenspieler viel zu lang. Aber eine gute Freistoßposition für die Spurs springt dabei heraus. Son von der linken Strafraumseite, zieht die Hereingabe gefährlich an den langen Pfosten, Stolarczyk arbeitet aber gut mit und bekommt gerade noch die Hand dazwischen, eher Bergvall einnicken kann.

Auf der Gegenseite die Spurs mit einem langen Ball in die Spitze, Dragusin sucht Richarlison, der aber kurz vor dem Strafraum ausgebremst wird. Muss der VAR nicht eingreifen, das sah nämlich verdächtig nach Abseits aus.

Die Gäste mit einem sehr engagierten Beginn. Fehlt noch die Genauigkeit, El Khannouss hat links neben dem Strafraum etwas Platz und sieht, dass auf der anderen Seite Ayew einläuft, aber die Flanke wird zu lang.

Nervöser Beginn der Spurs, die tief in der eigenen Hälfte den Ball verlieren, über El Khannouss und Vardy gehts schnell in den gegnerischen Strafraum, doch dann steht Tottenham wieder defensiv gut, Leicester bricht den Angriff ab.

Vor Beginn der Partie gabs noch eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen Gary Brooke, der bei den Spurs Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger für sieben Jahr unter Vertrag stand.

Spielleiter im Tottenham Hotspur Stadion ist Robert Jones. Der pfeift jetzt an.

Und dennoch, so wie in England im Keller gepunktet wird, reicht heute sogar ein Dreier, um die Abstiegszone zu verlassen! Denn die Wolves haben bereits gestern gespielt und verloren, haben zwei Zähler mehr als Leicester - noch. 

Es folgten sieben Pleiten am Stück, die lediglich von einem Sieg gegen den Zweitligisten Queens Park Rangers in der dritten Runde des FA Cups unterbrochen wurde. Angesichts dieser Leistungskurve braucht es schon ein wenig Fantasie, um sich vorzustellen, wie der Aufsteiger noch die Klasse halten will.

Aus der Sicht vor der Partie ist Leicester Vorletzter und hat zehn Zähler Rückstand Spurs. Der Trainer wurde bereits gefeuert, seit dem 1. Dezember gibt Ruud van Nistelrooy die Anweisungen, aber mit nur sehr durchwachsenem Erfolg. Zum Dienstantritt gabs ein 3:1 gegen West Ham, es folgte noch ein Remis gegen Brighton. Und ab dann gings steil bergab.

Beachtlich immerhin, dass man sich wohl trotzdem direkt für die K.o.-Runde in der Europa League qualifizieren kann, der Sieg in Hoffenheim war ein großer Schritt in diese Richtung. Aber in der Premier League bleiben die Erfolge aus. "Ange-Ball" hat auf der Insel durchaus seine Anhänger. Langweilig ist es nie. Aber alles hat seinen Preis. Die Spurs haben seit sechs Partien kein Ligaspiel mehr gewonnen. Zuletzt holte man sich bei Everton eine Abfuhr, die Liverpooler sind jetzt bis auf einen Zähler an Tottenham rangerückt.

Die Gründe für die Misere bei Tottenham sind zahlreich. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt die Verletztenserie, seit Monaten muss Postecoglou etwa auf seine Stamminnenverteidiger verzichten. Beim Spiel in Hoffenheim standen ihm nur 13 Akteure aus dem Hauptkader zur Verfügung. Da ist dann viel auf Kante genäht.

Mit der  Begegnung zwischen den Spurs und den Foxes begeben wir uns in den Abstiegskampf auf der Insel. Das mag im Zusammenhang mit den Londonern verblüffen, immerhin spielen die in der Europa League. Aber ein  bisschen Realismus schadet gar nichts. Derzeit ist die Mannschaft von Ange Postecoglou Fünfzehnter. Das Polster auf den ersten Abstiegsplatz beträgt auch immer noch acht Zähler. Doch der Vorsprung schmilzt.

Auch die Gäste haben im Vergleich zum letzten Spiel, am vergangenen Wochenende beim 0:2 gegen Fulham wenig verändert. Mavididi nimmt auf der Bank Platz, dafür rückt Cordova-Reid in die Startformation.

Und so beginnt Leicester: Stolarczyk - Justin, Faes, Vestergaard, Kristiansen - Winks, Soumare - Ayew, El Khannouss, Cordova-Reid - Vardy.

Viele Variationsmöglichkeiten hat Ange Postecoglou nicht, dafür fehlen zu viele Spieler. Daher gibts auch nur eine Veränderung im Vergleich zum 3:2 vom Donnerstag in Hoffenheim. Weil Maddison heute fehlt, beginnt Sarr im Mittelfeld in zentraler Rolle. Außerdem kehrt Kinsky ins Tor zurück, der stand gegen Hoffenheim nicht zur Verfügung. Dafür sitzt Austin heute wieder auf der Bank. 

Die Spurs starten mit dieser Elf: Kinsky - Pedro Porro, Dragusin, Davies, Gray - Bergvall, Sarr,  Bentancur - Kulusevski, Richarlison, Son.

Auf der Insel zählen die Spurs immer noch zur Big Six. Aber diese Bezeichnung ist aus der Historie hergeleitet und hat mit der Gegenwart wenig zu tun. Heute ist der Meister von 2016 zu Gast.  Auch schon Geschichte. Hat auch wenig mit der Gegenwart zu tun. Passt ja gut zusammen, schauen wir auf die Formationen.

Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 23. Spieltages zwischen Tottenham Hotspur und Leicester City.