Aus beim Titelverteidiger: Flensburg verpasst Final Four
19.05.2022 | 20:29 Uhr
Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt hat die große Überraschung verpasst und ist im Champions-League-Viertelfinale am Titelverteidiger FC Barcelona gescheitert.
Nach dem 24:27 (10:10) im Rückspiel am Donnerstagabend bei den Katalanen muss die Mannschaft von Trainer Maik Machulla weiter auf den ersten Einzug ins Final Four seit dem Triumph von 2014 warten.
"Wir sind sehr enttäuscht", sagte der Flensburger Trainer Maik Machulla nach dem Abpfiff: "Wir haben daran geglaubt, das Unmögliche möglich zu machen. Bis zur 50. Minute waren wir komplett auf Augenhöhe."
Nach der 29:33-Hinspielpleite hätte der deutsche Vizemeister ein kleines Wunder gebraucht, um den klaren Favoriten doch noch auszuschalten. Hampus Wanne war mit sechs Treffern bester Werfer bei Flensburg, Dika Mem traf für Barcelona ebenso oft.
Zu Beginn prägten die beiden Defensivreihen die Partie. Die Norddeutschen korrigierten den 2:5-Fehlstart schnell und glichen bis zur Pause aus. Danach verteidigte Barca seinen Vorsprung routiniert und kontrollierte die Partie bis zum Schluss.
Rekordmeister THW Kiel kämpft nach dem 30:30 im Hinspiel am Abend vor eigenem Publikum gegen Paris St. Germain um die Teilnahme am traditionsreichen Finalturnier in der Kölner Lanxess Arena am 18. und 19. Juni.
FC Barcelona - SG Flensburg-Handewitt 27:24 (10:10). - Tore: Mem (6), Ben Ali (5), Cindric (4), Janc (3), Arino Bengoechea, Gomez Abello, Langaro Inoue (je 2), Goncalves dos Santos, Fernandez Perez, Makuc für Barcelona - Wanne (6), Golla, Svan (je 4), Sögard Johannessen, Einarsson (je 3), Mensah Larsen, Gottfridsson (je 2) für Flensburg. - Zuschauer: 4184
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