Handball-EM: Weltmeister Dänemark steht kurz vor dem Ausscheiden

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Weltmeister und Olympiasieger Dänemark konnte dank eines Remis gegen Ungarn vorerst das drohende Vorrunden-Aus abwenden. Aber die Handball-Nation muss nach dem 24:24 (11:13) dennoch weiter um das Erreichen der Hauptrunde bangen.

Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Russland belegt das Team um Superstar Mikkel Hansen mit 1:3 Punkten nur den dritten Rang hinter Island (4:0) und Ungarn (3:1).

Dänemark könnte ein ähnliches Schicksal wie Titelfavorit Frankreich erleiden. Les Bleus mussten sich nach zwei Niederlagen vorzeitig aus dem Turnier verabschieden.

Hansen kam kaum zur Geltung

Der Weltmeister von 2019 lag nach 21 Minuten bereits mit 6:10 zurück - was vor allem daran lag, dass der dreimalige Welthandballer Hansen kaum zur Geltung kam. Auf ein 4:0-Lauf der Dänen folgte promt die erneute Führung der Ungaren zur Halbzeitpause (11:13). Auch nach dem Wechsel blieb es eng. Da sich kein Team absetzen konnte, geht das Remis in Ordnung.

Lachender Dritter war Island. Die Wikinger fertigten Russland mit 34:23 (18:11) ab und sicherten sich vorzeitig das Ticket für die nächste Turnierphase. Beste Werfer bei den Isländern, die zum Auftakt Dänemark düpiert hatten, waren die Bundesligisten Alexander Petersson von den Rhein-Neckar Löwen und Bjarki Mar Elisson vom TBV Lemgo Lippe mit jeweils sechs Toren.

Deutschland trifft auf Weißrussland

Auch Kroatien feierte in der Gruppe A gegen Serbien mit einem 24:21 (8:10 ) den dritten Erfolg im dritten Spiel. Zuvor sicherte sich Weißrussland durch ein 36:27 (17:11) gegen Montenegro das Ticket für die Hauptrunde. Die Weißrussen sind am Donnerstag erster Gegner der deutschen Nationalmannschaft in Wien. Deutschland wurde in der Gruppe C Zweiter hinter Spanien. Der Titelverteidiger setzte sich in seinem letzten Vorrundenspiel gegen EM-Neuling Niederlande locker mit 36:25 (17:13) durch.