Olympia: 22 gesperrte Athleten wollen trotz Russland-Ausschluss starten
Einspruch
25.01.2018 | 21:45 Uhr
Auf das Internationale Olympische Komitee (IOC) kommt nach den Sperren für russische Wintersportler im Zuge des Dopingskandals eine Klagewelle zu.
Wie der Internationale Sportgerichtshof CAS am Mittwoch mitteilte, seien 22 Einsprüche russischer Sportler gegen die lebenslangen Sperren und die Annullierung ihrer Ergebnisse von Sotschi 2014 eingegangen. Darunter seien auch die Olympiasieger Alexander Subkow (Bob), Alexander Legkow (Langlauf) und Alexander Tretjakow (Skeleton). Die Athleten beantragten eine Entscheidung bis zum Beginn der Winterspiele in Pyeongchang am 9. Februar.
25 Teilnehmer nachträglich gesperrt
Das IOC hat wegen des mutmaßlich staatlich orchestrierten Dopingsystems in Russland bislang 25 russische Sotschi-Teilnehmer nachträglich gesperrt. Dabei wurden Russland auch elf Medaillen, darunter vier goldene, aberkannt.
Am Dienstag hatte das IOC als weitere Maßnahme beschlossen, dass unbelastete russische Athleten in Südkorea nur unter neutraler Flagge starten dürfen.