Australian Open: Kerber folgt Görges und Barthel in Runde zwei

Gelungener Auftakt in Melbourne

Angelique Kerber setzt sich im deutschen Duell gegen Anna-Lena Friedsam glatt in zwei Sätzen durch.
Image: Angelique Kerber setzt sich im deutschen Duell gegen Anna-Lena Friedsam glatt in zwei Sätzen durch.  © Getty

Angelique Kerber hat ihre Auftakthürde bei den Australian Open trotz einiger Probleme im zweiten Satz souverän gemeistert. Die 29-Jährige, die vor zwei Jahren in Melbourne ihren ersten Grand-Slam-Titel gewonnen hatte, setzte sich im deutschen Duell mit Anna-Lena Friedsam aus Neuwied nach 66 Minuten 6:0, 6:4 durch und baute ihre Serie im Jahr 2018 auf zehn Siege aus.

"Ich habe gut begonnen, dann ist Anna-Lena immer besser geworden. Sie hat bis zum letzten Punkt gekämpft. Ich bin glücklich, weiter zu sein", sagte Kerber und fügte hinzu: "Ich fühle mich gut und versuche, an die vergangenen Wochen anzuknüpfen."

In der zweiten Runde trifft Kerber am Donnerstag entweder auf die Kroatin Donna Vekic, die seit dieser Saison von Kerbers Ex-Coach Torben Beltz trainiert wird, oder Nao Hibino aus Japan.

Görges unterstreicht Geheimfavoriten-Rolle

Kerber folgte Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 12) und Mona Barthel (Neumünster) in die zweite Runde. Ausgeschieden sind dagegen Carina Witthöft (Hamburg) und Tatjana Maria (Bad Saulgau), die gegen Maria Scharapowa 1:6, 4:6 unterlag. Die Russin, die 2015 in Melbourne positiv getestet und anschließend gesperrt worden war, könnte bereits in der dritten Runde auf Kerber treffen.

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Julia Görges gilt nach den Turniersiegen in Moskau, Zhuhai und Auckland als Geheimfavoritin beim ersten Grand Slam des Jahres.
Image: Julia Görges gilt nach den Turniersiegen in Moskau, Zhuhai und Auckland als Geheimfavoritin beim ersten Grand Slam des Jahres.  © Getty

Gerade Görges wusste zu überzeugen. Melbourne-Debütantin Kenin hielt das Duell lange offen, doch Görges ließ kaum Zweifel an ihrem Erfolg aufkommen. 14 Asse servierte die deutsche Nummer eins, die nach den Turniersiegen in Moskau, Zhuhai und Auckland als Geheimfavoritin beim ersten Grand Slam des Jahres gilt.