Australian Open: Williams erteilt Lehrstunde und tröstet ihre Gegnerin

Australian Open in Melbourne

Serena Williams tröstet Gegnerin Dajana Jastremska nach dem Sieg bei den Australian Open.
Image: Serena Williams tröstet Gegnerin Dajana Jastremska nach dem Sieg bei den Australian Open.  © Getty

Serena Williams (37) hat auch ihr drittes Match bei den Australian Open in Melbourne im Schnelldurchgang absolviert und ohne Probleme das Achtelfinale erreicht.

Die 23-malige Grand-Slam-Siegerin aus den USA gewann gegen die 19 Jahre jüngere Ukrainerin Dajana Jastremska nach 67 Minuten 6:2, 6:1 und trifft nun auf die Weltranglistenerste Simona Halep (Rumänien).

Die Vorjahresfinalistin verhinderte das Schwesternduell durch das 6:2, 6:3 gegen die 38 Jahre alte Venus Williams. Von neun Matches gegen Serena Williams hat Halep (27) bislang erst eins gewonnen - 2014 in der Gruppenphase des WTA-Finals in Singapur.

Insgesamt stand Serena Williams in den ersten drei Runden nur 3:06 Stunden auf dem Court und damit sogar kürzer als Wimbledonsiegerin Angelique Kerber (Kiel/Nr. 2), die 3:31 Stunden für ihre souveränen Siege brauchte.

"Weine nicht", sagt Serena Williams

Nach der Lehrstunde tröstete Williams ihre Gegnerin am Netz. "Du hast es wirklich gut gemacht. Weine nicht", sagte sie zu Jastremska, die über weite Strecken der Partie sehr nervös gewirkt hatte. Die 18-Jährige war noch nicht einmal geboren, als Williams 1999 bei den US Open ihren ersten Grand-Slam-Titel gewonnen hatte.

Die Mitfavoritinnen Naomi Osaka (21) und Jelena Switolina (24) haben das Drittrunden-Aus gerade noch abgewendet. Die US-Open-Siegerin Osaka aus Japan setzte sich nach zwei Stunden gegen Hsieh Su-Wei (Taiwan) 5:7, 6:4, 6:1 durch. Die Ukrainerin Switolina, Siegerin des WTA-Saisonfinals in Singapur, bezwang Zhang Shuai (China) 4:6, 6:4, 7:5.

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Osaka dreht gegen Hsieh auf

Beide Spielerinnen lagen schon deutlich zurück. Osaka (Nr. 4) drehte im zweiten Satz einen 1:4-Rückstand gegen Hsieh, die in der Runde zuvor Laura Siegemund (Metzingen) aus dem Turnier geworfen hatte. Switolina (Nr. 6) holte im entscheidenden Durchgang ein 0:3 auf und zog nach 2:55 Stunden ins Achtelfinale ein. (sid)