Nach der Trennung
10.03.2018 | 07:22 Uhr
Nach nur sieben Monaten gehen Alexander Zverev und sein Trainer Juan Carlos Ferrero wieder getrennte Wege - und im Nachhinein lassen beide kein gutes Haar aneinander.
Am Rande des ATP-Turniers in Acapulco/Mexiko hatte sich Zverev erstmals zur Trennung geäußert. Der Grund sei ein heftiger Streit bei den Australian Open gewesen. "Es gab einen Moment, da war er respektlos gegenüber dem gesamten Team", so der 20-Jährige.
Die Reaktion von Ferrero ließ nicht lange auf sich warten. Gegenüber der spanischen Zeitung Marca warf der ehemalige Weltranglistenerste seinem Ex-Schützling Disziplinlosigkeit vor: "Ich habe ihm vom ersten Tag an gesagt, dass es nicht in Ordnung ist, jeden Tag 20 oder 30 Minuten zu spät zum Training zu kommen und dass ihm ein wenig mehr Disziplin hilft, auch technisch besser zu werden."
Mit zunehmendem Erfolg ließ der Tennis-Youngster die Trainingsarbeit offenbar schleifen: "In den ersten Monaten war er disziplinierter und respektvoller, aber mit steigendem Selbstvertrauen hat er die vereinbarten Regeln nicht mehr beachten", so Ferrero weiter.
Zverev wird aktuell wieder von seinem Vater trainiert. Spekulationen um ein Engagement von Boris Becker wies der Hamburger zurück.