Wimbledon 2021 News: So schätzen die Sky Experten die Final-Chancen von Djokovic & Co.

Bringt ein Debütant Djokovic zu Fall? Die Halbfinal-Prognosen

Novak Djokovic muss im Wimbledon-Halbfinale gegen Denis Shapovalov ran.
Image: Novak Djokovic muss im Wimbledon-Halbfinale gegen Denis Shapovalov ran.  © Imago

Novak Djokovic muss für den Finaleinzug Denis Shapovalov besiegen, während im zweiten Halbfinale Matteo Berrettini gegen Federer-Bezwinger Hubert Hurkarcz (live auf Sky Sport) ran muss. So schätzen die Sky Experten Marcel Meinert und Paul Häuser die Finalchancen ein. Zudem schätzdie Zukunft von Roger Federer ein.

Novak Djokovic vs. Denis Shapovalov (ab 13.45 live und exklusiv auf Sky Sport 1)

Marcel Meinert:

"Der Eindruck, dass sich Novak Djokovic bei diesem Wimbledon-Turnier nur selbst schlagen kann, verfestigt sich immer mehr. Auf dem Weg in sein 10. Wimbledon-Halbfinale hat er nur einen Satz abgegeben - den allerersten des Turniers gegen Jack Draper. Seitdem fährt der Djoker wie auf Schienen. Umso spannender wäre es zu sehen, wie er in so einer entscheidenden Phase des Turniers in wirklich kritischen Situationen reagiert.

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Shapovalov hat zwar das Spiel, um den Serben zu ärgern, allerdings steht er erstmals in einem Grand-Slam-Halbfinale und betritt absolutes Neuland. Ein weiterer Vorteil für die Nummer eins der Welt, der bisher alle sechs Partien gegen Shapovalov gewann. Im Januar beim ATP-Cup (5:7, 5:7) war 'Shapo' aber schonmal nahe dran. Gerade auf Rasen ist Djokovic aber der ganz klare Favorit."

Tendenz: 81:19 Prozent für Djokovic

Matteo Berrettini vs. Hubert Hurkacz (im Anschluss live und exklusiv auf Sky Sport 1)

Paul Häuser:

"Die Art und Weise, wie sich Hubert Hurkacz mit Siegen gegen Daniil Medvedev und Roger Federer in dieses Halbfinale gespielt hat, ist beeindruckend. Der Pole surft auf einer Welle und hat auf dem Centre Court gegen Medvedev und Federer in den entscheidenden Situationen sein bestes Tennis abrufen können. Kein anderer Spieler hat in diesem Turnier so häufig das Netz angegriffen wie Hubert Hurkacz. Diese offensive Taktik wird er sicherlich auch gegen Berrettini versuchen durchzusetzen.

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Berrettini hat gegen Felix Auger-Aliassime in den Sätzen zwei und drei nicht überzeugend ausgesehen, aber er hat diese schwierige Phase überstanden und konnte sich wieder einmal auf sein geniales Service verlassen. Berrettini kommt nun mit zehn Siegen in Serie in dieses Wimbledon-Halbfinale, er hat das Vorbereitungsturnier in Queens gewonnen, sein Selbstvertrauen-Konto ist prall gefüllt. Der Italiener ist der Top-10-Spieler und er hat die Power, mit seinem Aufschlag und seiner brutalen Vorhand, um Hurkacz vom Platz zu schlagen. Aber für Hurkacz spricht das tolle Angriffstennis und die Leichtigkeit in seinen Schlägen nach den Triumphen gegen Medvedev und Federer. Zudem ist der Pole auf der Rückhandseite deutlich stabiler. Ich erwarte ein ganz tolles, enges Duell und sehe am Ende Berrettini aufgrund seiner Aufschlagstärke knapp vorne."

Tendenz: 55:45 Prozent für Berrettini

Die Zukunft von Roger Federer

Marcel Meinert:

"Ich denke, das war's. Roger Federer wird als aktiver Spieler nicht mehr auf den Centre Court von Wimbledon zurückkehren. Mit knapp 40 Jahren ist er nicht mehr in der Lage, mit den Allerbesten über zwei Wochen auf Grand-Slam-Ebene mitzuhalten. Ein Federer tritt bei Turnieren nur an, wenn er der Überzeugung ist, sie auch gewinnen zu können - und da gibt es wohl nur noch eine Chance über die kurze Distanz, also über "Best of Three". Deshalb denke ich, dass er bei den Olympischen Spielen noch antreten wird. Alles andere scheint offen. Vielleicht gibt es beim von ihm mitorganisierten Laver Cup in Boston (24. bis 26. September) die große Abschiedsparty. Sein geliebtes Heimturnier in Basel im Oktober fällt in diesem Jahr ja erneut der Pandemie zum Opfer."

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Roger Federer weiß selbst noch nicht, was die Zukunft für ihn bringt und will sich erst in den kommenden Tagen ''Gedanken darüber machen'' (Videolänge: 41 Sek.).

Paul Häuser:

"Das war's noch nicht. Roger Federer ist nun erstmal schwer enttäuscht und platt nach diesem anstrengenden Wimbledon-Turnier in einer für ihn ganz ungewohnten und unangenehmen Bubble. Federer wird nach der Enttäuschung aber in Ruhe in seinen Körper reinhorchen und sich mit seinem Team beraten. Ich glaube, das große Ziel ist nun Wimbledon 2022. Dort gibt es dann einen viel schöneren Abschied mit seiner Familie auf der Zuschauertribüne auf dem Centre Court, so wie er es sich vorstellt. Natürlich ist da jetzt auch ein wenig Wunschdenken mit dabei, aber ich glaube wirklich, dass sich Federer noch einmal für Wimbledon 2022 motivieren kann."

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