Skirennläufer Linus Straßer beim Nachtslalom in Schladming Vierter

Beim Sieg des Norwegers Timon Haugan auf der Planai ärgert sich der Münchner nach dem Sturz von Platz eins auch über seinen Trainer

Ski-Slalom-Ass Linus Straßer lag nach dem ersten Lauf noch komfortabel Führung.
Image: Ski-Slalom-Ass Linus Straßer lag nach dem ersten Lauf noch komfortabel Führung.  © Imago

Der Sieg war zum Greifen nah, doch am Ende blieb Linus Straßer wieder nur der undankbare vierte Platz.

Beim spektakulären Nachtslalom in Schladming vergab der Vorjahressieger eine komfortable Führung nach dem ersten Lauf und fuhr nach einem verpatzten Finaldurchgang um 0,10 Sekunden an seiner ersten Podestplatzierung in diesem Winter vorbei. Drei Tage zuvor hatte der 32 Jahre alte Münchner in Kitzbühel ebenfalls als Vierter Rang drei um 0,09 Sekunden verfehlt.

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Den Sieg bei der WM-Generalprobe vor 25.000 Zuschauern an der Planai holte sich der Norweger Timon Haugan, der mit 0,31 Sekunden Rückstand auf Straßer in den zweiten Lauf gegangen war. Während sich die Österreicher über die Plätze zwei und drei von Manuel Feller (+0,20 Sekunden) und Fabio Gstrein (+0,67) freuten, machte Straßer (+0,77) vorsichtig seinem Ärger über seinen Trainer Stefan Kogler Luft, der einen tückischen Kurs für das Finale gesetzt hatte - nach Meinung seines Läufers zu seinem Nachteil.

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Voller Fokus auf die WM

"Ich probiere wirklich, das Ganze normal zu halten, dann erwarte ich das von meinen Trainern auch. Wenn du schon den Vorteil hast...", sagte Straßer im BR. Im ersten Lauf war er mit Startnummer eins vor allem im oberen Teil wie entfesselt gefahren, ohne einige kleine Fehler in der Schlusspassage wäre sein Vorsprung auf Haugan noch klarer ausgefallen. Der zweite Lauf passte ihm dann gar nicht, vom Start weg schmolz der Vorsprung dahin, ehe er sich erneut im unteren Teil zu einem großen Rückstand auswuchs.

Straßer, Sieger auf der Planai 2022 und 2024, betonte bei aller Enttäuschung, dass seine Form mit Blick auf die WM in Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar) "absolut" stimme. Allerdings: Die WM ist wieder ein ganz anderes Rennen. 20 Leute wollen gewinnen, nur drei kriegen Medaillen."

SID

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