Thomas Dreßen vor Kandahar-Abfahrt: "An einem guten Tag, fahre ich vorne mit"
Nach Sieg in Kitzbühel
28.01.2018 | 15:48 Uhr
Seit seinem Überraschungssieg am vergangenen Sonntag auf der Streif ist Thomas Dreßen in aller Munde. Die Euphorie will der Senkrechtstarter jetzt in das Heim-Rennen auf die altehrwürdige Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen mitnehmen.
Nach seinem Coup in Kitzbühel ist viel auf den 24-Jährigen eingeprasselt: "Es gab natürlich viele Interview-Anfragen. Wir haben das meiste abgeblockt, damit ich mich weiter auf den Sport konzentrieren kann", gibt sich Dreßen bescheiden am Sky Mikro. Ein bisschen genießen kann der Oberbayer die viele Aufmerksamkeit aber auch: "Es ist natürlich schön, dass man jetzt so gefragt ist."
Deutsche Hoffnungen ruhen auf Dreßen
Ganz begriffen habe er den Sieg noch immer nicht. "Das kommt dann erst nach der Saison", so Dreßen. Jetzt gibt die Konzentration ohnehin dem kommenden Rennen auf der Kandahar. Nach den ersten Trainings in Garmisch äußert sich der Ski-Youngster zufrieden: "Ich habe einen großen Schritt zu gestern gemacht. Es mir immer wichtig, dass ich mich zum Rennen hin von Training zu Training steigere."
Die Erwartungen an Dreßen sind inzwischen natürlich enorm gestiegen - seit 26 Jahren hat kein Deutscher mehr eine Abfahrt auf der Kandahar gewonnen. Davon lässt er sich aber nicht aus der Ruhe bringen, im Gegenteil: "Das beruhigt mich. Der Sieg gibt einem Selbstvertrauen Man weiß, wenn man einen perfekten Tag hat, dann kann man ganz vorne mitfahren."
Das ganze Interview könnt Ihr auch im TV bei Sky Sport News HD anschauen. Ein Sky Reporter begleitet Thomas Dreßen vor Ort in Garmisch.