Wegen 2,5 Prozent! Lewy-Wechsel zu Barca wäre wohl fast geplatzt
24.07.2022 | 08:41 Uhr
Es war einer der meist beachteten Wechsel in diesem Sommer: der Transfer von Robert Lewandowski vom FC Bayern zum FC Barcelona. Wie nun bekannt wurde, hing dieser aber kurz vor der Präsentation des Polen am seidenen Faden - aber nicht wegen Forderungen des FC Bayern.
Robert Lewandowski wollte in diesem Sommer unbedingt zum FC Barcelona wechseln, um nochmal ein neues Abenteuer in seiner Karriere zu starten. Von Seiten des Spielers war somit eigentlich alles klar. Nur die Vereine mussten sich noch auf einen Deal einigen. Letztendlich kam dieser zustande: 45 Millionen Euro Ablöse plus fünf weitere Millionen an Bonuszahlungen fließen von Katalonien nach München.
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Doch nach der Einigung dauerte es ungewöhnlich lange, bis der FC Barcelona Vollzug vermelden und Lewandowski vorstellen konnte. Die Vertragsunterschrift von Seiten Lewandowskis fehlte noch - aus einem kuriosen Grund, der fast zum Scheitern des Transfers geführt hätte, wie die Mundo Deportivo berichtet.
Laut der spanischen Zeitung sei Lewandowski erst kurz vor Vollendung des Deals über ein Detail des Steuersystems in Katalonien aufgeklärt worden. Dort greift nämlich eine andere Vermögenssteuer als in anderen Teilen des Landes wie beispielsweise in Madrid. Diese sieht vor, dass ein in Katalonien ansässiger Arbeitnehmer weitere 2,5 Prozent an Steuern zahlen muss.
Dieser Umstand habe Lewandowski laut des Berichts überhaupt nicht gefallen, da er für seinen Wechsel vom FC Bayern zu Barca sowieso bereits auf einen Teil seines Gehaltes verzichtet hat. Weitere Abzüge wolle der Pole nicht akzeptieren. Deshalb sei sogar der gesamte Transfer gefährdet gewesen.
Letztendlich kam es dann aber doch zur Vertragsunterschrift von Lewandowski. Welche Lösung die Parteien gefunden haben, wurde allerdings nicht bekannt ...
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