City-Treffer irregulär? 3D-Technik gibt Ancelotti recht
25.10.2023 | 12:27 Uhr
Carlo Ancelotti hat sich über den City-Treffer zum 1:1-Endstand im Halbfinal-Hinspiel der Champions League mächtig aufgeregt. Die Technik zeigt, dass der Real-Trainer sich zurecht aufgeregt hat.
Was war passiert? Citys Rechtsaußen Bernardo Silva hatte einen Ball per Grätsche an der Seitenauslinie in der Nähe der Mittellinie zu John Stones gebracht. Ancelotti reklamierte wie auch Vinicius Junior sofort, dass der Ball im Aus gewesen sei. Das Schiedsrichtergespann um Referee Artur Soares Dias lies allerdings weiterlaufen.
In der Folge eroberte Real den Ball zurück, Eduardo Camavinga spielte allerdings einen Fehlpass in die Füße von Rodri. Den folgenden City-Angriff schweißte Kevin De Bruyne sehenswert zum 1:1-Endstand ins Real-Tor. Ancelotti regte sich dermaßen über die Silva-Szene vor dem Ausgleich auf, dass er von Soares Dias wegen Meckerns die Gelbe Karte sah.
Auf TV-Bildern ist mithilfe von 3D-Technik erkennbar, dass der Ball vor der Silva-Grätsche tatsächlich ganz knapp mit vollem Umfang komplett im Aus war. Der City-Treffer hätte daher nicht zählen dürfen. Dem Schiedsrichter standen die Bilder nicht zur Verfügung, der VAR hätte allerdings auch nicht eingreifen dürfen.
Denn da Real nach der Situation einen kontrollierten Ballbesitz hatte, war die Silva-Szene nicht unmittelbar in der Entstehung des Treffers. Ancelotti war dennoch mit der Spielleitung nicht zufrieden: "Der Schiedsrichter war nicht sehr aufmerksam. Das sieht man auch daran, dass er mir Gelb gezeigt hat. Das hätten eher ein paar mehr Spieler auf dem Platz verdient gehabt", so Ancelotti.
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