Stimmen: Ancelotti hadert mit VAR - Rüdiger zuversichtlich vor Rückspiel
09.05.2023 | 23:58 Uhr
Vinicius Junior und Kevin De Bruyne treffen traumhaft - einen Sieger hat es jedoch nicht gegeben. Real Madrid muss sich mit einem Remis gegen Manchester City begnügen. Sky Sport fasst die wichtigsten Stimmen der Akteure zusammen.
... zum Gegentor: Für mich war der Ball draußen, für den Unparteiischen nicht. Das war's. Die Technik hat es gesagt. Ich verstehe nicht, warum der VAR das nicht überprüft hat. Der Schiedsrichter hat heute Abend auf viele Dinge nicht geachtet." (auf der Pressekonferenz nach dem Spiel)
… über das Spiel: "Vielleicht ist es irgendwo okay. Ich glaube, dass wir am Ende ein bisschen näher dran waren am Sieg. Wir kamen gut aus der Halbzeit, hatten die Möglichkeit, das 2:0 zu machen. Dann sieht das Ganze glaube ich ein bisschen anders aus. Jetzt stehen wir mit einem 1:1 da - was sicherlich irgendwo ein bisschen bitter ist. Aber wir haben das Rückspiel in einer Woche und da werden wir natürlich wieder alles reinhauen."
… über die Stimmung im Bernabeu: "Die Atmosphäre, die Stimmung ist immer besonders speziell. In der ersten Halbzeit kommen wir hinten fast gar nicht raus und dann zeigen wir unseren Charakter wieder, sodass wir aus dem Nichts quasi das 2:0 schießen können und dann bebt das Stadion wieder. Die Fans sind wieder voll am pushen und das ist ein riesen Pluspunkt, den wir hier haben."
… über die Unterschiede zwischen Pep Guardiola und Carlo Ancelotti: "Ja das sind schon unterschiedliche Trainer. Beide lieben den Fußball wirklich sehr, hauen täglich 100 Prozent da rein und sind nicht umsonst da, wo sie heute sind."
… über das Spiel: "Die Allgemeinheit wird wahrscheinlich sagen: Gerechtes Ergebnis. Gerade fühlt es sich ein bisschen anders an. Ich glaube, dass wir in der zweiten Halbzeit hervorragend gespielt haben. Auch erste Halbzeit - speziell nach unserem Tor - haben wir uns verdient. Aber wir waren schon ein Tick zu passiv. Nach dem Tor haben wir es dann besser gemacht. In unsere beste Phase macht City dann gefühlt das Tor. Ich bin froh und stolz, wie wir heute gespielt haben - vor allem in der zweiten Halbzeit."
… über die Fehler beim Gegentor: "Der Pass (von Camavinga, Anm. d. Red.) ist vielleicht ein bisschen risikoreich. Es ist ein Tick zu viel Platz. Aber es ist schon ein guter Schuss. Das muss man dann auch mal akzeptieren, dass das ein guter Abschluss ist."
… was Real im Rückspiel entgegenzusetzen hat: "Ich glaube man hat gesehen, dass wir absolut auf Augenhöhe sind. Wir waren dem 2:0 näher als City dem 1:1 in der zweiten Halbzeit. Uns steht wahrscheinlich das schwierigste Auswärtsspiel bevor, das es im europäischen Fußball gibt. Aber wir freuen uns darauf."
… über das Spiel: "Ich denke, im Spielverlauf hatten wir schon viele Chancen. Dass City mehr Ballbesitz haben wir, war denke ich klar. Da muss man auch leiden. Aber ich denke, dass wir mit dem Ergebnis zufrieden sein und erhobenen Hauptes nach Manchester fahren können."
… über das Rezept gegen die City-Offensive und Erling Haaland: "Wir dürfen De Bruyne nicht so viel Platz geben, um die Bälle hinter die Abwehrkette zu spielen. Das haben wir als Defensivverbund sehr, sehr gut gemacht. Er selbst produziert Dinge nicht alleine. Deshalb muss man die Nebenmänner gut unter Kontrolle bringen. In dem Fall hat es sich einfach angefühlt."
… über das bevorstehende Rückspiel: "Wir haben die Spieler dazu, wir haben die Erfahrung und wir haben die "Cojones" - da hinzugehen und zu gewinnen."
… über das Spiel: "Ich glaube, es ist ein gutes Resultat, eine gute Ausgangslage für nächste Woche. Wir haben aber noch 90 Minuten vor uns und Real Madrid wird alles geben. Wir müssen unser bestes Spiel bringen, damit wir ins Finale gehen können."
… wie es sich angefühlt hat, gegen Real Madrid zu verteidigen: "Es war nicht einfach. Ich habe glaube ich das ganze Jahr nicht in einer solchen Temperatur gespielt wie heute - vielleicht in Sevilla. Aber das ist jetzt schon ein bisschen länger her und man muss sich daran gewöhnen. Sie haben gute individuelle Spieler. Da braucht man natürlich die Unterstützung der Mitspieler. Von meinen Mitspielern wird auch verlangt, dass ich meine Eins-gegen-Eins gewinne, genauso wie ich das von den anderen verlange. Es klappt nicht immer. Aber dafür ist eine Mannschaft da, dass man sich immer gegenseitig unterstützt."
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