Aus beim 1. FC Köln! Steffen Baumgart und Effzeh gehen getrennte Wege
Köln-Aus offiziell! Baumgart erklärt Trennung
21.12.2023 | 15:41 Uhr
Der 1. FC Köln und Trainer Steffen Baumgart gehen fortan getrennte Wege gehen.
Die 0:2-Pleite bei Union Berlin war eine zu viel! Wie Sky bereits berichtete trennt sich der 1. FC Köln von Trainer Steffen Baumgart. Die offizielle Bestätigung folgt am Donnerstagnachmittag.
"Steffen hat während seiner Zeit beim FC gemeinsam mit seinem Trainerteam hervorragende Arbeit geleistet. Er hat große Identifikation mit dem FC und unserer strategischen Ausrichtung gezeigt - und trotz unserer vielen Herausforderungen zweimal seinen Vertrag verlängert", so FC-Geschäftsführer Christian Keller im offiziellen Statement. "Nach dem bislang nicht zufriedenstellenden Saisonverlauf haben wir uns in den vergangenen Tagen und Wochen sehr offen, direkt, sachlich und respektvoll ausgetauscht, ob diese Kraft und Überzeugung wirklich noch in ausreichendem Maße vorhanden sind. Dabei gilt es vollkommen zu respektieren, dass Steffen seine persönliche Überzeugung hinterfragt hat. Im Ergebnis sind wir deshalb gemeinsam zur Entscheidung gelangt, die Zusammenarbeit zu beenden - auch wenn das menschlich schmerzhaft ist."
Baumgart fällt der Abschied schwer
Auch Baumgart schmerzt der Abschied: "Jeder kann sich vorstellen, dass mir die Entscheidung, den FC zu verlassen, nicht leichtgefallen ist. Der Club ist in den letzten zweieinhalb Jahren Heimat für mich geworden. Was wir hier gemeinsam mit der Mannschaft, meinem Trainerteam, aber auch mit dem gesamten Verein erreicht haben, macht mich stolz. Gleichzeitig ist das aber auch der Grund, warum ich jetzt das Gefühl hatte, dass es eine Veränderung braucht. Der FC steht über allem - und obwohl wir in den letzten Wochen und Monaten sehr viel investiert haben, fehlen die Ergebnisse. Wahrscheinlich braucht es dazu dann eben doch einen neuen Impuls. Zu gehen, tut weh, aber ich bin dankbar für die Zeit hier und möchte allen beim FC, mit denen ich hier mit sehr viel Herz und Nähe zusammengearbeitet habe, insbesondere den Verantwortlichen, meinem Trainerteam, meiner Mannschaft und den Fans, Danke sagen", so Baumgart.
Baumgart stellt sich nach Union-Pleite selbst infrage
Unmittelbar nach der Pleite bei den Eisernen hatte Baumgart sich selbst infrage gestellt und einen Rücktritt nicht ausgeschlossen. "Es ist klar, in der Situation, in der wir sind, dass wir alles hinterfragen, auch den Trainer. Es geht nicht um meine Person, sondern es geht um die Gesamtheit und die sieht für uns nicht gut aus", sagte der 51-Jährige nach der zehnten Niederlage im 16. Ligaspiel. Es sei klar, "dass wir uns in alle Richtungen Gedanken machen", so Baumgart. "Wie die dann aussehen, das wird garantiert nicht heute Abend ihnen mitgeteilt."
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Die Folge ist nun die vorzeitige Trennung. Baumgarts Vertrag war im Mai noch bis ins Jahr 2025 verlängert worden.
Spiel gegen Union war das Endspiel
Wie Sky erfuhr, wurde das Union-Spiel im Vorfeld klubintern als Endspiel ausgerufen. Die Bosse um Sportchef Christian Keller und Baumgart sollen sich darauf verständigt haben, bei einer Niederlage getrennte Wege zu gehen.
Keller sagte nach dem Spiel am Sky Mikro vielsagend: "Fakt ist: die Mannschaft kann mehr als diese zehn Punkte und zehn Tore. Steffen ist ein sehr guter Trainer. Entscheidend ist die Frage, ob wir es alle gemeinsam in die richtige Richtung drehen."
Offenbar haben nicht mehr alle geschlossen das Gefühl, dass es in der bisherigen Konstellation weitergeht.
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