Max Eberl kritisiert Schiris nach Bayern-Aus bei Real Madrid
Schiri sagt "Sorry" - Eberl: "Können wir uns einen Scheißdreck für kaufen"
09.05.2024 | 01:06 Uhr
Max Eberl hat sich nach dem Bayern-Aus im Bernabeu in der Mixed Zone in Rage geredet. Im Mittelpunkt stand dabei die Aufreger-Szene der Partie, die die Münchner um eine mögliche Verlängerung brachte.
Das Unparteiischengespann um Hauptschiedsrichter Szymon Marciniak hatte in der 13. Minute der Nachspielzeit nach einem langen Ball auf Noussair Mazraoui auf Abseits entschieden und die Szene abgepfiffen. Bruchteile später köpfte Thomas Müller den zweiten Ball auf Matthijs de Ligt, der den Ball direkt ins Tor bugsierte. Dadurch durfte der VAR nicht mehr eingreifen. Und dass, obwohl Mazraoui beim Zuspiel offenbar nicht in der verbotenen Zone stand.
"Da gibt es gar nichts zu erklären. Es gibt null Komma null zu erklären. Seit wie vielen Jahren gibt es den VAR? Seit wie vielen Jahren gibt es diese Abseitsregel? [...] Das ist schon höchst kurios und dubios für mich", regte sich Bayern-Sportvorstand Eberl in den Katakomben des Bernabeu lautstark auf.
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Eberl nimmt Entschuldigung nicht an
Eberl weiter: "Er hat gepfiffen, damit kann kein Videoassistent mehr eingreifen, weil es vor dem Tor war. Der Schiedsrichter hat gesagt, es war sein Fehler. Da können wir uns einen Scheißdreck für kaufen." Auch de Ligt erklärte, dass Marciniak seinen Fehler eingestand und übersah, wie knapp die Situation zwischen Mazraoui und Real-Verteidiger Antonio Rüdiger war. "Er hat auch gesagt: Entschuldigung, das habe ich nicht gesehen", verriet der Niederländer am DAZN-Mikrofon.
Eberl wollte diese Entschuldigung kurz nach Spielende aber wohl nicht annehmen: "Logisch ist das ein Fehler. Da brauchen wir alle nicht die Fußballregeln, da wissen wir genau, was ist. Und wenn eine Situation noch nicht fertig gespielt ist, wird sie fertig gespielt und dann wird gecheckt." Mit Blick auf das geplatzte deutsch-deutsche Finale am 1. Juni meinte der 50-Jährige: "Es waren alle dafür, nur die polnischen Schiedsrichter waren nicht dafür. Dementsprechend werde ich im Finale dem BVB die Daumen drücken."
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