Das sind die Gewinner und Verlierer von Bayern München unter Vincent Komapny
Fünf Gewinner & Verlierer nach Bayerns Saisonstart
05.09.2024 | 11:00 Uhr
Der Saisonstart des FC Bayern München ist geglückt: Nach drei Pflichtspielsiegen unter Vincent Kompany betrachtet skysport.de die ersten Gewinner und Verlierer im Kader des Rekordmeisters.
Der nach den Enttäuschungen der vergangenen Spielzeit mit Spannung erwartete Saisonstart der Bayern ist geglückt: Unter dem neuen Übungsleiter Vincent Kompany gewann der deutsche Rekordmeister alle drei Pflichtspiele. Doch trotz satter Ausbeute dürften nicht alle Spieler des FCB so glücklich sein.
Die Linie des neuen Coachs lässt auch schon nach den ersten Spielen der Saison erkennen, wer die ersten Gewinner und Verlierer im Kader der Münchener sind. skysport.de schaut auf die Personalien.
Gewinner:
Serge Gnabry: Der Verletzungspechvogel der vergangenen Spielzeit konnte wieder einen überzeugenden Rhythmus finden. Der 29-Jährige kam in der letzten Saison nur auf 20 Einsätze, galt als Abgangskandidat und verpasste die Europameisterschaft - Schnee von gestern. Gnabry durfte bei allen Pflichtpartien unter Komapany starten, sammelte einen Treffer und zwei Assists. Der schnelle Aufstieg vom Verkaufskandidaten zum Matchwinner setzt ihn auch auf klaren Comeback-Kurs in Richtung DFB-Team.
Thomas Müller: Auch nach 710 Einsätzen für die Bayern Müllert es immer weiter. Der Rekordspieler bekommt in der aktuellen Saison wieder eine größere Rolle als unter Tuchel. In der Liga kommt er als Joker und trifft beim Rekordspiel, im Pokal darf das Urgestein sogar in der Startelf ran - und schnürt einen Doppelpack. Weitere Traumtore scheinen unter Kompany garantiert.
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Michael Olise: Auch wenn der teure Premier-League-Einkauf noch etwas Zeit zur Akklimatisierung braucht, zählt Olise zu den Gewinnern des Saisonstarts. Der spielfreudige 22-Jährige durfte in der Liga zweimal von Beginn an aufs Feld, im Pokal konnte er nach Einwechslung eine Vorlage sammeln. Zeit, sein Können unter Beweis zu stellen, wird dem Franzosen vom Trainer eingeräumt. Olise wird für Kompany "in Zukunft ein wichtiger Spieler werden", verriet dieser vor dem Spiel gegen Freiburg.
Aleksandar Pavlovic: Unter Thomas Tuchel sollte der Youngster ein Ersatz für die geforderte "Holding-Six" sein - nun ist Joao Palhinha da, und der junge Deutsch-Serbe erhält trotzdem den Vorzug. Nach seinem Durchbruch in der vergangenen Saison hat sich Pavlovic in Kompanys Startelf gearbeitet, wo er den gesamten Saisonstart absolvierte. Gegenüber Sky steckt der 20-Jährige seine Ziele klar ab: "Stammspieler bleiben, gute Leistungen zeigen, dem Team weiterhelfen und Titel holen!"
Joshua Kimmich: Die Rückkehr ins Mittelfeld der Bayern ist Balsam auf der Seele des neuen DFB-Kapitäns. Im Pokal verpasst er nur knapp einen Traumtreffer, der Dirigent hat sich im Herzen des Bayern-Orchesters zurückgemeldet. Auf seiner Lieblingsposition ist er gesetzt, das Abgangsthema der vergangenen Monate erst mal in die Ferne gerückt. Die Flexibilität und die Bereitschaft, alte Rollen wieder anzunehmen (gegen Freiburg auch als Rechtsverteidiger aktiv), macht ihn unter Kompany unersetzlich.
Verlierer:
Mathys Tel: Der junge Franzose ging mit großen Ambitionen in die Saison - und hinkt in der Offensive doch hinterher. Gegen Freiburg stand Tel immerhin in der Startelf, schlug allerdings vom linken Flügel nicht eine einzige Flanke und wurde ausgewechselt. Der 19-Jährige muss nach der Länderspielpause liefern, um sein Standing zu verbessern. Zur Hochform fehlt allerdings momentan noch einiges.
Leon Goretzka: Im Pokal nicht mal im Kader, nach zwei Bundesligapartien nur eine Minute Spielzeit. Der gebürtige Bochumer klammert sich erneut an den Rekordmeister und muss die Konsequenzen verdauen. Während der Länderspielpause versucht es der Verteidiger mit seiner bewährten Methode: Im Training ackern, Ruhe bewahren, den Trainer überzeugen - und möglicherweise vom Verletzungspech in der Defensive profitieren.
Joao Palhinha: Nach seinem gescheiterten Transfer im vergangenen Jahr brachte der 29-jährige 50-Millionen-Mann Ambitionen auf die Stammspielerolle mit - doch nach den ersten drei Partien stehen keine 30 Einsatzminuten auf der Uhr. Pavlovic und Kimmich machen dem teuren Neuzugang das Leben schwer. Palhinha stieß allerdings nach der EM und seinem Urlaub auch erst später zum Team dazu. Der Portugiese wird seine Einsätze sicher noch bekommen, für ihn jedoch wohl später als vermutet.
Konrad Laimer: Auch der Österreicher sucht bisher vergeblich nach mehr Einsatzminuten - gegen Freiburg waren lediglich 16 drin. Wie Goretzka leidet auch Laimer unter dem stark besetzten Mittelfeld, trotz Erfahrung als Rechtsverteidiger durfte er auch nicht als Ersatz für den verletzten Josip Stanisic einspringen.
Eric Dier: Bedarf gibt es in der zuletzt angeschlagenen Innenverteidigung der Bayern ja eigentlich. Trotzdem steht der Brite auf Kompanys Abstellgleis. Gerade einmal neun Minuten Spielzeit sind nach einer Rückrunde als Stammspieler unter Tuchel ein heftiger Absturz. Dass gegen Freiburg sogar Leon Goretzka statt ihm als Innenverteidiger eingewechselt wurde, ist bisher der größte Dämpfer für Dier.
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