Didi Hamann ärgert sich über Bayern-Elfmeter gegen Hoffenheim - Schiedsrichter erklärt Szene
Der Elfmeter zum 2:0 für die Münchner sorgt für Diskussionen.
20.09.2025 | 20:37 Uhr
Sky Sport Experte Didi Hamann hat sich über den ersten Elfmeter-Pfiff von Schiedsrichter Robert Hartmann in Sinsheim geärgert. Nach Abpfiff verteidigte sich dieser am Sky Sport Mikrofon.
Die Bayern bleiben in der neuen Saison weiter makellos!
In Sinsheim feierten die Münchner im vierten Spiel den vierten Sieg und grüßen weiterhin überlegen von der Tabellenspitze. Beim Erfolg im Kraichgau profitierte der Rekordmeister auch von zwei Elfmetern, wobei besonders der erste Strafstoß für Diskussionen sorgte.
In der 46. Minute hatte TSG-Verteidiger Albian Hajdari einen Schuss von Sacha Boey zuerst an den eigenen Oberschenkel und danach an den Arm bekommen, woraufhin es den Strafstoß gab. Nach der Partie echauffierte sich unter anderem Sky Sport Experte Didi Hamann über diesen Pfiff.
"Das hat das Spiel entschieden"
"So einen Elfmeter kann ich nicht geben, weil der Ball von seinem eigenen Bein hochspringt. Der Ball geht fünf Meter über das Tor. Der Verteidiger dreht sich weg, weil er den Ball nicht in den Unterleib bekommen will. Das ist weder ungewöhnlich noch alles andere. Und wenn ich dann höre, dass der Arm abgespreizt ist, frage ich mich, wo er den Arm hinnehmen soll. Das ist eine natürliche Armbewegung. So einen Elfmeter kann ich nicht geben und das hat das Spiel entschieden. Da haben die Bayern etwas Glück gehabt, aber schlussendlich haben sie es souverän nach Hause gespielt", meinte der Sky Sport Experte.
TSG-Trainer Christian Ilzer teilte nach Spielende die Meinung von Hamann und äußerte ebenfalls sein Unverständnis über den Pfiff: "Ich hätte nie und nimmer gedacht, dass wir da einen Elfmeter gegen uns bekommen. Es war ein Schritt, der Ball geht an den Oberschenkel. Von zehn Zentimetern springt der Ball dann vom Oberschenkel an die Hand. Ich glaube, die Schiedsrichter können sich in der Kabine zurechtlegen, was sie wollen; dieser Elfmeter ist niemals rechtfertigbar."
Hartmann erklärt Pfiff
Schiedsrichter Robert Hartmann hingegen verteidigte seine Entscheidung in der 46. Minute auch nach Abpfiff am Sky Sport Mikrofon. "Regeltechnisch komme ich bei diesem Handspiel nicht um einen Pfiff herum. Natürlich bitter für den Verteidiger, aber er hält die Hand fast 90 Grad weg vom Körper unter Spannung. Die Hand ist auch vorher schon abgespreizt und dadurch wird der Ball beim Torschuss geblockt - regeltechnisch einhundert Prozent klarer Strafstoß", erklärte der 46-Jährige.
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