Marcel Sabitzer ist beim BVB wieder wichtig

Die Zeit von Marcel Sabitzer beim BVB ist geprägt von Höhen und Tiefen.

Marcel Sabitzer überzeugte zuletzt wieder.
Image: Marcel Sabitzer überzeugte zuletzt wieder.  © Imago

Zurzeit nimmt der Mittelfeldspieler aber wieder eine sehr wichtige Rolle ein. Das liegt auch an Trainer Niko Kovac.

Von Patrick Berger & Fabian Schreiner

Plötzlich wieder wichtig!

Es lief die 20. Minute im Duell mit dem VfL Wolfsburg am vergangenen Sonntag, als Sabitzer einen Pass von Joakim Maehle abfing und anschließend mit einem kurzen Zuspiel den Siegtreffer von Karim Adeyemi einleitete.

Gegen die Wolfsburger zeigte der Österreicher, der schon zum fünften Mal in dieser Saison in der Startelf stand, erneut eine überzeugende Leistung. Sabitzer lauerte immer wieder auf Ballverluste des Gegners, um sofort ins Gegenpressing zu gehen - genau so, wie es Kovac liebt.

"Er bringt Routine auf höchstem Niveau mit", hatte der Dortmunder Cheftrainer schon vor dem Auswärtsspiel bei Juventus über seinen Schützling gesagt.

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Zusammenspiel mit Nmecha funktioniert

Das Zusammenspiel mit Felix Nmecha funktioniert zudem überaus gut. Sabitzer übernimmt dabei die Rolle des Raumpolizisten auf der Sechs. Er agiert nicht mehr so offensiv wie noch unter Kovacs Vorgängern. Auch außerhalb des Platzes hat der 31-Jährige eine immer bedeutendere Rolle inne.

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Sabitzer zählt beim BVB zum Mannschaftsrat. Kovac nimmt seinen Schützling auch immer wieder mal zur Seite, um mit ihm ein paar Dinge zu besprechen. Der Ex-Bayern-Profi gilt als wichtiger Ansprechpartner des Kroaten. Kovac sieht ihn als Führungsspieler.

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Beim BVB kristallisieren sich vor dem fünften Bundesligaspieltag die ersten Gewinner und Verlierer unter Cheftrainer Niko Kovac heraus. Sky Sport Reporter Patrick Berger gibt einen Überblick, welche BVB-Stars wo stehen.

Das war in seiner BVB-Zeit beileibe nicht immer der Fall. Sabitzer eckte in der Kabine an, galt zuweilen als Einzelgänger, der negative Energie versprühte.

Unter Nuri Sahin war der Rechtsfuß im Laufe der ersten Hälfte der vergangenen Saison phasenweise unzufrieden, machte seinen Unmut ob seiner Einsätze auf anderen Positionen als die im zentralen Mittelfeld auch öffentlich Luft. Er galt grundsätzlich im vergangenen Sommer als Verkaufskandidat. Doch Kovac setzte sein Veto ein, wollte ihn im Kader haben.

Champions League Termine 2025/26: Road to Budapest

  • Ligaphase: 16. September 2025 - 28. Januar 2026
  • Play-offs der K.-o.-Phase: 17./18. & 24./25. Februar 2026
  • Achtelfinale: 10./11. & 17./18. März 2026
  • Viertelfinale: 7./8. & 14./15. April 2026
  • Halbfinale: 28./29. April & 5./6. Mai 2026
  • Finale: 30. Mai 2026 (Budapest)

Sabitzer verdrängt Stars auf die Bank

Auch Sabitzer selbst wollte in Dortmund bleiben - trotz lukrativer Angebote aus der Wüste. Beim BVB hat er ohnehin noch einen gültigen Vertrag bis 2027. Mit Kovac an der Seitenlinie konnte der ehemalige Leipziger aber wieder an seine früheren starken Leistungen anknüpfen. Daher haben im Moment auch Stars wie Pascal Groß, Julian Brandt, Neuzugang Jobe Bellingham sowie Salih Özcan das Nachsehen.

Auf seinem persönlichen Konto macht sich seine aufstrebende Form auch bemerkbar. In dieser Saison hat er schon zwei Assists (bei St. Pauli und in Turin) auf seinem Konto - in der kompletten Vorsaison war ihm nur ein einziger Scorerpunkt gelungen (1 Tor, kein Assist). Wegen eines Innenbandrisses im Knie fiel er allerdings auch rund eineinhalb Monate aus. Der Mittelfeldmotor kam in der abgelaufenen Saison auf insgesamt 39 Pflichtspiele.

Sabitzer hat jetzt eine Wandlung vollzogen. Auch Kovac hat daran einen großen Anteil. Aus BVB-Sicht kann das so weitergehen.

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