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Skispringen: DSV-Adler mit starkem Saisonstart

Auftakt in Wisla: Nur Polen stärker

Stephan Leyhe bei seinem Sprung zum WM-Start in Wisla.
Image: Stephan Leyhe bei seinem Sprung zum WM-Start in Wisla.  © DPA pa

Die deutschen Skispringer sind mit einem starken zweiten Platz in den WM-Winter gestartet.

Richard Freitag (Aue), Markus Eisenbichler (Siegsdorf), Stephan Leyhe (Willingen) und Karl Geiger (Oberstdorf) mussten sich beim Teamwettkampf in Wisla mit 1015,5 Punkten nur Gastgeber und Weltmeister Polen (1026,6) geschlagen geben. Rang drei ging mit deutlichem Rückstand an Österreich (972,0).

Bundestrainer Schuster ist zufrieden

"Das war ein guter Wettkampf, ein ordentlicher Auftakt. Wir wollten hier aufs Podium, das haben wir letztes Jahr noch verfehlt", sagte Bundestrainer Werner Schuster in der ARD. Nach sieben von acht Durchgängen hatte sein Team sogar vorne gelegen, dann aber führte Olympiasieger Kamil Stoch die Hausherren zum Sieg. "Es war cool, dass wir bis zum letzten Duell mit dabei waren", sagte Schuster.

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Bester DSV-Adler war überraschend Leyhe mit 128,5 und 126,0 m, im ersten Durchgang gelang ihm der weiteste Sprung der gesamten Konkurrenz. Der Willinger hatte schon am Freitag in der Qualifikation mit Rang drei überzeugt und Hoffnungen für den Einzelwettkampf am Sonntag (15.00 Uhr/ARD und Eurosport) geweckt. "Stephan hat hat das Zeug dazu, in diesem Winter aufs Podium zu kommen", sagte Schuster.

Wellinger nicht im Team

Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) hatte es nach einer schwachen Qualifikation nicht ins Team geschafft. Damit endete auch eine kleine Serie: In den vergangenen beiden Wintern hatte Wellinger in keinem der 14 Mannschaftsspringen gefehlt.

Olympiasieger Norwegen verpasste den zweiten Durchgang, weil der zweimalige Olympiadritte Robert Johansson wegen eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert wurde. (sid)

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