Formel 1 News: Alonso statt Vettel - Renault zweifelte an Motivation
Alonso statt Vettel! Renault zweifelte an Motivation des Deutschen
Sport-Informations-Dienst (SID)
12.07.2020 | 14:36 Uhr
Fehlende Motivation für einen Job bei Renault hat Sebastian Vettel offenbar um das Cockpit beim Formel-1-Werksteam gebracht. Das zumindest deutet der viermalige Weltmeister Alain Prost, Berater der Franzosen, an.
Über "drei große Champions" habe Renault sich Gedanken gemacht, sagte Prost bei RMC Sport: "Fernando Alonso, Sebastian Vettel und Valtteri Bottas." Im Falle Vettels sei allerdings "der Antrieb nicht besonders klar" gewesen.
Die Formel-1-Cockpits 2021
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Image: Valtteri Bottas wurde im August 2020 für die Saison 2021 bestätigt. Der Finne unterschrieb erneut einen Einjahresvertrag bei Mercedes. © Imago -
Image: Anfang Februar gab auch Mercedes bekannt, eine weitere Saison mit Lewis Hamilton zu bestreiten. Damit gehen der Engländer und der F1-Rennstall in die neunte gemeinsame Saison. © Imago -
Image: Charles Leclerc (Monaco) bleibt weiterhin Pilot bei Ferrari. © Imago -
Image: Er ist der Neue im Ferrari-Team: Carlos Sainz jr. (Spanien) fährt ab kommender Saison für die Scuderia. In der vergangenen Saison ist er bei McLaren Racing gefahren. © Imago -
Image: Max Verstappen (Niederlande) bleibt auch in der kommenden Saison bei Red Bull. © Imago -
Image: Das zweite Cockpit bei Red Bull bekleidet ab 2021 Sergio Perez. Der Mexikaner kommt vom Rennstall Racing Point. © Imago -
Image: Daniel Ricciardo (Australien) fährt in der kommenden Saison für McLaren. Zuvor war er Pilot bei Renault. © Imago -
Image: Lando Norris (England) überzeugt in seinem zweiten F1-Jahr. Auch in der kommenden Rennzeit wird er für McLaren auf Punktejagd gehen. © Imago -
Image: Er ist zurück! Der zweifache Weltmeister Fernando Alonso (Spanien) kehrt in die Formel 1 zurück und wird dort erneut im Cockpit von Renault sitzen - wie einst bei seinen Titelgewinnen 2005 und 2006. © Imago -
Image: Esteban Ocon (Frankreich) bleibt Renault auch in der kommenden Saison treu. © Getty -
Image: Pierre Gasly (Frankreich) wird auch in der kommenden Saison für Alpha Tauri starten. © DPA pa -
Image: Das zweite Cockpit erhält Yuki Tsunoda, der in der vergangenen Saison noch in der Formel 2 fuhr. Der Japaner löst Daniil Kwjat ab, der keinen neuen Vertrag erhalten hat. © Getty -
Image: Lance Stroll (Kanada) ist derzeit Pilot bei Racing Point, das ab der Saison 2021 als Aston Martin Racing starten wird. Stroll wird auch 2021 in einem Aston-Martin-Cockpit sitzen. © Imago -
Image: Sebastian Vettel verlässt Ferrari und steigt ab 2021 ins Cockpit von Aston Martin. Der vierfache Weltmeister fuhr seit 2015 für die Scuderia. Vettel ersetzt beim ehemaligen Team Racing Point Sergio Perez. © DPA pa -
Image: Alfa Romeo behält seine beiden Fahrer auch in der kommenden Saison. Kimi Räikkönen (Finnland) kam 2019 zu Alfa Romeo. Auch Antonio Giovinazzi (Italien) ist für 2021 bestätigt. -
Image: Nikita Mazepin (Russland) steigt aus der Formel 2 in die Königsklasse auf. Er wird für Haas F1 antreten. © DPA pa -
Image: Teamkollege von Mazepin wird Mick Schumacher! Der Sohn des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher wird 2021 in der Formel 1 debütieren und für Haas F1 starten. © Imago -
Image: George Russell (England) bleibt Fahrer bei Williams. © Imago -
Image: Sein Teamkollege Nicholas Latifi (Kanada) verfügt laut eigener Aussage ebenfalls über einen ''mehrjährigen Vertrag'' und wird ebenfalls auch 2021 für Williams fahren. © Imago
"Wir wollten jemanden, der keine Ersatzoption ist, sondern jemanden, der vollkommen motiviert für dieses Projekt ist", sagte Prost. Vettel selbst hatte zuletzt eingeräumt, dass es Gespräche mit Renault gegeben haben, diese seien aber zu keinem Zeitpunkt "konkret" gewesen. Der viermalige Weltmeister wird Ferrari nach der laufenden Saison verlassen, ein neues Team ist noch nicht in Sicht.
Alonso, der Ende dieses Monats 40 wird, gibt für Renault in der kommenden Saison sein Formel-1-Comeback, mit den Franzosen hatte er 2005 und 2006 seine beiden WM-Titel gewonnen. 2018 trat er als McLaren-Pilot ab, in seiner letzten Phase bei dem damals schwachen Traditionsrennstall wirkte er demotiviert und negativ.
Prost: Alonso hat sich verändert
"Dieses Thema habe ich mit ihm besprochen", sagte Prost: "Ganz ehrlich, das ist ein Risiko, aber er spricht offen darüber. Er sagt, dass er sich verändert habe und dass die Jahre außerhalb der Formel 1 ihn haben reifen lassen. Er weiß, dass er auf diesem Level nicht das Recht hat zu enttäuschen."
Renault ist seit 2016 wieder als Werksteam in der Königsklasse vertreten, konnte den Anschluss an die Topteams Mercedes, Red Bull und Ferrari aber nicht wie erhofft herstellen.
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