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Formel 1: Fernando Alonso sauer auf Alpine-Teamkollege Esteban Ocon

Alonso tobt wegen Ocon: "Nächstes Jahr habe ich das Problem nicht mehr"

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Fernando Alonso und Esteban Ocon haben sich zu Beginn des Sprints fast gegenseitig aus dem Rennen genommen. Am Ende finden beide deutliche Worte.

Fernando Alonso hat sich nach dem Sprint in Brasilien kein gutes Haar an seinem Teamkollegen Esteban Ocon gelassen.

Die beiden Alpine-Piloten, von P7 und P8 gestartet, wären bereits in Runde eins fast zusammengestoßen. Esteban Ocon schickte Fernando Alonso in Kurve vier aufs Gras. Drei Umläufe später versuchte der Spanier Ocon dann mit DRS-Hilfe auf der Start-und-Zielgeraden zu überholen, es kam zur Berührung.

"Ich habe gerade meinen Frontflügel verloren. Danke an meinen Freund", tobte Alonso bereits am Funk. Der zweimalige Weltmeister musste entsprechend die Box ansteuern und kam auf dem letzten Platz zurück auf die Strecke. Der Sprint war damit für den Spanier schon früh gelaufen - und damit auch eine gute Ausgangslage für das Rennen am Sonntag (ab 17.30 Uhr LIVE auf Sky).

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Alonso kritisiert Ocon heftig

Auch für Ocon waren die Punkteränge nach dem Zwischenfall nicht mehr möglich, da sein Alpine beschädigt war. Der 26-Jährige wurde in der Folge durchgereicht, kam nur auf P18 ins Ziel - sogar noch drei Ränge hinter Alonso. "Fernando war außen, ich konnte in dem Moment nicht viel anders machen. Das ist natürlich schade für uns, für das Team. Wir werden zusammenarbeiten müssen, um nach vorne zu kommen", meinte Ocon zum Zwischenfall am Sky Mikrofon.

Während der Franzose mit seinen Aussagen versuchte, deeskalierend auf die Situation einzuwirken, nahm Alonso auch nach dem Rennen kein Blatt vor den Mund und kritisierte seinen Teamkollegen bei Sky heftig. "Es gibt nichts zu diskutieren. Es ist nur noch ein Rennen übrig. Ich war ziemlich nah an der Wand in Saudi-Arabien und in Ungarn, jetzt die Sache hier auf der Geraden. Nur noch das eine Rennen, nächstes Jahr habe ich das Problem nicht mehr", sagte der 41-Jährige. Zur neuen Saison wechselt Alonso zu Aston Martin.

Großer Rückschlag für Alpine

Besonders aus Teamsicht ist der Sprint mit Blick auf das Rennen ein herber Rückschlag. Während Alpine den Sao-Paulo-GP nun mit beiden Autos von weit hinten in Angriff nehmen muss, starten Lando Norris (P6) und Daniel Ricciardo (P11) deutlich aussichtsreicher. McLaren liegt in der Konstrukteurswertung im Kampf um Rang vier nach dem Brasilien-Sprint nur noch fünf Zähler hinter Alpine.

Mehr zum Autor Peer Kuni

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