Der Formel 1-Kalender für 2023 ist gerade bestätigt, da lässt sich schon vortrefflich über den Kalender für 2024 diskutieren. Mit dabei möglicherweise ein Großer Preis der Karibik?
Südafrika? Deutschland? Kolumbien? Die Liste möglicher zukünftiger Formel-1-Destinationen ließe sich beliebig fortführen. Die Königsklasse des Rennsports erfreut sich aktuell größter Beliebtheit und immer mehr möchten etwas vom größer werdenden Kuchen bekommen und sich den Formel-1-Zirkus in die Stadt holen. So auch Kolumbien und die Stadt Barranquilla.
Glaubt man den Aussagen des Bürgermeisters der karibischen Hafenstadt, Jaime Pumarejo, dann stünde ein Deal mit der Formel 1 kurz vor einem Abschluss.
Der Rennkalender für 2023 zum Durchklicken
Wie Semana, El Colombiano und Blu Radio berichten, könnte Barranquilla schon 2024 in den Rennkalender aufgenommen werden. Laut Pumarejo stehe man vor der Unterzeichnung eines Zehn-Jahres-Vertrags.
Erstes Rennen 2024?
"Das Rennen selbst würde im Stadtgebiet von Barranquilla stattfinden", so der Bürgermeister. "Das erste Rennen würde, falls es zustande kommt, 2024 stattfinden, und der Vertrag würde hoffentlich für zehn Jahre abgeschlossen." Es sei noch zu früh, um Vollzug zu melden, erklärt er, "da der Vertrag noch nicht unterzeichnet wurde, aber wir sind nahe dran."
Unterstützung bekam der Bürgermeister Anfang des Jahres von Kolumbiens ehemaligen Präsidenten Ivan Duque. Gustavo Petro, Kolumbiens aktueller Präsident, steht dem Vorhaben dagegen skeptisch gegenüber und sieht andere Prioritäten.
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Aktuell gebe es zwei Streckenlayouts, die auch beide schon von der Formel 1 abgesegnet worden seien, heißt es in den Berichten. Jeweils die Hälfte der Streckenlayouts soll durch die Stadt verlaufen.
Limit an Rennen erreicht
In Barranquilla erhofft man sich, dass sich das Event aufgrund der daraus folgenden städtischen Entwicklung, dem Tourismus und den Ticketeinnahmen selbst finanzieren würde. Darauf sei man angewiesen, da sowohl Stadt und Land selbst nicht die finanziellen Möglichkeiten hätten, das Rennen - das unter dem Namen Gran Premio de Caribe firmieren würde - auszurichten.
Würde der Karibik-Grand-Prix tatsächlich stattfinden, müsste Stand jetzt mindestens ein Rennen aus dem 2023er-Kalender weichen. Laut Concorde-Vereinbarung darf die Anzahl der Rennen die 24 nicht übersteigen. Zieht man dann noch das Interesse der Formel 1 hinzu, ein Rennen in Südafrika stattfinden zu lassen, dann wird es wie schon dieses Jahr mit den Comebacks von China, Katar und dem neuen Rennen in Las Vegas eng im Terminplan.