Formel 1: Meeting mit FIA: Red Bull wartet auf Entscheidung im Budget-Streit - Marko spricht bei Sky

Meeting mit FIA: Red Bull wartet auf Entscheidung im Budget-Streit

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RB-Chef Dr. Helmut Marko spricht am Sky Mikro über die Verhandlungen zum Budget-Cap und gibt einen aktuellen Stand.

Die Überschreitung des Budgetdeckels ist weiter ein großes Thema im Fahrerlager der Formel 1. In Austin sollen sich Red Bull und die FIA zu Gesprächen getroffen haben. Eine Entscheidung steht wohl bevor.

Noch immer ist nicht bekannt, wie die Motorsportvereinigung FIA die Überschreitung des Budgetdeckels durch Red Bull bestrafen wird. In Austin wird jedoch mit einer zeitnahen Entscheidung gerechnet. Dafür sollen sich Vertreter von Red Bull mit der FIA getroffen haben. Bilder auf Social Media zeigen Teamchef Christian Horner mit dem Präsidenten des Motorsportverbandes Mohammed bin Sulayem.

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Der letzte Stand im Fahrerlager war, dass der Weltverband und der österreichische Rennstall über die Strafe beraten haben sollen. Bis zum Ende des 2. Freien Trainings war noch keine Entscheidung gefallen.

Marko wartet auf Rückmeldung der FIA

Auch Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko konnte am Sky Mikro keine Details nennen: "Es gibt keine neue Aussage", da man sich noch in "laufenden Gesprächen" befinde. Ob die FIA Red Bull einen Vorschlag für eine mögliche Bestrafung unterbreitet hat, konnte Dr. Marko nicht auflösen: "Dazu kann ich nichts sagen."

Wie lange wird man also noch auf eine Entscheidung warten müssen? "Wir sind auf die FIA angewiesen. Wir warten auf eine Rückmeldung. Nachdem das jetzt schon ein paar Wochen geht, wird es auf ein paar Stunden auch nicht mehr drauf ankommen."

Seitenhieb gegen die Konkurrenz

Einen Seitenhieb in Richtung der konkurrierenden Teams lässt der Österreicher im Sky Interview auch noch los: "Das ist das unangenehmste... völlig haltlose Gerüchte mit schwersten Anschuldigungen. Aber das kam ja nicht von der FIA sondern von den Konkurrenten. Siegen macht nicht viele Freunde", so Marko. "Manche denken, sie verschaffen sich dadurch einen Vorteil, aber sie denken nicht über den Tellerrand hinaus."

Namen, an wen seine Kritik explizit gerichtet war, nannte er nicht. Es dürfte sich aber auch um Mercedes-Teamchef Toto Wolff handeln. "Ich weiß nicht, wie viele Millionen wir umstrukturieren mussten, um unter der Grenze zu sein. Wenn jemand das nicht getan hat oder die Grenzen ausgereizt hat, ist jede Million ein massiver Nachteil", hatte dieser unter anderem gesagt.

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Laut einem Untersuchungsbericht des Internationalen Automobilverbandes FIA soll Red Bull im vergangenen Jahr die Ausgabengrenze von 148,6 Millionen Dollar (rund 150,7 Mio Euro) "geringfügig" überschritten haben. Eine Zahl nannte die Regel- und Kontrollbehörde der Formel 1 nicht. Sanktionen wurden auch noch nicht verhängt. In Austin hatten mehrere der Piloten eine harsche Strafe gefordert, die weh tun solle.

Mehr zum Autor Max Georg Brand / dpa