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Formel 1: Nach McLaren-Chaos: Piastri, Webber und Ricciardo sprechen sich aus

Nach McLaren-Chaos: Ricciardo, Webber & Piastri sprechen sich aus

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Oscar Piastri ist der künftig Rennfahrer bei McLaren. Das sagt der Australier zu seinem neuen Cockpit.

Mit Oscar Piastri hat sich McLaren vor Kurzem den wohl dicksten Fisch aus dem Talente-Teich der Formel 1 geangelt. Landsmann Daniel Ricciardo muss deshalb sein Cockpit räumen. Böses Blut deswegen? Gibt es nicht. Die Australier haben sich ausgesprochen.

Rund um die Verpflichtung von Oscar Piastri für das Cockpit neben McLarens Lando Norris gab es in den vergangenen Wochen zahlreiche Irritationen. Erst gab es Diskussionen um die Gültigkeit eines angeblichen Alpine-Vertrags des Nachwuchsfahrers und dann um den Zeitpunkt, wann Piastri bei McLaren unterschrieben hatte und wann der Rennstall seinen aktuellen Fahrer, Daniel Ricciardo, über diesen Schritt informiert hatte.

Zum Zeitpunkt als Piastri bei McLaren unterschrieb, hatte Ricciardo, der von der Verpflichtung nichts wusste, noch einen bis 2023 gültigen Vertrag beim Rennstall. Vielerorts sorgte dieser Ablauf für Unverständnis.

Die Vertragslaufzeiten der Formel-1-Fahrer

  1. Max Verstappen ist nicht zu bremsen und befindet sich auf den Spuren von Michael Schumacher.
    Image: Der dreifache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull. © DPA pa
  2. Sergio Perez steht derzeit für seine Leistungen in der Kritik.
    Image: Der Vertrag von Sergio Perez läuft am Saisonende aus. © Imago
  3. C
    Image: Charles Leclerc hat bei Ferrari bis mindestens 2026 verlängert. © Imago
  4. Carlos Sainz' Antrag auf Überprüfung seiner Melbourne-Strafe war erfolglos.
    Image: Carlos Sainz wird nach dann vier Jahren Ferrari am Saisonende verlassen. Seine Zukunft ist noch offen. © Imago
  5. f
    Image: Der Vertrag von George Russell bei Mercedes wurde bis 2025 verlängert. © DPA pa
  6. Lewis Hamilton regt eine Entwicklungsrevolution in der Formel 1 an.
    Image: Rekordweltmeister Lewis Hamilton wird die Silberpfeile am Ende des Jahres nach dann zwölf Jahren verlassen und zu Ferrari wechseln. © Imago
  7. Erwartet beim neuen Sprint-Format in Baku mehr Risikobereitschaft der Fahrer: Lando Norris.
    Image: Lando Norris hat gezeigt, dass er bei McLaren die Nummer eins ist. Auch aus diesem Grund hat der Rennstall den Vertrag des Briten bis mindestens 2026verlängert. © Imago
  8. Oscar Piastri (McLaren) brilliert in Spa-Francorchamps.
    Image: Auch Oscar Piastri wird bei McLaren mindestens bis Ende 2026 fahren. © DPA pa
  9. s
    Image: Esteban Ocon fährt auch 2024 für Alpine. © DPA pa
  10. Pierre Gasly behält bis zum 22. Mai seine zehn Strafpunkte.
    Image: Pierre Gasly besitzt bei Alpine einen Kontrakt bis mindestens 2024. © DPA pa
  11. Darf sich Fernando Alonso auch am kommenden Wochenende freuen?
    Image: Routinier Fernando Alonso hat bei Aston Martin bis 2024 unterschrieben. © DPA pa
  12. Aston-Martin-Pilot Lance Stroll trägt bei seinem Heim-GP in Kanada einen speziellen Helm sowie ein besonderes Rennoutfit.
    Image: Lance Stroll hat bei Aston Martin eine Sonderrolle, weil sein Vater Lawrence Teambesitzer ist. © Imago
  13. 28.04.2023, Baku City Circuit , Baku, FORMULA 1 AZERBAIJAN GRAND PRIX 2023 ,im Bild Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo F1 Team Stake
    Image: Valtteri Bottas sitzt bei Sauber die Saison 2024 im Auto. © DPA pa
  14. Holte im Qualifying einen starken fünften Platz: Alfa-Romeo-Pilot Guanyu Zhou.
    Image: Auch Guanyu Zhou fährt die Saison 2024 für Sauber. © Imago
  15. Bleibt Nico Hülkenberg bei Haas?
    Image: Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Sein Vertrag bei Haas läuft 2024 aus. © Imago
  16. d
    Image: Auch Teamkollege Kevin Magnussen steht bis 2024 beim US-Rennstall unter Vertrag. © DPA pa
  17. Bald bereit für Red Bull? Yuki Tsunoda.
    Image: Der Kontrakt von Yuki Tsunoda läuft nach der Saison aus. © DPA pa
  18. Holte einen starken 13. Platz im Qualifying: Daniel Ricciardo.
    Image: Die Zukunft von Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls und in der Formel 1 ist noch offen. © Imago
  19. fc
    Image: Alexander Albon wird auch 2024 für Williams an den Start gehen. Albon hatte 2022 einen Vertrag bis einschließlich 2025 unterzeichnet. © DPA pa
  20. In der Formel 2 steht das große Saisonfinale 2022 an und für manche Fahrer steht viel auf dem Spiel. Kann Logan Sargeant genügend Punkte sammeln, um ein Cockpit in der Formel 1 zu ergattern?
    Image: Logan Sargeant fährt mit einem Einjahresvertrag in der Saison 2024. © Sky

Wie es scheint, sind diese Debatten nun vom Tisch. Sowohl Mark Webber, Ex-Formel-1-Fahrer und Piastri-Berater, als auch Piastri selbst haben sich mit Ricciardo während des Rennwochenendes in Zandvoort ausgesprochen.

Ricciardo: Webber "fühlt sich wirklich schlecht"

Dabei hatte der derzeitige McLaren-Pilot seinen beiden Landsmännern den "Cockpit-Klau" gar nicht übel genommen. Trotzdem kam Webber, der seinem Klienten das Ricciardo-Cockpit mitorganisierte, auf den "Honey Badger" zu: "Ich glaube, dass er das nicht musste, aber er hatte das Gefühl, dass er sich in gewisser Weise entschuldigen müsse und sehen wollte, wie es mir geht. Natürlich weiß ich, wie dieser Sport ist - es ist nichts Persönliches für mich", wird Riccardo von verschiedenen Medien zitiert.

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"Er wollte sicherstellen, dass ich das weiß und verstehe. Und er wollte nur sichergehen, dass es mir gut geht", so der 33-jährige Australier. "Er fühlt sich wirklich schlecht deshalb, wie es abgelaufen ist und wie die Dinge in den Medien veröffentlicht wurden. Es war also sehr schön, mit ihm zu sprechen."

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Ricciardo geht auf Piastri zu

Ricciardo versicherte seinem Nachfolger zudem, dass er sich um ihn keine Gedanken machen müsse: "Ich habe auch mit Oscar gesprochen, um ehrlich zu sein, und mich vergewissert, dass es keine schlechten Gefühle gibt", so der Gewinner von Monza 2021.

"Wenn es keine Kommunikation gibt, weiß man nie, was jemand fühlt oder denkt. Er ist viel jünger als ich. Ich weiß nicht, wie er sich fühlt - ob er zu nervös ist, sich zu melden und zu sehen, wie es mir geht. Ich wollte klarstellen, dass ich seine Position verstehe. Und es kein böses Blut gibt. (…) Ich glaube, er hat sich dadurch besser gefühlt. Und ja, ich glaube, das Letzte, was er wollte, waren seltsame Spannungen zwischen ein paar der wenigen Australier in diesem Sport. Also bin ich froh, dass wir das geschafft haben."

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