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Formel 1: Schäden an den Autos: Haas protestiert gegen Red Bull & Alpine

Schäden an den Autos: Haas protestiert gegen Red Bull & Alpine

Vorne rechts am Frontflügel ist bei Sergio Perez ein Teil abgebrochen, das lange Zeit am Flügel flatterte. Perez musste es nicht reparieren lassen, was Haas missfiel.
Image: Vorne rechts am Frontflügel ist bei Sergio Perez ein Teil abgebrochen, das lange Zeit am Flügel flatterte. Perez musste es nicht reparieren lassen, was Haas missfiel.  © Imago

Schumacher-Rennstall Haas hat nach dem Großen Preis der USA Protest gegen die Autos von Alpine-Pilot Fernando Alonso und Red Bull-Fahrer Sergio Perez eingelegt. Beide ließen Schäden an den Autos nicht reparieren.

Bei Haas dürfte man den Heim-Grand-Prix in Austin mit gemischten Gefühlen betrachtet haben. Zwar holte Kevin Magnussen mit Platz neun die ersten Punkte seit dem Großen Preis von Österreich und konnte man mit MoneyGram einen neuen Hauptsponsor für 2023 präsentieren, ließ die Ausbeute von Mick Schumacher (auch durch Fremdverschulden) wieder einmal zu Wünschen übrig.

Schumacher hatte unter anderem mit Schäden am Auto zu kämpfen, die vermutlich durch den Alonso-Stroll-Crash und die Berührung mit Nicholas Latifi herrührten. Unter anderem wegen ersterem Zwischenfall legte Haas nach dem Rennen zwei Proteste gegen die Autos von Perez und Alonso ein, die die FIA-Stewards später als zulässig erachteten. Es wird vermutet, dass sich die Proteste auf Schäden an den Alpine- und Red-Bull-Autos beziehen - ersterer durch den Unfall mit Lance Stroll, letzterer durch eine Berührung mit Valtteri Bottas, die beide nicht mit einer schwarz-orangen ("Fleischbällchen-")Flagge verwarnt wurden.

Haas schon öfter Opfer der schwarz-orangen Flagge

Das hätte bedeutet, dass beide Autos die Schäden hätten beheben lassen müssen. So konnten sie weiterfahren, ohne groß Zeit beim Boxenstopp zu verlieren. Zum Beispiel durch das anbringen eines neuen Frontflügels. Alonso verlor während des Rennens sogar einen Außenspiegel.

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Haas hat sich bereits öffentlich darüber geärgert, dass Kevin Magnussen im Jahr 2022 dreimal mit der schwarz-orangen Flagge verwarnt wurde, die den Fahrer dazu auffordert, so schnell wie möglich an die Box zu kommen, wenn er ein mechanisches Problem hat, das als unsicher gilt - zuletzt beim Großen Preis von Singapur.

"Zwölf Jahre lang gab es offenbar keine schwarz-orangenen Flaggen", sagte Haas-Teamchef Günther Steiner damals in Singapur. "Ich weiß nicht, wo sie diese Regel wieder gefunden haben und sie jetzt gerne anwenden, vor allem bei uns."

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