Formel 1: Stimmen zum GP der Niederlande mit Toto Wolff, Max Verstappen und Mick Schumacher

Wolff schonungslos: "Monumentaler Fehler" - die Sky Stimmen

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Max Verstappen schreibt weiter Geschichte! Beim Regenrennen in Zandvoort feierte der Niederländer seinen neunten Sieg in Folge und stellt damit den Rekord von Sebastian Vettel ein. Zweiter wurde Fernando Alonso, Dritter Pierre Gasly.

Max Verstappen triumphiert auch bei seinem Heim-GP in den Niederlanden, dementsprechend ist der Weltmeister. Bei Mercedes herrscht hingegen getrübte Stimmung. Besonders Toto Wolff findet klare Worte. Die Stimmen am Sky Mikrofon.

Max Verstappen (Red Bull) ...

... zum Rennen: "Es ist absolut unglaublich. Bei dem Wetter heute war es nicht einfach immer die richtige Entscheidung zu treffen. Ich bin unglaublich stolz. Ich hatte schon Gänsehaut, als vor dem Start die Nationalhymne gespielt wurde. Es war eine unglaubliche Atmosphäre, die Fans haben selbst bei dem schlechten Wetter Vollgas gegeben."

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Auch in Zandvoort war Max Verstappen trotz all dem Regenchaos eine Liga für sich. Nach dem neunten Sieg in Folge dankte der Niederländer bei seinem Heim-GP den Fans, die ihn frenetisch feierten.

Sergio Perez (Red Bull) ...

... zum Rennen: "Es fing sehr gut an, wir sind sehr früh in die Box, das war eine super Entscheidung. Dann haben wir uns zu sehr um den Reifen gekümmert, weil wir dachten, dass es noch stärker regnen wird, das ist etwas schade. Letztendlich ist es aber trotzdem ein gutes Resultat."

... zur zweiten Rennhälfte: "Ich denke es sind auch die Wetterbedingungen, die haben sich oft und plötzlich geändert, da war es dann wieder anders. Die Bedingungen waren sehr schwierig."

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Schwieriges Rennen für Sergio Perez in Zandvoort. Am Ende kostete eine Fünf-Sekunden-Strafe dem Mexikaner das Podium, wobei der Red-Bull-Pilot das auf die komplizierten Bedingungen schiebt.

Charles Leclerc (Ferrari) ...

... zum Rennen: "Es ist ein sehr frustrierender Tag. Nach der ersten Runde hatte ich schon zu viele Schäden am Auto, es ging eigentlich nur ums Überleben. Dann ist es immer schlimmer geworden und das wars."

... zu einem möglichen Teamwechsel: "Das ist jetzt nicht die Frage. Wir müssen uns konzentrieren und uns als Team verbessern und dann werden wir sehen. Wie ich immer gesagt habe: Ich liebe Ferrari und mein Hauptziel ist es, mit dem Team die Weltmeisterschaft zu gewinnen und ich werde alles dafür tun, um das zu schaffen."

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Auch im ersten Rennen nach der Sommerpause läuft es für Charles Leclerc weiterhin überschaubar. Der Monegasse musste sein Auto nach Problemen am Unterboden abstellen und zeigte sich am Sky Mikro frustriert.

Lewis Hamilton (Mercedes) ...

...zum Rennen: "Es hat Spaß gemacht. Es hat in den ersten paar Runden gut angefangen. Im Regen war es schlecht, die Entscheidung draußen zu bleiben war schlecht, das hat uns negativ beeinflusst. Dann war ich ganz hinten und hatte ab da ein gutes Rennen."

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... zum Zweikampf mit Carlos Sainz: "Er war ehrlich gesagt ziemlich langsam und nur auf den Geraden schneller, da konnte ich ihn ohne DRS aber nicht überholen."

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In den letzten Runden lieferte sich Lewis Hamilton ein Duell mit Carlos Sainz um den fünften Platz. Mit dem besseren Ende für den Spanier. Der Brite erklärte im Anschluss, wieso das so war.

George Russell (Mercedes)...

...zum Rennstart: "Wir müssen uns das anschauen. Ich denke die Informationen, die wir von den Wettervorhersagen hatten, waren komplett falsch. Wir hatten den Regen für ein, zwei Minuten erwartet, er hat aber zehn Minuten gedauert, das hat komplett unser Rennen ruiniert. Das ist sehr schade, weil wir ein sehr schnelles Auto hatten. Ein Podium war definitiv möglich."

... zum Ergebnis: "Mit den Entscheidungen, die getroffen wurden, waren wir auf Platz 17 und 19. Dann auf Platz sechs zurückzukommen war richtig gut. Man kann einfach nur einen gewissen Vorsprung erreichen, wenn man so weit hinten liegt."

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Erst ein schlechter Start, dann zurück gekämpft und am Ende nach einer Berührung das aus. Ein bitteres Rennen für George Russell, der sich vor allem über die falschen Wettervorhersagen ärgerte.

Fernando Alonso (Aston Martin) ...

...zu den Bedingungen: "Es war ein sehr intensives Rennen, bei den nassen Bedingungen am Anfang waren wir ziemlich schnell. Wir sind vielleicht eine Runde zu spät in die Box gefahren, genauso, wie die Führenden. Das Auto ist geflogen, es ist wettbewerbsfähig. Bei diesen Bedingungen braucht man ein Auto, dem man vertrauen kann. Ich habe dem Auto heute sehr vertraut, das habe ich genossen. Vielen Dank an alle Fans, die Energie, die wir hier in Zandvoort immer spüren ist einzigartig."

...zu der Unterbrechung: "Es ist schwierig für so lange Zeit konzentriert und fokussiert zu bleiben. Aber wie gesagt, es ist eine sehr besondere Rennstrecke mit der Energie und den Fans. Man fühlt sich die ganze Zeit sehr fokussiert."

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Starke Performance von Fernando Alonso in Zandvoort. Der Altstar fährt mit dem Aston Martin auf den zweiten Platz und lobt dabei auch die Schnelligkeit seines Wagens.

Pierre Gasly (Alpine) ...

... zu seinem Podiumsplatz: "Ich bin so glücklich, was für ein Rennen nach der Sommerpause. Es war kein einfacher Start in das Jahr. Wir haben uns von Rennen zu Rennen verbessert. Jetzt nach der Pause direkt mit einem dritten Platz reinzukommen ist super."

... zur Strafe von Sergio Perez: "Ich war genervt, dass ich am Anfang selber eine Fünf-Sekunden-Strafe bekam, aber ich habe dann so hart gepusht, wie möglich, um in diesen fünf Sekunden zu bleiben. Es war ein sehr langes, herausforderndes Rennen, vom Anfang bis zum Ende. Alle im Team haben einen perfekten Job gemacht."

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Dank einer Fünf-Sekunden-Strafe für Sergio Perez hat es Pierre Gasly noch auf das Podium in Zandvoort geschafft. Dementsprechend freute sich der Alpine-Pilot über den dritten Platz.

Zhou Guanyu (Alfa Romeo) ...

... zum Rennen: "Es ist nicht schön, das Rennen so zu beenden. Das war ein schwieriger Moment für mich. Nach dem die ersten zwei Autos dort vorbei waren, war ich eine halbe Sekunde hinter Yuki Tsunoda. Ich habe nicht gepusht, das war einfach Aquaplaning. Dann bin ich geradeaus und ungebremst in die Bande gefahren. Es war sehr viel los auf der Strecke und ich war in einer guten Position. Wir wussten, dass wir nicht die Pace für die Top Ten hatten. Ohne das Safetycar hätten wir doch ganz gute Chancen gehabt."

... zu seiner Leistung: "Ich habe alles gegeben, das Safetycar kam zur falschen Zeit raus. Als alle auf den Softs waren, war ich auf den Mediums und ich konnte die anderen Autos nicht hinter mir halten. Letztendlich waren wir sehr schnell unter den nassen Bedingungen. Es ist sehr schade, das Rennen auf diese Weise zu beenden."

... zu der schnellen Wetterveränderung: "Es ist schwierig, aber ich denke, dass wir das Beste rausgeholt haben. Ein paar Sekunden später hätte das Team sicher auch Informationen darüber gehabt, wie nass Kurve eins ist. Zu diesem Zeitpunkt war es eine plötzliche Veränderung. Ich habe nichts gesehen und das war es."

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Wenige Runden vor dem Ende des Rennens in Zandvoort war das Rennen für Guanyu Zhou vorbei. Bei immer stärker werdenden Regen kracht der Chinese in die Bande. Im Interview erklärt er, wie es dazu kam.

Nico Hülkenberg (Haas) ...

... zum Rennen: "Zufrieden können wir nicht sein. Wir haben in der ersten Runde eine gute Möglichkeit verpasst zu stoppen. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Das Team und ich auch. Ich hätte den Call machen müssen, weil der Regen im Nachhinein zu stark war. Es war zwar als kurzer Schauer angekündigt, aber die ersten fünf Runden waren ein Überlebenskampf, da haben wir gefühlt einen halben Tag verloren, im Vergleich zu denen, die auf Inters gewechselt sind. Das ist frustrierend und nervt. Danach bin ich ziemlich abgeschlagen im Niemandsland mein Rennen gefahren und hab mit dem neuen Frontflügel Informationen gesammelt. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass wir etwas liegengelassen haben."

... zu den Updates am Auto: "Es ging ein bisschen besser an einigen Stellen. Es gibt nach wie vor noch Nachholbedarf im Vergleich zu anderen Mittelfeldkandidaten. Da habe ich heute viele Referenzen gesehen. Es ist ein Schritt nach vorne, ob er groß genug ist, werden die nächsten Rennen zeigen."

... zu seiner Vertragsverlängerung (vor dem Rennen): "Es ist immer gut und eine Erleichterung, zu wissen, dass man noch gefragt und gewollt ist. Das hat sich über die letzten Monate schon peu à peu aufgebaut und angedeutet. Es gab leistungsbezogene Klauseln, die ausgelöst wurden, deshalb habe ich das schon kommen gesehen. Es ist aber immer gut, das offiziell zu wissen. Jetzt kann ich das nächste Jahr planen. Das war der Original-Plan. Zurückzukommen und nur ein Jahr zu fahren, macht keinen Sinn. Das wäre nur so gewesen, wenn es gar nicht geklappt oder harmoniert hätte, das ist aber nicht der Fall."

Dr. Helmut Marko (Motorsportchef Red Bull) ...

... zum Rennen: "Das war ein aufregendes Rennen. Wir hatten eigentlich alles, was es im Renngeschehen so gibt. Zum Schluss mussten wir noch einmal kräftig zittern. Wir haben etwas länger gebraucht, um unsere Reifen auf Temperatur zu bringen, vor allem Max. Das hängt mit dem Druck zusammen. Nach einer Runde war dann klar, dass er das wieder im Griff hat. Das war eine tolle Teamleistung. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Boxenstopps wir hatten. Es war schon eine enormer Druck und eine Erwartungshaltung hier. Diese positive, enthusiastische Stimmung, so ein Publikum findet man selten."

... zu Sergio Perez: "Er ist bei der Boxeneinfahrt in die Mauer geknallt und hat dafür, glaube ich, die Fünf-Sekunden-Strafe bekommen. Beim Wechsel auf die Extremes hat er sich leider verbremst, hat sich gedreht und ist kräftig eingeschlagen. Da hatte er Glück, dass das Rennen unterbrochen wurde, sonst hätte er den vierten Platz nicht halten können."

... zum Verstappen-Rekord von neun Siegen in Folge: "Das war damals eine unglaubliche Serie mit Sebastian Vettel. Dass das jetzt von Max eingeholt wurde, passt in diese Saison. Schauen wir mal, wie es weitergeht."

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Dr. Helmut Marko lobt die Teamleistung von Red Bull und die von Max Verstappen in Zandvoort. Sergio Perez muss sich auch kritische Worte anhören.

Frederic Vasseur (Teamchef Ferrari) ...

...zum Boxenstopp von Charles Leclerc: "Der erste Boxenstopp lief nicht schief, aber die Reifen waren nicht bereit. Die Entscheidung wurde sehr spät getroffen, da war Charles schon in der Boxengasse. Die Entscheidung war die richtige, sie kam aber eben sehr spät. Es ist besser zehn Sekunden in der Box zu verlieren als noch viel mehr auf der Runde."

...zum Teamergebnis: "Es sind gemischte Gefühle heute. Ich denke, es ist für alle das gleiche. Es gab viele Höhen und Tiefen, wir gingen alle durch die verschiedenen Emotionen, Positionen und Situationen. Ein Auto haben wir bereits in Runde eins oder zwei verloren, das ist eine Schande. Es ist sehr schade, denn wir hatten die Möglichkeit mit beiden Autos in die Punkte zu fahren. Mit Carlos Sainz hatten wir eine gute erste Rennhälfte auf den Soft-Reifen. Dann hatten wir Probleme mit den übrigen Reifen. Der Satz Intermediates war schon beschädigt. Am Ende hatte er Probleme, aber er hat es geschafft vor Lando Norris und Lewis Hamilton zu bleiben, daraus können wir etwas positives ziehen."

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Während Carlos Sainz mit seinem fünften Platz in Zandvoort durchaus zufrieden gewesen sein wird, lief es für Charles Leclerc, der sein Auto abstellen musste, wieder mal schlecht. Das sah auch Teamchef Fred Vasseur so.

Toto Wolff (Teamchef Mercedes) ...

... zu den Bedingungen beim Rennbeginn: "Es war ein monumentaler Fehler, den wir am Anfang begangen haben. Unser Auto hat Pace und dann hat es zwischen Wetterfrosch, den Fahrern und der Strategie überhaupt nicht funktioniert. Mich inkludiert. Wir haben nicht gesehen, dass Perez in der ersten Runde 25 Sekunden schneller fährt. Da gibt es überhaupt nichts zu beschönigen, das hat uns das ganze Rennen ruiniert."

... zu der Entscheidung: "George Russell hat in der zweiten und dritten Runde gesagt: "lass uns draußen bleiben". Darauf ist man natürlich angewiesen und wir haben nicht gesehen, dass Perez so eine Lücke rausgefahren hat. Das Wetter kam so schnell, viel schneller und stärker als erwartet. Das haben alle unsere Vorhersagen nicht gesehen. Da müssen wir jetzt draufschauen und klären, warum das passiert ist."

... zu den Reifen: "Wir waren am Ende auf allen Reifen sehr stark. Nach dem Plattfuß ist George die drei Runden in der Pace von Max Verstappen gefahren. Wir hätten ein Auto gehabt, dass ganz vorne hätte mitfahren können. Im Sport gibt es das aber nicht, das bringt nichts."

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Für Mercedes lief das Rennen in Zandvoort durchwachsen, was insbesondere am schwachen Start lag. Teamchef Toto Wolff hatte diesbezüglich einige Kritikpunkte - auch sich selbst gegenüber.

Mike Krack (Teamchef Aston Martin) ...

... zum Start von Fernando Alonso: "Das war eine super Situation und man bringt sich schon in eine sehr gute Ausgangsposition. Den Regen am Ende hätte ich nicht gebraucht, aber er hat uns noch einen Platz gebracht, von daher ist alles gut."

... zur Frage, ob sie heute alles richtig gemacht hätten: "Bei den Autos nicht. Bei Alonso haben wir sehr gut reagiert und agiert. Lance Stroll haben wir nicht reingerufen, da haben wir probiert auszuharren. Es gab noch ein paar andere Autos, die das versucht haben. Dann haben wir ihn doch reingerufen und das ist dann der Worst-Case. Da müssen wir noch besser werden."

... zum Restart nach der Unterbrechung: "Ich dachte, dass er es in Kurve drei probiert, aber wenn er eine Chance gesehen hätte, hätte er es sicher versucht. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, mit wem wir es hier aufnehmen. Da muss man sich überlegen, ob man noch einmal alles gibt, oder ob wir es heimbringen."

... zum Wochenende: "Wir nehmen viel Positives mit. Harte Arbeit zahlt sich aus, die Lichter sind bei uns im Juli nicht ausgegangen. Wir haben analysiert und neue Teile gefertigt für Zandvoort und für Monza und Singapur werden weitere kommen. Da wollen wir nicht nachlassen. Man muss aber auch aufpassen, dass wir so ein Rennen nicht überbewerten, es waren sehr wechselhafte Bedingungen. Es wäre naiv zu denken, dass Zandvoort eine Standortbestimmung ist. Wir müssen schauen, was die nächsten Rennen bringen."

Peter Bayer (CEO Alpha Tauri) ...

... zur Verletzung von Daniel Ricciardo (vor dem Rennen): "Die Operation ist sehr gut verlaufen, auch wenn der Bruch komplizierter war, als wir dachten. Er bleibt für ein paar Tage in Barcelona zur Beobachtung des Heilungsprozesses. Wir wünschen ihm alles Gute."

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Nach seiner Handverletzung am Freitag wurde Daniel Ricciardo am Samstag erfolgreich operiert. AlphaTauri-CEO Peter Bayer gibt ein Update zum OP-Verlauf und der Verletzung.

Mick Schumacher (Ersatzfahrer Mercedes)...

... zu seiner Zukunft (vor dem Rennen): "Einen Zeithorizont kann ich noch nicht nennen, ich bin noch am Arbeiten. Die Zeit läuft ein wenig davon, aber die Zeit muss ich mir nehmen."

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Momentan ist Mick Schumacher Testfahrer bei Mercedes, doch eigentlich will der Deutsche wieder Stammpilot in der Formel 1 werden. Am Sky Mikro äußert sich der 24-Jähirge zu seiner Zukunft.

Sky Experte Schumacher...

...zur Aufarbeitung des Fehlers von Mercedes: "Grundsätzlich geht es da um Kommunikation. Erstmal wird rausgefunden, warum der Wetterfrosch versagt hat und die Information nicht rübergegeben hat. Das wird einmal komplett aufgearbeitet und dann wird die ganze Kette überdacht, ob man da nicht einen kürzeren Draht hat. Und es wird noch etwas passieren: Ich glaube, dass man sich jetzt einig ist, dass der Fahrer, wenn er reingerufen wird, auch reinkommt."

... zu Carlos Sainz: "Er hat heute einen ordentlichen Job gemacht, mit dem was da war. Er hat wenig Fehler gemacht, ist immer aggressiv auf der Strecke und lässt niemanden gerne vorbei. Teilweise ist er zu motiviert. Ferrari muss jetzt ihre Hausaufgaben machen. Ich hoffe, dass sie den Grund gefunden haben und es wirklich der Unterboden war, sonst wird es für Leclerc noch schlimmer."

... zum Rennen von Nico Hülkenberg: "So ein Rennen gibt immer etwas her. Aber das Team hätte vielleicht etwas aggressiver agieren können. Das Auto war grundsätzlich zu langsam, das macht im Regen keinen Spaß."

... zur Zukunft von Mick Schumacher (vor dem Rennen): "Die Formel 1 ist sehr dynamisch, da kann immer alles passieren. Mick ist nach wie vor mitten im Geschehen. Bei den McLaren-Tests macht er einen super Job, zumindest habe ich das gehört. Er muss ein bisschen Geduld haben."

... zur Vertragsverlängerung von Nico Hülkenberg (vor dem Rennen): "Ich glaube er bringt sich für einige Teams in Stellung. Vielleicht macht auch Haas den nächsten Step, man weiß ja nie. Wichtig ist, dass er die Basis hat, um in der Formel 1 zu bleiben, sich zu zeigen und hoffentlich gemeinsam mit dem Team besser zu werden."

... zum Alter von Hülkenberg (vor dem Rennen): "Fernando Alonso sei Dank, ist das Alter in der Formel 1 aktuell ein wenig in den Hintergrund geraten. Man muss auch dazu sagen, dass die Formel 1 es den Rookies nicht leicht macht. Deshalb ist die Erfahrung wichtig."

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