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1. FC Köln: Benno Schmitz im Interview über den Kaffeejubel von Anthony Modeste

Schmitz zu Modestes Kaffeejubel: ''Haben darüber geschmunzelt''

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Benno Schmitz vom 1. FC Köln über den nächsten Gegner FC Augsburg, die Suspendierung von Ondrej Duda, die Wichtigkeit von Jonas Hector und Salih Özcan und den Kaffeejubel von Anthony Modeste.

Benno Schmitz spricht im exklusiven Interview mit Sky Sport über Kölns nächsten Gegner FC Augsburg, die Suspendierung von Ondrej Duda und den Kaffeejubel von Anthony Modeste.

Sky Sport: Benno Schmitz, gegen Arminia Bielefeld hat der 1.FC Köln nicht sein bestes Spiel gemacht aber das Wichtigste: Sie haben drei Punkte eingefahren. Was muss gegen den FC Augsburg noch besser werden?

Benno Schmitz: Fußball ist ein Ergebnissport, deswegen sind wir sehr glücklich über den Sieg und die kommenden Gegner sind alle in der unteren Tabellenhälfte zu finden. Aber das ist gerade auch das Schwierige: Uns erwartet eine sehr körperliche und kompakte Mannschaft, die auch Erfolge gefeiert hat und jetzt den Klassenerhalt perfekt machen will. Deswegen wird es ein sehr intensives Spiel. Wir sind aber darauf vorbereitet.

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Sky Sport: Eine Szene aus dem Spiel gegen Bielefeld ist vielen besonders in Erinnerung geblieben. Jonas Hector musste mit einer Kopfverletzung vom Platz gehen und Ihre Mannschaft hat ganze dreizehn Minuten zu zehnt gespielt, bis Hector wieder reinkam. Was denkt man da als Spieler auf dem Platz, wenn der Trainer die ganze Zeit keinen frischen, elften Mann einwechselt?

Schmitz: Jeder weiß, wie wichtig Jonas für die Mannschaft ist. Ich denke, deswegen war es auch etwas Besonderes, dass wir so lange gewartet haben oder auch etwas Einmaliges. Vielleicht hätte man sonst früher reagiert, aber jeder weiß um Jonas und wie wichtig er für unser Spiel ist. Es hätte vielleicht schneller gehen können, das stimmt. Das wäre für uns auch schöner gewesen, aber wir haben die Zeit dann gut überstanden.

Schmitz zu Duda: ''Wir sind alle gut mit ihm''

Sky Sport: Unter der Woche wurde Ondrej Duda vom Trainingsbetrieb suspendiert, weil er sich beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld nicht weiter warmmachen wollte. Wie kam das innerhalb der Mannschaft an?

Schmitz: Ich glaube, dass ist jetzt kein Thema für die Mannschaft. Wir sind alle gut mit ihm. Natürlich hat er gerade eine schwierige Zeit, aber ich glaube, dass müssen der Trainer oder die sportliche Leitung mit ihm klären. Natürlich ist er bei uns auch weiterhin willkommen.

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Sky Sport: Salih Özcan ist gelb gesperrt und kann in Augsburg nicht dabei sein. Wie schwer wiegt der Verlust für die Mannschaft?

Schmitz: Momentan spielt er schon eine herausragende Rolle bei uns. Deswegen ist es schade, dass er wegbricht. Aber wir haben bisher immer alles gut aufgefangen und Elyes Skhiri oder Dejan Ljubicic, die das auch spielen können. Deshalb: Wir haben viele Alternativen und unter der Saison waren auch zeitweise vier oder fünf Spieler verletzt oder krank. Deswegen werden wir auch Salih ersetzen können.

Köln träumt vom Europacup

Sky Sport: Drei verbleibende Spiele und alles ist für den Effzeh noch drin in Sachen Europa. Wie groß bewerten Sie die Möglichkeiten, nach diesen Partien auf einem europäischen Platz zu stehen?

Schmitz: Ja, das wäre natürlich der Wunsch und jeder träumt davon. Aber wie das letzte Spiel gezeigt hat: Es sind vermutlich nicht die schönsten Spiele und im Endeffekt zählen dann die nackten Ergebnisse. Für Stuttgart und Augsburg geht es um den Ligaverbleib und deswegen wird es sehr intensiv. Es wird nicht unbedingt ein schönes Spiel gegen den FCA, aber wir wollen natürlich die drei Punkte holen.

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Sky Sport: Der Trainer hat neulich davon gesprochen, dass der Druck auf die Mannschaft nun logischer Weise wächst. Spüren Sie mehr Druck als sonst?

Schmitz: Es ist ein sehr positiver Druck, weil wir einfach etwas gewinnen können. Letztes Jahr war das eine andere Situation. Du bist ohne Selbstvertrauen in die Spiele gegangen und jetzt ist das nicht so. Keiner hat mit uns gerechnet und wir können nur etwas gewinnen. So gehen wir auch in die Spiele hinein. Wenn es am Ende vielleicht nur Platz acht sein sollte, dann ist das natürlich sehr schade, weil wir gerade nah dran sind. Dann ist es aber so. Jeder träumt von Europa und gibt Gas. Wir haben Spaß zusammen und wollen dann bestmöglich abschließen.

200.000 Fans wollen gegen Wolfsburg ins Stadion

Sky Sport: Wie geht der Trainer aus ihrer Sicht mit diesen entscheidenden Wochen um? Für ihn ist der Kampf um Europa auch neu. Führt er viele Einzelgespräche?

Schmitz: Nein, ich glaube, wir sind das die ganze Saison über vom ersten Spieltag an ähnlich angegangen. Jetzt ist erst mal der Druck weg, weil man das erste Ziel schon erreicht hat. Alles, was jetzt kommt, ist ein Bonus und ein ''Zuckerli''. Deswegen ist eigentlich nichts anders und wir haben weiterhin unseren Spaß gemeinsam.

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Sky Sport: Für euer letztes Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg gab es über 200.000 Kartenanfragen. Wie kam das in der Mannschaft an?

Schmitz: Ich habe es auch heute zufällig noch gehört und das ist natürlich schon eine beeindruckende Zahl. Daran sieht man, wie sehr der Verein hier geliebt wird und auch jeder an ihm hängt - in schlechten und in guten Zeiten. Deswegen ist es schon etwas sehr Besonderes. Das ist jetzt noch einmal ein besonderer Abschluss für uns und wir hoffen, ihn positiv zu beenden.

Kaffee von Modeste schmeckt den Kölnern

Sky Sport: Ein großes Thema war neulich beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld auch der Kaffeejubel von Anthony Modeste. Wussten Sie vorher schon davon und wie kam das bei der Mannschaft an? Der Trainer fand die Aktion nicht so lustig…

Schmitz: Ich glaube, es gibt dann vielleicht doch irgendwo Richtlinien, an die man sich halten sollte (lacht), aber im Endeffekt haben wir auch darüber geschmunzelt. Als Mannschaft muss man auch sagen: Man muss das nicht alles immer so eng sehen. Das ist Toni`s Sache. Auch da denke ich, dass er vom Trainer vielleicht gerüffelt wird oder die Sportlichen Leitung das mit ihm bespricht. Deswegen ist es auch nicht unser Thema.

Sky Sport: Schmeckt der Kaffee denn wenigstens gut?

Schmitz: Wir haben ihn in der Mannschaft und hier am Geißbockheim. Ja, der kommt ganz gut bei uns an!

Das Interview führte Marlon Irlbacher.

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