1. FC Köln weiter in der Krise: Peter Stöger denkt schon an Relegation

Nach ernüchternder Heim-Pleite gegen 1899

Der 1. FC Köln kommt in der Bundesliga nicht ins Rollen, versinkt immer tiefer im Krisenstrudel. Beim 0:3 gegen eine dominante TSG Hoffenheim sind die Geißböcke chancenlos, verpassen es dank mangelnder Chancenverwertung, ein Lebenszeichen zu senden. Doch Peter Stöger und seine Schützlinge glauben weiter an einen Ausweg.

Nach der euphorischen Aufholjagd in der Europa League hofften die Kölner Fans im Spiel gegen Hoffenheim auf den ersten Bundesliga-Dreier - doch nach 90 Minuten und drei Gegentoren ist die Tristesse der Vorwochen zurück.

Debakel gegen 1899: Köln verliert weiter
Debakel gegen 1899: Köln verliert weiter

Der 1. FC Köln findet in der Bundesliga einfach nicht in die Spur. Die Kölner kassierten vor eigenem Publikum gegen die TSG 1899 Hoffenheim eine 0:3-Klatsche, bleiben weiter ohne Sieg.

"Es ist brutal nach einem Spiel wie Donnerstag so knallhart auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen. Wir sind eine junge Truppe, die so eine Situation noch nicht so oft erlebt hat - ich denke, das hat sich nach dem Spiel in den Gesichtern widergespiegelt", sagte Dominic Maroh am Sky Mikro.

Schwach vor dem Tor und keine Lösung

Dabei ließen die Kölner erneut große Chancen liegen, hätten in der zweiten Hälfte ins Spiel zurückfinden können. "Die Qualität der Chancen war wieder sehr gut, wir hatten ein paar richtig gute Chancen gegen diesen Gegner. Wir müssen versuchen, die zu nutzen."

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Denn Hoffenheim ist aktuell nicht der Maßstab der Kölner, die wenigen Chancen müssen sitzen. "Der Gegner war heute zu gut und wir hatten wenig Lösungsmöglichkeiten. Die Hoffenheimer haben über 90 Minuten das Spiel unter Kontrolle gehabt. Das ganze sacken zu lassen, ist schwierig. Wir hätten gerne was mitgenommen, aber es war ganz einfach zu wenig", sagte Coach Peter Stöger gegenüber Sky Reporter Ecki Heuser.

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Stöger: Gegenwind wird bei uns diskutiert

Mit zwei Punkten aus elf Spielen bleibt den Geißböcken die rote Laterne erhalten. Aufstecken gehört allerdings nicht zu den Kölner Tugenden, denn im Abstiegskampf sieht man nach wie vor Licht. "Wir müssen uns auf unsere Dinge konzentrieren, da hat man genug zu tun. Der Relegationsplatz ist zwei Siege entfernt und dann wäre man wieder dran. Das ist nicht so unlösbar", so der Österreicher.

Derzeit jubeln nur die anderen: Kölns Defensive macht gegen Hoffenheim erneut keine gute Figur.
Image: Derzeit jubeln nur die anderen: Kölns Defensive macht gegen Hoffenheim erneut keine gute Figur.  © Getty

Stöger hofft auf einen Lauf

Peter Stöger hat die Rückendeckung von Verein und Spielern - der Erfolgscoach der vergangenen Jahre sitzt fest im Sattel. Kapitän Timo Horn unterstreicht am Sky Mikro den "Status der Unantastbarkeit": "Darüber diskutieren wir überhaupt nicht. Peter Stöger hat uns hier über vier Jahre aufgebaut und bis nach Europa geführt. Am Trainer liegt es schon mal gar nicht."

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Die Highlights der Partie zum Nachlesen
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Alles Wichtige zur Partie zwischen dem 1. FC Köln und der TSG 1899 Hoffenheim gibt's hier:

Der "Effzeh" bekommt zwei Wochen Zeit. In der Länderspielpause können Wunden geleckt und Probleme aufgearbeitet werden. Dann hofft Stöger mit dem Spiel in Mainz auf den Hinrunden-Schlussspurt: "Wenn du ein bisschen in den Lauf kommst, ist es zu reparieren. Aber mit jedem Spiel, dass man nicht gut bestreitet und die Konkurrenz gewinnt, wird es schwerer und schwerer."

Immerhin steht der 11.11. vor der Tür. Der rheinischen Karneval wird eingeläutet - und vielleicht ein Köln-Comeback. Doch langsam wird es nicht nur ein Kampf gegen eigene Schwächen, sondern auch gegen die Zeit.

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