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2. Bundesliga: Felix Zwayer erklärt sich nach Elfmeter-Kritik

Strittiger Elfer: Zwayer erklärt sich nach Hannover gegen St. Pauli

Sebastian Kerk trifft per (strittigem) Elfmeter für Hannover 96.
Image: Sebastian Kerk trifft per (strittigem) Elfmeter für Hannover 96.  © Imago

Schiedsrichter Felix Zwayer sieht in seinem umstrittenen Handelfmeterpfiff in der Partie der 2. Fußball-Bundesliga zwischen Hannover 96 und dem FC St. Pauli keine eindeutige Fehlentscheidung.

"Anhand der Bilder, die wir jetzt haben, sehe ich meine Feldentscheidung nicht komplett bestätigt, sie weisen aber auch nicht zu 100 Prozent in die andere Richtung", sagte der 41 Jahre alte Referee nach dem 2:2 bei Sport1. "Meine Wahrnehmung auf dem Platz, auf die ich mich letztendlich verlassen musste, war, dass der linke Arm zum Zeitpunkt des Abspiels eine leichte Bewegung nach außen macht und damit in die Flugbahn geht und den Ball ablenkt."

Beim Stand von 1:0 für die Gäste hatte Zwayer wegen eines angeblichen Handspiels von St. Paulis Verteidiger Adam Dzwigala in der 30. Minute auf Elfmeter entschieden. Die "vorliegenden Kameraperspektiven" seien nicht ausreichend gewesen, um die Wahrnehmung des Referees "zweifelsfrei widerlegen" zu können, twitterte der Deutsche Fußball-Bund über seinen Schiedsrichter-Account.

Hannover-Coach Leitl gesteht: "Das war kein Elfmeter"

Zwayer hatte sich die während des Spiels zur Verfügung stehenden Bilder nicht selbst am Spielfeldrand angeschaut. "Der VAR hat das überprüft und gesagt, er hat keine Kameraperspektive, die meine Wahrnehmung auf dem Feld widerlegt", sagte er. Im TV-Interview sagte er nach Ansicht der Szene: "Aus dieser Perspektive finde ich es auch nicht mehr eindeutig, meine Perspektive auf dem Platz war eine deutliche Bewegung mit dem Arm in Richtung des Balles." Sebastian Kerk (33. Minute) verwandelte zum zwischenzeitlichen 1:1.

"Keiner fordert Hand, keiner sieht Hand. Wir müssen aufpassen, wofür wir denn heutzutage noch Elfmeter geben", sagte St. Pauli-Trainer Timo Schultz über die Strafstoßentscheidung. "Das war kein Elfmeter", gestand auch 96-Coach Stefan Leitl bei der Pressekonferenz.

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dpa

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