Green schießt Fürth auf Rang drei, Löwen verlassen Abstiegsränge
28.01.2021 | 23:29 Uhr
Die SpVgg Greuther Fürth hat ihre Sieglosserie gestoppt und ist wieder auf den Aufstiegs-Relegationsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga geklettert.
Nach drei Spielen in Serie ohne Dreier siegte die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl beim VfL Osnabrück verdient mit 1:0 (1:0). Der ehemalige Münchner und Stuttgarter Julian Green (38.) traf mit seinem sechsten Saisontor für die Gäste.
Für Osnabrück war es bereits die sechste Heimniederlage in Folge und die vierte Pleite in Serie. Mit 22 Punkten bleiben die Niedersachsen Elfter.
Die auswärtsstarken Fürther, die nur in einem der letzten 17 Liga-Gastspiele den Platz als Verlierer verlassen hatten, begannen mutig. Bei der ersten guten Möglichkeit köpfte Dickson Abiama über das Tor (15.). Der 22-jährige Nigerianer, der bis 2018 noch in der Kreisklasse gespielt hatte, feierte sein Startelfdebüt bei den Kleeblättern.
Besser machte es Green kurz vor der Pause aus kurzer Distanz nach einer schönen Kombination. Wenig später (44.) traf der 25-Jährige den Innenpfosten. Auch nach dem Seitenwechsel war Fürth die bessere Mannschaft. Die besten Möglichkeiten hatte er auffällige Abiama. Erst schoss er über das Tor (57.), dann rettete die Latte für Osnabrück (70.).
Eintracht Braunschweig hat seinen Negativlauf beendet und zumindest vorläufig die Abstiegsplätze verlassen. Die Niedersachsen feierten beim 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim ihren ersten Sieg seit Anfang Dezember und verbesserten sich auf Platz 15. Die vergangenen sieben Partien hatte Braunschweig in der Liga nicht gewonnen.
Am Dienstag sorgte Marcel Bär (34.) mit seinem Treffer für das Ende dieser Serie. Er profitierte dabei von einem Fehler von Marnon Busch, der den Ball bei einem verunglückten Rettungsversuch dem Braunschweiger genau in die Füße spielte. Heidenheim, das bei nun neun Auswärtsspielen nur einmal gewonnen hat, droht die Spitzenplätze nach der sechsten Saisonniederlage aus den Augen zu verlieren.
Bei eisigem Wind und Schneegestöber entwickelte sich von Beginn an ein umkämpftes Spiel ohne spielerische Höhepunkte. Nach dem Führungstreffer war Braunschweig dem zweiten Tor näher. Nick Proschwitz (37.) wurde beim Abschluss noch gestört, einen Freistoß von Felix Kroos (40.) parierte FCH-Torhüter Kevin Müller stark.
Nach der Pause sorgte der eingewechselte Marc Schnatterer für mehr Schwung bei den Gästen. Mit einem Distanzschuss und mehreren guten Standards sorgte er für Torgefahr. Braunschweig hielt mit viel Einsatz dagegen, sorgte aber kaum noch für Entlastung.
Für die Würzburger Kickers wird die Luft im Kampf um dem Klassenerhalt in der 2. Bundesliga allmählich dünn.
Die Gäste agierten mutig und hatten vor dem Seitenwechsel beste Gelegenheiten durch Marvin Pieringer (26.) und Munsy (39.). Erst nach der Würzburger Führung wachte Aue auf und wurde zunehmend gefährlich - am Ende mit Erfolg.
Trares wurde in Aue von seinem Assistenten Benjamin Sachs vertreten. Der DFB hatte Ex-Profi Trares nach seiner Roten Karte am Samstag beim SC Paderborn (0:1) wegen unsportlichen Verhaltens und unsportlicher Äußerung gegenüber dem Schiedsrichterteam mit einem Innenraumverbot belegt.