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Adeyemi, Berisha, Frankfurt-Duo - die schönen Stories am 3. Bundesliga-Spieltag

Feel-Good-Stories, die die Bundesliga begeistern

Karim Adeyemi führte Borussia Dortmund zum 4:2 Sieg gegen den 1. FC Heidenheim.
Image: Karim Adeyemi führte Borussia Dortmund zum 4:2 Sieg gegen den 1. FC Heidenheim.  © Imago

Der dritte Bundesliga-Spieltag ist Geschichte und lieferte einige schöne Geschichten. Vom furiosen Traumdebüt über das i-Tüpfelchen einer Traumwoche bis hin zur resilienten Traumkulisse - das sind die Feel-Good Stories des Wochenendes.

Traumdebüt

Besser kann man sich seinen Bundesliga-Einstand nicht malen. Gerade mal zwei Minuten auf dem Feld, schießt Werders Derrick Köhn sein in Unterzahl spielendes Team zum 2:1-Auswärtssieg bei Mainz 05 und damit zum ersten Dreier der Saison. Der Linksverteidiger war diesen Sommer kurz vor Ende der Transferperiode von Galatasaray aus der Türkei an die Weser gewechselt. Ein Debüt zum Einrahmen. Kein Wunder, dass Ole Werner zu Scherzen aufegelegt war.

"Es gibt grundsätzlich bei uns die klare Anweisung, dass die Einwechselspieler zu treffen haben", sagte der Bremer Chefcoach mit dem typisch-norddeutschen Humor.

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Traum-Comeback

Über neun Monate lang hatte man Mergim Berisha nicht mehr in der Startaufstellung der TSG Hoffenheim gesehen, nachdem sich der Angreifer im November letzten Jahres im Training das Kreuzband gerissen hatte. Am Wochenende feierte der 26-Jährige gegen Bayer 04 Leverkusen sein Startelf-Comeback und traf in der 37. Minute zum zwischenzeitlichen 1:2. Nur eine Minute später jubelte Berisha erneut, diesmal jedoch etwas zu voreilig. Sein zweites Tor wurde ihm aufgrund einer Abseitsposition zurecht aberkannt. Letztendlich war der Titelverteidiger zu spielstark für die Kraichgauer. Florian Wirtz und Co. gewannen am Ende mit 4:1. Doch Mergim Berisha ist zu 100 Prozent zurück im Hoffenheimer Sturm.

Traumwoche

Für Karim Adeyemi war das Spiel mit Borussia Dortmund gegen den 1. FC Heidenheim der krönende Abschluss seiner Traumwoche. Um genau zu sein, waren es sogar neun Tage seit seinem Doppelpack bei der U21-Nationalmannschaft gegen Israel. Gefolgt von einem Hattrick beim furiosen 10:1-Erfolg über Estland und obendrein kommt jetzt noch der grandiose Auftritt beim 4:2-Sieg des BVB am vergangenen Freitag. Mit zwei Toren und einer Vorlage war der 22-Jährige der überragende Mann auf dem Platz und zeigte sein vorhandenes Potenzial, das er in der Vergangenheit aber nur selten abrufen konnte.

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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl verspricht sich noch weitere Leistungssprünge: "Die Entwicklung bei ihm ist ja nicht zu Ende. Er muss jetzt dranbleiben. Er hat unglaubliche Fähigkeiten."

Traum-Duo

Ähnlich spektakulär wird auch bei Eintracht Frankfurt gestürmt. Das neu geformte Angreifer-Duo um Hugo Ekitike und Omar Marmoush harmoniert prächtig und mischt die Liga auf. Beim 2:1-Sieg beim VfL Wolfsburg traf Marmoush nach feiner Vorarbeit von Ekitike zur Führung und schnürte später vom Elfmeterpunkt den Doppelpack gegen seinen Ex-Klub. Die Fans feiern ihre beiden Stürmer, die wettbewerbsübergreifend in vier Spielen bereits zwölf Scorerpunkte gesammelt haben. Trainer Dino Toppmöller sagt selbst, die beiden zu verteidigen, sei "kein Zuckerschlecken".

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Traumkulisse

Wer hätte das gedacht? Da filetiert der FC Bayern München haushoch überlegen mit 6:1 den beinahe schon bemitleidenswerten Aufsteiger aus Holstein Kiel und dennoch hat der Samstagabend Sky Kommentator Wolf Fuss nachhaltig beeindruckt. Dabei hat der 48-Jährige schon viel erlebt in der Fußballwelt, doch das Verhalten der Kieler Fans hat ihn besonders fasziniert.

Obwohl die Begegnung sportlich bereits nach wenigen Minuten entschieden war, standen Kieler Anhänger zu jedem Zeitpunkt voll hinter ihrer Mannschaft. 90 Minuten stärkte das Heimpublikum ihren Jungs auf dem Feld den Rücken und "dass Zuschauer nach einem 1:6 der eigenen Mannschaft dieselbe feiern, ist außergewöhnlich", bemerkte Fuss in seiner Sky Kolumne. Unter anderem aufgrund der überragenden Heimkulisse im Holstein-Stadion bezeichnete er den Aufsteiger als "echten Farbtupfer für die Bundesliga".

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